'Finkenmoor' - Seiten 166 - Ende

  • Das Problem ist ja, dass hier der Sachverhalt keinen Mord mit sexuellem Hintergrund hergab. Das sehen vielleicht die Angehörigen und die Öffentlichkeit anders, aber wir, die Live dabei waren, wissen, dass der Täter tatsächlich noch keinen fertigen Tatplan hatte und insbesondere Ivo und sein Tod nicht eingeplant waren. Daher kam keine Sicherungsverwahrung in Betracht, keine Untersuchung, ob er noch schwer gefährlich sei.


    Opfer bekommen durchaus Hilfe angeboten, oft wollen sie diese aber gar nicht. Leider meine eigene Erfahrung. Denen ist dann das Ausfüllen der Formulare schon zu viel und wir sind nun mal ein Forularestaat.

  • WOW, selten so ein tolles Buch gelesen, welches mich von der 1. bis zur letzten Seite extrem gefesselt hat. Musste es wirklich an einem Tag durchlesen (Gott sei Dank hatte ich gestern Urlaub :grin)


    Ich fand die einzelnen Charaktere super beschrieben, man konnte sich richtig in sie hineinversetzen. Die Handlung "Kinder vermisst, ermordet, Täter gefasst.... etc. pp" wurde mal nicht wie in einem "normalen Krimi" beschrieben, das hat dieses Buch zu etwas Besonderem gemacht, finde ich. Außerdem wurde ich immer wieder überrascht, denn es gab bis zur letzen Seite Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte...


    Die einzelnen SIchtweisen fand ich sehr interessant und bewegend. Von Selbstjustiz halte ich auch nichts, konnte mich aber gut in die Opfer hineinversetzen, und sie damit auch ein Stück weit verstehen.


    Ein wirklich gelungenes Werk !!!

  • :gruebel Ich weiß nicht so recht, ob Phyllis ihn wirklich so quälend langsam hat sterben (verrecken) lassen wollte. Ob ihr das so wirklich bewusst war wie das mit verlaufen wird?
    Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass sie ihn schlicht und einfach für ein paar Tage aus dem Gedächtnis gestrichen hat. Das sie den Gedanken an ihn verdrängt hat. So lange bis sie sicher sein konnte, dass er tot ist. Wenn sie nicht an ihn denkt, muss sie ihn auch nicht retten. Die typische Vogel-Strauß-Methode.


    Sicherlich hat sie gewaltige kriminelle Energien entwickelt und durch ihr Tun Ronnis Tod billigend in Kauf genommen.
    Aber dennoch würde ich ihr aufgrund der ganzen psychischen Anspannung mildernde Umstände zusprechen.

  • Zitat

    Original von Sabine_D
    :gruebel Ich weiß nicht so recht, ob Phyllis ihn wirklich so quälend langsam hat sterben (verrecken) lassen wollte. Ob ihr das so wirklich bewusst war wie das mit verlaufen wird?
    Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass sie ihn schlicht und einfach für ein paar Tage aus dem Gedächtnis gestrichen hat. Das sie den Gedanken an ihn verdrängt hat. So lange bis sie sicher sein konnte, dass er tot ist. Wenn sie nicht an ihn denkt, muss sie ihn auch nicht retten. Die typische Vogel-Strauß-Methode.


    Sicherlich hat sie gewaltige kriminelle Energien entwickelt und durch ihr Tun Ronnis Tod billigend in Kauf genommen.
    Aber dennoch würde ich ihr aufgrund der ganzen psychischen Anspannung mildernde Umstände zusprechen.


    Das blieb dann ja auch so ziemlich der Fantasie des Lesers überlassen. Phyllis Gefühle bzw. eventuelle Schuldgefühle sind am Ende kein Thema mehr.

  • Ich habe das Buch gerade beendet und muss das gelesene erst mal sacken lassen.
    Ganz schön hartes Thema.


    Meiner Meinung nach ist Selbstjustiz keine Lösung auch wenn man als Angehöriger des Opfers, wie in diesem Fall, mit dem Urteil das bei der Gerichtsverhandlung herauskommt nicht wirklich leben kann.
    Mitleid mit Ronny hatte ich aber nicht wirklich, auch wenn mir dieser Teil, als er in der Kiste eingesperrt war nicht leicht fiel zu lesen.


    Zitat

    Original von Sabine_D
    Probleme hatte ich mit der Figur der Norma. Als Mutter von Ivo und damit als indirektes Opfer von Ronny durfte sie Probleme haben. Aber sie wurde mir hier zu extrem gezeichnet. Das Buch hätte sie in dieser Form nicht gebraucht.


    Mit Norma ging es mir ähnlich, ich fand es auch etwas zu viel wie so so total aus der Realität abgertaucht ist in ihrem Wahn mit den lebensechten Puppen.


    Jetzt werde ich die ganze Sache noch mal überdenken bevor ich die Rezi schreiben werde.

  • Da irgendwo stand (wenn ich mich jetzt nicht irre), dass Ivo noch gelebt hat als Ronny ihn in der Kiste im Moor versenkt hat, gehe ich davon aus, dass Phylllis Ronny schlicht dasselbe antun wollte wie er Ivo angetan hat. :gruebel


    Was Norma betrifft, so ist sie sicher ein extremer Fall, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass eine Mutter, die ihr Kind verliert auf schwerste Art und Weise traumatisiert sein kann. Sie hat es ja auch vorher schon nicht einfach gehabt und Ivo war wohl tatsächlich ihr einziger Lebensinhalt :-(

    With freedom, books, flowers and the moon, who could not be happy? - Oscar Wilde


    :lesend Rock My World - Christine Thomas

  • Ich habe so eine "Norma" seit 20 Jahren als Mandantin. Bei der sind die Kinder immer noch drei und fünf, bei der ist was wir als Realität bezeichnen der Alptraum, den sie sich zu träumen weigert.

  • Hallo Enchantress, ja, Ivo ist noch nicht tot, als Ronny ihn in die Kiste sperrt, er ist bewusstlos, aber schwer verletzt. Ob er dann tot ist, als Ronny ihn im Moor versenkt, habe ich offen gelassen.



    Zitat

    Original von Enchantress
    Da irgendwo stand (wenn ich mich jetzt nicht irre), dass Ivo noch gelebt hat als Ronny ihn in der Kiste im Moor versenkt hat, gehe ich davon aus, dass Phylllis Ronny schlicht dasselbe antun wollte wie er Ivo angetan hat. :gruebel


    Was Norma betrifft, so ist sie sicher ein extremer Fall, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass eine Mutter, die ihr Kind verliert auf schwerste Art und Weise traumatisiert sein kann. Sie hat es ja auch vorher schon nicht einfach gehabt und Ivo war wohl tatsächlich ihr einziger Lebensinhalt :-(

  • OK, jetzt haben tatsächlich alle ihre Rachepläne ausgeführt.
    Schon ziemlich krass.
    Selbstjustiz ist kein einfaches Thema und ein weites Feld. Ich kann schon nachvollziehen, dass Menschen so handeln ( können ). Im Buch wurde ja auch der spektakuläre Fall der Marianne Bachmeier erwähnt:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Marianne_Bachmeier


    Mitleid mit Ronny? Irgendwie schon - Mitleid mit einem Menschen, der auf so grausame Weise sterben muss. Denn ich denke, dass war die Hölle.
    Und Ronny hat ja wohl leider überhaupt nicht verstanden, WAS er den Kindern überhaupt angetan hat. Er war so ein schrecklicher Typ von Mensch, unfassbar. Vielleicht hätte er sich auch ganz anders entwickeln können, wenn sein Leben irgendwie anders verlaufen wäre.
    Ansätze, sich zu ändern, gab es ja: Als er im Gefängnis dachte, Emily würde sich wirklich für ihn interessieren, hatte man ja schon den Eindruck, dass er auch anders sein könnte.
    Aber es ist mühselig darüber zu spekulieren.


    Das Buch war sehr spannend und absolut nachvollziehbar beschrieben. Sehr viel Leid auf relativ wenigen Seiten - die sehr viel Stoff zum Nachdenken bieten.

  • Wow, ein wirklich spannendes Buch, das genügend Stoff bietet nach dem Ende noch einmal nachzudenken. Selbstjustiz ist sicher ein heikles Thema und auch ich möchte versichern, dass ich das eigentlich nicht gutheißen kann. Verstehen kann man aber die handelnden Personen hier durchaus. Wenn man nur einmal bedenklt wie die Taten Ronnys ihr komplettes Leben und das ihrer Angehörigen beeinflusst haben, dann sind solche Gedanken an Rache durchaus vorstellbar.


    Die arme Norma hat es nicht geschafft. Aber wer sollte ihr auch helfen? Und vor allen Dingen wie?


    Zitat

    Original von Lumos


    Am Ende waren mir ein paar Szenen zu heftig. Z. B. S. 201, Kilian verprügelt Diane, als er glaubt sie macht mit Ronny gemeinsame Sache, für mich passte das nicht zu ihm (so wie er bisher auf mich gewirkt hat).


    Diese Stelle hat mir auch ganz und gar nicht gefallen. Ich war total überrascht und schockiert. Wie konnte Kilian so reagieren? Er hätte doch erst einmal Diane darauf normal ansprechen können. Es hat mich ehrlich gesagt gewundert, dass Diane und er sich später wieder verstanden haben.


    Dieses Buch macht wirklich nachdenklich. Rezension folgt...

  • Ich bin jetzt auch durch und muss den harten Tobak erstmal sacken lassen.


    Zu Kilian und der Prügelattacke auf Diane habe ich dieselbe Einstellung wie meine Vorredner. Vielleicht ist "prügeln" hier ein zu hart gewähltes Verb. Kilian ist noch ziemlich jung und hat offenbar seine Emotionen nicht so im Griff. Seine Enttäuschung kommt halt so zum Ausbruch, dass er Diane als Auslöser schlägt. Zu entschuldigen ist das nicht, aber doch vorstellbar.

  • Hallo Katziane, ich finde es interessant, dass Kilians Reaktion bei dir und einigen anderen Lesenden offenbar Fragen aufwirft bzw. Fragenzeichen???
    oder dich sogar schockiert. Ich antworte an dieser Stelle mal nicht nur für dich, sondern auch für die anderen Lesenden.
    Ich muss sagen, dass mir beim Schreiben diese Stelle flüssig von der Hand ging. Kilian frisst alles in sich hinein, er macht eine Menge durch: Mutter tot, Vater Alkoholiker, seine Schwester traumatisiert usw. und die ganze Zeit ist er heimlich in Diane verliebt und schafft es endlich, sie anzusprechen und findet dann heraus, dass diese Frau offensichtlich in Kontakt zu dem Mann steht, der so viel Leid über seine Familie gebracht hat. Er glaubt (und daraus entsteht auch ein Teil seiner Wut), dass Diane eine Liebesbeziehung zu diesem Täter hat und stürzt ins Bodenlose...Ich glaube schon, dass gerade die ruhigen freundlichen, beherrschten Menschen zu Gefühls- und Gewaltausbrüchen fähig sind, wenn das Maß voll ist. .. Ja, ich stimme euch zu, es ist ein Bruch in Kilians "Verhalten", so etwas traut man ihm nicht zu ABER genau so etwas passiert ja in schwierigen Situationen, dass wir da stehen und sagen" Mensch, das hätte ich ihm/ihr gar nicht zugetraut. Die/der ist doch eigentlich ganz anders....
    Kilian kann später mit Diane an einem Strang ziehen, weil sich für ihn die Situation klärt und er versteht, warum Diane so gehandelt hat .... LG




  • So, das ist Buch ist nun also zu Ende..


    Mmmmhh. Wo soll ich anfangen? Dass Phyllis Maxis Coach war wieder eine gute Überraschung. Dass sie allerdings Schuldgefühle hat, kann ich nicht ganz verstehen. Es spielt ja keine Rolle wo Kilian sie aufgegabelt hätte - er hätte sie so oder so in dem Tiergeschäft abgesetzt..


    Nun die ausgeführten Rachepläne. Dass gerade zwei Personen "geglückte" Rachepläne durchführen fand ich schon etwas viel. Die Geschichte mit Anna hätte meiner Meinung nach nicht sein müssen..


    Dass auch niemand von denen kalte Füße bekommen hat verwundert mich auch. Bei Ronny waren ja ziemlich viele Leute eingeweiht. Und mir war das dann auch zuviel Action. Der erste missglückte "Mord", dann die Bedrohung von Kilian und schließlich die Szene im Wald mit Phyllis..
    Komisch fand ich auch, dass Ronny niemals auf die Idee kam, dass Phyllis ihn umbringen möchte..


    Normas Tod fand ich sehr tragisch. Sie war wirklich psychisch total am Ende und das anfängliche Glücksgefühl durch ihre neuen Kinder hat sich ganz schnell gewendet..


    Im Allgemeinen fand ich das Buch wirklich spannend und konnte es kaum aus der Hand legen. Allerdings gab es doch einiges, dass mich gestört hat: Die anfänglichen vielen Namen, die nicht klare Zeitzuordnung usw. Auch die Personen waren mir insgesamt etwas zu blass..

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Zitat

    Original von verena
    Mmmmhh. Wo soll ich anfangen? Dass Phyllis Maxis Coach war wieder eine gute Überraschung. Dass sie allerdings Schuldgefühle hat, kann ich nicht ganz verstehen. Es spielt ja keine Rolle wo Kilian sie aufgegabelt hätte - er hätte sie so oder so in dem Tiergeschäft abgesetzt..


    Schuldgefuehle sind vor allem eines - Gefuehle! Sie sind oftmals nicht logisch begruendbar.


    Als Coach hat Phyllis die Verantwortung fuer die Kinder bis sie von jemanden abgeholt werden. Da hatte sie einen Fehler gemacht. Dass dieser Fehler letztlich keinen Einfluss auf Maxis Schicksal hatte, ist fuer die Entstehung von Schuldgefuehlen dann Nebensache.


    Aehnlich ist es ja auch bei Timms Vater. Da entstehen Schuldgefuehle, weil er dem Kind erlaubt hat ins Schwimmbad zu fahren. Dutzende von anderen Eltern hatten zur gleichen Zeit ihren Kindern erlaubt ins gleiche Schwimmbad zu gehen und ihnen ist nichts passiert, weil es eben eine ganz normale Entscheidung ist, die man als Eltern guten Gewissens treffen kann. Und dennoch entstehen auch hier Schuldgefuehle.


    Und das steht dann im krassen Gegensatz zum Taeter, der sich hier keiner Schuld bewusst ist! Auch unlogisch, aber die Realitaet, in der wir leben!

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • E-Book: Die Geschichte endet bei 91 % und dann kommt eine Leseprobe für ein anderes Buch... Da hatte ich natürlich das Gefühl das es abrupt endete, ich hab ja noch einen Epilog oder sowas in der Art erwartet. Ich glaub der Emmons Verlag macht noch nicht sooo lange E-Books. Hier hätte es durchaus etwas kundenfreundlicher sein können. :rolleyes


    Ich bin ehrlich... ich glaub ich könnte mich durchaus an einem Täter rächen und Selbstjustiz üben. Muss ich nun zu einem Psychiater? Bin ich ein Fall für die Klapse? Falls ja bitte eine Klapse mit Bibliothek.


    Die Handlungsstränge sind gut eingefädelt und sie klären sich nach und nach auf und ergeben ein Gesamtbild. Finde ich sehr gut gelöst. Am Schluss vielleicht etwas viel "Action" aber noch knapp im Rahmen des möglichen.


    Das Ende ist offen aber die Drei Rächer/-innen dürften sich vor der Justiz verantworten müssen. Bei den vielen Spuren die sie hinterlassen haben müsste die Polizei schon sehr dämlich sein sie nicht überführen zu können.


    Mal ehrlich, Menschen die sich so eine Re-Born Puppe kaufen sind ein Fall für die Klappse. :pille Ich glaube da sind einige dabei die den Sinn für die Realität verlieren. :rolleyes


    Gutes Buch und ein "anderer Krimi" der mich beeindruckt hat.

  • Zitat

    Original von Myriane
    Hallo Katziane, ich finde es interessant, dass Kilians Reaktion bei dir und einigen anderen Lesenden offenbar Fragen aufwirft bzw. Fragenzeichen???


    In dem Moment, wo ich von den Briefen bei Diane las, war mir klar, dass da ein Plan hinter steckt und ganz sicherlich keine Liebe fuer Ronny. Aber ich weiss ja, dass ich mich in einem Krimi befinde, Kilian ist in dem Moment einfach geschockt und bricht zusammen. Und ja, da kann ich es mir durchaus vorstellen, dass er seine Wut auf die Ungerechtigkeiten seines Lebens mit Gewalt an Diane auslaesst.


    Zitat

    Original von Lumos
    Aber Anna, Phyllis und Kilian haben das aufgegeben, was "Menschlichkeit" ausmacht und sich in Getriebene verwandelt, und das hat mir furchtbar leid getan. Besser geworden ist dadurch letztlich nichts und ich glaube auch nicht, dass es sich nach einer solchen Tat in Frieden weiterleben lässt, man durch eine solche ausgeführte Rache wirklich zur Ruhe kommt.
    Natürlich ist das eine sehr persönliche Meinung eines Menschen, der zum Glück noch nie so etwas aushalten musste und soll keine Wertung sein.


    Es ist nicht nur deine Meinung, ich stimme dir da zu. Und Iska ja auch! Sie sagt ja deutlich, dass durch Rache keiner der Opfer wieder lebendig wird und die Trauer der Ueberlebenden sich kein bischen verringern wird. Im Gegenteil, zu den schon bekannten Verlustgefuehlen kommen jetzt womoeglich noch Schuldgefuehle und die staendige Angst doch noch von der Polizei entdeckt zu werden. Ihr Leben ist in Wirklichkeit nur noch schlimmer geworden :-(


    Und so schwer es ist von Rachegedanken abzulassen, fuer das eigene Wohlergehen geht es nur wie hier schon erwaehnt:


    Zitat

    Original von beowulf
    Dieses Zitat von Rita passt zu diesem Buch als Kontrapunkt wunderbar: "Wenn wir vergeben, dann entscheiden wir lediglich, nicht länger zuzulassen, dass unsere Vergangenheit auch unsere Zukunft negativ beeinflusst".


    Daher interessieren mich immer wieder Berichte und Erfahrungen zum Thema Versöhnung. Was macht man in Ruanda nach dem Voelkermord? Wie geht Suedafrika mit Verbrechern und Opfern des Apartheid Regimes um? Und was machen die Stasiopfer in Deutschland? Rachegedanken gibt es sicherlich auch auf dieser Ebene, Versöhnung ist unwahrscheinlich schwer. Aber Rache auszuleben wuerde doch in noch groessere Katastrophen enden.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich