Starring: Danny de Vito, Judd Hirsch, Tony Danza, Andy Kaufman, Marilu Henner
Mein Eindruck:
Diese frühe Sitcom, die ab 1980 im deutschen Fernsehen lief, bietet einige große Fernsehstars in ihren Anfängen.
Es geht um Taxifahrer in New York. Die Firma, geleitet von Danny de Vito, beschäftigt einige Taxifahrer und Mechaniker.
Bei der Serie mochte ich damals besonders, dass sie den beruflichen Alltag mit den ganz normalen persönlichen Problemen der Leute gleichwertig behandelte.
Die erste Folge hieß: Wie der Vater so die Tochter
Hauptdarsteller ist Judd Hirsch, der Alex spielt, der einzige des Teams, der wirklich mit Herz und Seele Taxifahrer ist. Gleichzeitig ist er für den deutschen Zuschauer der Inbegriff des typischen New Yorkers.
Judd Hirsch spielte später auch die Hauptrolle in der Serie Mein lieber John
In Folge 2 steht Tony (gespielt von Tony Danza) im Mittepunkt, der gerne Karriere als Boxer machen möchte. Tony Danza war später in den Achtziger Jahren ein beliebter Star in der Serie Wer ist hier der Boss.
In Folge 3 hat Alex ein Blind Date und die Frau ist äußerlich nicht sehr attraktiv.
Dennoch mag er sich nicht einfach zurückziehen.
Die Einbeziehung sozialer Themen ist das, was die Serie ausmacht.
Der Anfang von Folge 4 zeigt, dass das Taxifahren gerade bei Nacht auch einige seltsame Begegnungen mit schrägen Leuten beinhalten kann.
Dann überzeigt natürlich auch Danny de Vitos boshafter Zynismus, den er in fast jeder Folge an den Tag legte. Political (un)correctness pur!
Außergewöhnlich ist auch der Standup-Comedian und Performancekünstler Andy Kaufman, der den Mechaniker Latka Gravas spielte.
Kaufmanns Leben wurde nach dessen frühen Tod mit Jim Carey in der Hauptrolle verfilmt.
Taxi ist leider schon lange nicht mehr im deutschen Fernsehen wiederholt worden. Gegen unzählige CSI- und ähnlichen Serien kommt eine Serie, die den Alltag zeigt, halt nicht mehr an.