So, Elfentochter ausgelesen, war sehr nett und die weiteren Teile dürfen auch noch einziehen...
Jetzt geht´s gleich ab ins Bett, morgen geht der normale Wahnsinn wieder los!
Gute Nacht!
So, Elfentochter ausgelesen, war sehr nett und die weiteren Teile dürfen auch noch einziehen...
Jetzt geht´s gleich ab ins Bett, morgen geht der normale Wahnsinn wieder los!
Gute Nacht!
Ich hab morgen frei, insofern könnte ich jetzt gleich schon noch etwas lesen (hab ja eben auf der Couch mal wieder vorgeschlafen :lache). Aber ich fürchte, nach ca. fünf Seiten bin ich doch wieder eingeschlafen.
Mein Lesewochenende war bisher nicht allzu erfolgreich (letztes Wochenende hab ich mehr geschafft). Aber das nächste Wochenende kommt bestimmt!
ZitatOriginal von Asmos
Gibts bei den Büchern ne Reihenfolge? Das Buch heißt jedenfalls "Der 5. Elefant" und ist leider Gottes auf Deutsch. Habe es geliehen bekommen und hier ließt außer mir leider keiner englische Bücher.
Die Karotte geht ja noch einigermaßen. Aber einige der Namen klingen wirklich furchtbar.
Die Frage ist, ob es sich lohnt das Buch trotz der Namen durchzuziehen, oder ob ich den Versuch mit den deutschen Büchern gleich an dieser Stelle beenden sollte. Wäre ja schade, wenn mir dieses eine Buch die Lust auf die ganze Reihe verdirbt. Dabei wollte ich zumindest die Bücher mit dem Tod lesen.
Oh, der 5. Elefant ist schon sehr weit hinten in der lesereihenfolge... der fünfte der Wachenbände... - ich würd ihn dem leiher mit dank zurück geben, und mir stattdessen Mort, Reaper Man und Hogfather schicken lassen, und genau in der reihenfolge lesen.
Lesereihenfolge & Querbezüge-grafiken:
Englisch: http://www.lspace.org/books/re…eading-order-guide-20.jpg
Deutsch: http://www.lspace.de/dafp/reihenfolge.html
Soul Music käme noch vor Hogfather, aber es hat Wachen-bezüge, und wenn man die leut in Ankhmorpork nicht schon kennt, lacht man nur halb so viel.
Und eingedeutschte namen stören mich vor allem bei der Nachtwache extrem, nicht nur, dass sie umständlich und holprig klingen: es ist ein unterschied ob ein name englisch-spleenig oder einfach nur deutsch-peinlich klingt.
Um aus Cheery Littlebottom Grinsi Kleinpo zu machen, braucht man einen sehr wenig anspruchsvollen humor...
Bottom ist ein häufiger ortsnamenbestandteil, drum kann man ihn halbwegs gediegen und unpeinlich mit Völuspa-zwergnamensecho Freudi Kleingrund oder Froehli Kleinboden übersetzen.
ZitatOriginal von MagnaMater
Oh, der 5. Elefant ist schon sehr weit hinten in der lesereihenfolge... der fünfte der Wachenbände... - ich würd ihn dem leiher mit dank zurück geben, und mir stattdessen Mort, Reaper Man und Hogfather schicken lassen, und genau in der reihenfolge lesen.
Soul Music käme noch vor Hogfather, aber es hat wachen-bezüge, und wenn man die leut in Ankhmorpork nicht schon kennt, lacht man nur halb so viel.
Dann wird das Buch Ende der Woche mit Dank an den Absender zurückgehen. Ich will mir ja schließlich den Spaß nicht komplett verderben. Denn amüsant war die Lektüre bisher nicht unbedingt.
Danke an dieser Stelle auch für deinen fachkundigen Rat. Die Scheibenweltromane sind ja schon fast ein eigenes Fachgebiet für sich
Scheibenwelt, eine wissenschaft für sich
Ja, an der übersetzung krankt die deutsche lektüre etwas. Ich fand schon bei Maskerade, das ich als erstes bekam, die deutschen namen absonderlich, dann bei Gevatter Tod ist's nicht so stark aufgefallen, da die leute mit den hässlichen namen ja alle bald sterben. Aber als ich dann die ersten wachen vorschmökerte, dachte ich: was ist das für ein scheiss?
(Noch dazu kommt die Hobbit/Herr der Ringe persiflage schon auf englisch beim ersten mal lesen nicht unbedingt gut rüber, als tolkienpurist ist man unter umständen gekränkt, dass der meister der high-fantasy vom meister der satiric-fantasy so veräppelt wird; ich war etwas gekränkt, aber jetzt nach dem widerholten lesen mag ich das buch doch sehr gern.)
Also ich komme mit den deutschen Büchern gut zurecht - bin bei den Namen aber auch nicht so pienzig. Wenn ich "A song of ice and fire" auf deutsch lese (der Bequemlichkeit halber), lese ich statt "Königsmund" eh immer King's Landing
Habe "Alibi für einen König" gestern noch ausgelesen - hat mir richtig gut gefallen. Sehr humorvoll geschrieben, spannend und ich hab mal wieder was zum nachdenken. Was ich von dem dritten Richard so insgesamt halten soll, weiß ich immer noch nicht.
Danke Asmos! Ich werde "Schwarze Blumen" dann sehr bald lesen. Freue mich drauf.
ZitatOriginal von MagnaMater
Scheibenwelt, eine wissenschaft für sich
Der Hauptgrund, warum ich die Reihe so lange vor mir her geschoben habe.
Jedenfalls werde ich in nicht allzu ferner Zukunft noch mal neu in die Reihe einsteigen. Bevorzugt mit einem Buch, das mir von Anfang an interessanter erschien und eventuell dann gleich auf Englisch.
²Susannah:
Du wirst lachen, aber die "A song of ice and fire"-Reihe habe ich auch nicht mehr auf Deutsch lesen wollen, als mir jemand gesagt hat, dass einige der Namen für die deutsche Version geändert wurde. Auch diese Reihe werde ich wohl bei Gelegenheit auf Englisch lesen.
²Teufelchen_Yvi:
Ich hoffe, dass dir das Buch genauso gut gefallen wird, wie mir
ZitatOriginal von Susannah
Also ich komme mit den deutschen Büchern gut zurecht - bin bei den Namen aber auch nicht so pienzig. Wenn ich "A song of ice and fire" auf deutsch lese (der Bequemlichkeit halber), lese ich statt "Königsmund" eh immer King's Landing
Ich bin furchtbar mäklig ich weiss es, aber manches find ich einfach nur peinlich. - Jedoch befind ich mich mit Asmos und Schopenhauer in guter gesellschaft, wie ich grad les, letzterer wollte seine texte auch nicht modernisiert haben, und hat sich wortreich über das eindeutschen oder künstlich mit erfundenen fremdworten hochstelzen geärgert.
Wie ich beim Fernsehn bei GOT feststellte: die deutsche synchronisation ist arg gestelzt und gewöhnungsbedürftig - ja, stimmt schon, es ist eine amerikanische serie, und es sind englische schauspieler, und die klingen für amerikaner gestelzt, also passt das irgendwie; aber ein teil der figuren spricht im original schottischen und irischen dialekt, und wenn dann eine seltsame kunst-hochsprache daher kommt, die so hierzuland nie gesprochen, ja nicht mal geschrieben wurde, ist das stellenweise sehr befremdlich - gut, beim synchronisieren kommt erschwerend dazu: der text muss aus sein, wenn die frau Tully den mund zu hat, und das ist zumindest gelungen.
Und 'you have five northern children' klingt irgendwie weniger blöd als 'du hast fünf nördliche kinder' es ist ein crux, wenn es sich nicht eleganter ausdrucken lässt. Und 'du hast dem Norden fünf kinder geboren', passt nicht zur mundbewegung.
Aber diese halbübersetzung von Casterly-Stein, ich frag mich, wie wär's mit Kastellfels oder Burgstein gewesen? Und warum Königsmund? Ich mein, Ludwigshafen gibts ja auch, wieso geht Königshafen oder Königsfurth oder Konigswerder nicht? (sicher, es ist von der topographie her nicht Venedig; -würth, -werder wüde eher auf Braavos mit seinen sumpfinseln passen, aber trotzdem.)
Die Hohenehr mag ich aber, diese übersetzung ist gut gelungen. Hochhorst für Eyrie würd wirklich komisch klingen.
Und die schauspielerin von Lisa Arryn hat so einen wunderbaren dialekt. - Tatsächlich würd ich mich ziemlich schrecken, wenn die Witwe Arryn etwa wienerln würde, aber etwa sächseln wär ganz nett bei ihr. Würde zu ihr gut passen.
Ich schulde euch ja noch einen Schopenhauer-spruch von gestern abend, der mich zum aushusten meines tees brachte:
Ralph Wiener, Der Lachende Schopenhauer, gebundene Ausgabe, Seite 11:
ok, jetzt darf ich keinen fehler beim abtippen machen, denn sonst rotiert er mir noch im grabe:
'Erfüllt mit Indignation über die schändliche Verstümmelung der deutschen Sprache, welche durch die Hände mehrerer Tausende schlechter Schriftsteller und urtheilsloser Menschen, seit einer Reihe von Jahren, mit eben so viel Eifer wie Unverstand, methodisch und con amore betrieben wird, sehe ich mich zu folgender Erklärung genöthigt:
Meinen Fluch über Jeden, der, bei künftigen Drucken meiner Werke, irgend etwas daran wissentlich ändert, sei es eine Periode, oder auch nur ein Wort, eine Silbe, ein Buchstabe, ein Interpunktionszeichen.'
Ich hoff, ich hab jetzt keinen fehler gemacht, aber es war ja nicht willentlich.
Und seite 13 folgt nach der jammerei über künstliches sprachaufblasen der philosophen und das andere extrem, des modernisieren:
Der ganze Jammer der heutigen Litteratur in und außer Deutschland hat zur Wurzel das Geldverdienen durch Bücherschreiben. Jeder, der Geld braucht, setzt sich hin und schreibt ein Buch, und das Publikum ist so dumm, es zu kaufen. Die sekundäre Folge davon ist der Verderb der Sprache.
Eine große Menge schlechter Schriftsteller lebt allein von der Narrheit des Publikums, nichts lesen zu wollen, als was heute gedruckt ist: - die Journalisten. Treffend benannt! Verdeutscht würde es heißen >>Tagelöhner<<.
sowas, jetzt hab ich Litteratur glatt mit nur einem t geschrieben, kommt aber von letter und nicht liter, da hat der alte herr ganz recht.
uups leerzeichen fehlt auch... übelübel...