Seelensplitter - Michael Koglin -

  • Seelensplitter von Michael Koglin


    Inhalt:
    Die Dämonen der Vergangenheit sind erwacht – und bringen den Tod


    »Es wird mich töten, Lina«, sagte Carolin. »Uns alle.« Die junge Polizistin Lina Andersen kennt Carolin aus einer Gruppentherapie. Lina hatte schon damals Carolines paranoide Züge bemerkt, deshalb schickt sie die Frau nun weg. Außerdem will Lina nichts mehr mit der Vergangenheit zu tun haben. Das ist vorbei. Eine Woche später steht Lina vor Carolins Leiche. Die junge Frau wurde brutal ermordet. Als eine weitere ehemalige Teilnehmerin der Therapiegruppe umgebracht wird, kann Lina nicht mehr vor der Vergangenheit fliehen. Die alten Dämonen sind erwacht …


    Über den Autor:
    Michael Koglin wurde 1955 geboren und lebt als reier Journalist und Schriftsteller in Hamburg. Neben Kriminalromanen hat er Kurzgeschichten, Kind- und Sachbücher sowie zahlreiche Drehbücher und Theaterstücke verfasst. Er wurde mehrfach mit Literaturpreisen ausgezeichnet. sehr erfolgreich ist sine Serie um den Hamburger Kommissar Mangold, die mit dem Band "Bluttaufe" begonnen hat. "Seelensplitter" ist der erste Band einer neuen Serie, in deren Mittelpunkt die junge Polizistin Lina Andersen steht.


    Meine Meinung:
    Von Anfang an bekommt man Beklemmungen. Lina Andersen hatte keine schöne Kindheit, das ist schonmal klar. Sie kommt in kleines Mädchen in eine Pflegefamilie, an ihr Leben vorher kann sie sich nicht erinnern. Sie weiß nur, es ist wichtig, nicht auf zu fallen. Sie versucht ein einfaches Leben zu führen. Trotzdem holt sie die Vergangenheit irgendwann ein. Nach einer verkorksten Beziehung bekommt sie Angstanfälle und geht in eine Therapie. Da taucht Carolin auf, eine Teilnehmerin aus der Gruppentherapie und warnt sie vor den "Monstern". Wenig später findet Lina bei einem
    Einsatz Carolin tot in ihrer Wohnung. Mit einer Warnung an sie. Immer mehr Ungereimtheiten tauchen auf. Lina muss sich erinnern und der Vergangenheit stellen. Wird es ihr gelingen?
    Man tappt echt lange im Dunkeln und rätselt rum, was wohl in der Kindheit von Lina so schlimmes passiert ist (man hat eine Vermutung - aber ist die richtig?!), das keiner Auskunft geben will, es eine Nonne als Mutter gibt, die gar nicht die Mutter sein kann. Und es sterben immer mehr Menschen. Wen kann Lina noch vertrauen? Ich bin bis zum Schluss nicht dahinter gekommen. Ich hatte schon lange kein Buch mehr, das ich so unbedingt zu Ende lesen wollte. Bin schon gespannt, wie es mit Lina weitergeht. Allerdings sind die kursiv geschriebenen Texte schon verwirrend. Deshalb gibt es dazu eine Punktabzug.
    Insgesamt vergebe ich 8 Punkte.

    Eine Lösung habe ich.Leider paßt es nicht zu meinem Problem!

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  • Sehr schöne Buchvorstellung. Herzlichen Dank dafür. Offensichtlich ein Buch, das einen Platz auf der Wunschliste verdient hätte. Also wird es gleich mal dahin gebeamt. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Ich hab heute mit dem Buch begonnen und bin jetzt ca auf Seite 50 und bisher hat es mich noch nicht gepackt. Vor allem das die Geschichte in der Gegenwart geschrieben ist finde ich schwierig. Leider bisher ein Buch das mich nicht lockt. :yikes

  • Ich habe etwas gebraucht mich an den Stil und die Protagonistin zu gewöhnen.
    Lina Andersen ist eine ungewöhnliche Posizistin, die trotz Einserabitur und Empfehlungen Aller weiterhin "nur" Streife fahren möchte.
    Das liegt aber mit Sicherheit an den Erfahrungen, die sie in ihrer Kindheit gemacht hat.
    Durch Rückblenden, es könnten auch Erinnerungsfragmente sein, so genau klärt sich das nicht, erfährt der Leser was damals passiert ist und weshalb Lina in einer Pflegefamilie aufwuchs.


    Leider hat sie auch als Erwachsene kein Glück. Eine zerstörerische Beziehung zu einem Kollegen treibt sie in die Arme einer Therapiegruppe und damit nimmt das Schicksal seinen Lauf.


    Die Überschrift könnte auch lauten, Leichen pflastern ihren Weg. ;-)


    Trotz mancher Verwirrungen habe ich das Buch ratzfatz gelesen weil es einfach zu spannend aber die Lösung nicht gleich auf der Hand liegt.
    Ich mag es, wenn ich nicht nach der Hälfte schon weiß wer der Täter ist und wie alles zusammenhängt.

  • Lina ist Streifenpolizistin und ihr Motto ist es, möglichst nicht aufzufallen. Sie ist in einer Pflegefamilie aufgewachsen und trägt ein Geheimnis mit sich herum, das niemand erfahren darf. Zudem aber hat sie Erinnerungslücken. Von ihrem Leben vor Aufnahme in die Pflegefamilie weiß sie nichts mehr.
    Vor eineinhalb Jahren hat sie eine Therapie gemacht und in der Therapiegruppe mehrere Frauen kennengelernt. Eine dieser Frauen - Carolin - taucht plötzlich bei Lina auf und erzählt etwas von Monstern, die zurückgekommen sind. Kurze Zeit später ist Carolin tot.
    Lina beginnt, eigene Ermittlungen aufzunehmen, da alles auf einen Zusammenhang mit ihrer Kindheit hindeutet.
    * Meine Meinung *
    Der Thriller hat es geschafft, mich sofort in seinen Bann zu ziehen. Die Geschichte ist sehr spannend und geheimnisvoll. Als Leser erfährt man stückchenweise immer ein wenig mehr und bleibt doch im Dunkeln. Die kurzen Rückblicke in Linas Vergangenheit sind geheimnisvoll und undurchsichtig. Wenn man glaubt, langsam etwas zu verstehen, und dann ist doch alles ganz anders. Diese überraschenden Wendungen mag ich sehr!
    Lina ist die Hauptfigur in diesem Thriller, und man kann sich ein gutes Bild von ihr machen. Die anderen Figuren bleiben mir persönlich ein wenig zu blass. Über Che Ling zum Beispiel hätte ich gerne noch etwas mehr erfahren.
    Auch die Auflösung kam mir zu schnell; da hätte ich mir noch ein paar zusätzliche Seiten bzw. Informationen gewünscht.
    Aber dennoch - der Thriller ist wirklich sehr lesenswert! Ich mochte ihn kaum aus der Hand legen, da die Geschichte so spannend war! Ich kann also dieses Buch wirklich nur empfehlen und werde in Zukunft bestimmt noch weitere Bücher von Michael Koglin lesen!

  • Thrillerlady
    vor 2 Jahren



    Seelensplitter von Michael Koglin (Thriller, 2012)


    Insgesamt gesehen hat mir dieser Thriller schon besser gefallen, als Bluttaufe, alleine die Thematik war sehr interessant und der Lesespaß war auch mehr gegeben. Hochspannung gab es bei mir keine, aber es liest sich zumindest so gut, dass man unbedingt wissen möchte, was dahinter steckt.


    Es liest sich recht flüssig, obwohl ich manche Passagen recht verwirrend fand, was sich allerdings zum Schluss zumindest teilweise gelichtet hat, da es aufgeklärt wird, was es mit diesen Passagen auf sich hat.


    Die Auflösung ist allerdings auch das, was mir nicht ganz so gut gefallen hat, bzw. was wesentlich besser hätte sein können, da es in disem Fall das Nonplustultra war. Für meinen Geschmack hätte es intensiver sein können. Der Täter war schon eine Überraschung, allerdings fehlte mir der Aha-Effekt.


    Fazit:


    Von der Thematik her ein sehr anspreczhendes Buch, allerdings fehlte mir das gewisse Etwas in der Auflösung. Ein wenig mehr Spannung hätte es zusätzlich noch runder gemacht.
    Bin nichtsdestotrotz auf weitere Koglin-bücher gespannt.
    Note: 2-/ 8 von 10 Eulenpunkten