Teil 4: Kapitel 25 - Ende
Nun komme ich auch endlich dazu noch etwas zum letzten Teil zu schreiben.
Der absolute Horror. Das Grace muss irgendwie für "Verschwinden / Weglaufen" stehen. Ob aus eigenem Antrieb oder auf Grund von Gewalt, die Gruppe wird immer wieder auseinander gerissen.
Und an zweiter Stelle kommt direkt das "Schweigen". Da wird ein toter Wachmann gefunden - Reaktion: erst mal Schweigen. Debbie sieht Forster, wie er den toten Wachmann durch die Eingangshalle zieht und was macht sie? Na klar, Schweigen.
Die acht bringen sich so immer wieder in Gefahr. Aber die lernen scheinbar auch nicht aus den Situationen vorher.
Prof. Brandons Rolle in dem Ganzen kann ich nicht einschätzen. Er war auch auf dem College. Aber wieso hat er die Filme? Ist er etwa derjenige, der die Filme gemacht hat? Also auch derjenige, der die Studenten in den 70ern beim ausheben des Grabes, oben am jetzigen Gedenkstein, gefilmt hat? Das die Filme deshalb bei ihm waren, weil es seine sind?
Wenn das so wäre, wäre der junge Brandon ja quasi der Benjamin von damals gewesen.
Beide Filmnarren, ständig eine Kamera vorm Gesicht.
Und Brandon hat Forster auf der "Party", die Forster für die Superstudenten gegeben hat, auch öfter veräppelt. Und bei der Clique von damals war Forster ja auch nicht sonderlich beliebt. Wenn ich das richtig verstanden habe.
Edit: Gerade noch mal nachgeschaut:
Der Junge hinter der Kamera hieß Bill und ist nicht mit auf den Ghost gegangen.
ZitatAlles anzeigenBuch Seite 122:
"He, Bill, warum kommst du eigentlich nicht mit uns?"
"Weil ich genau weiß, was ich nciht will im Leben."
"Ach ja und was ist das?"
"Auf einen Berg steigen! Und mich so abschuften wie ihr!"
"Du wirst eine Menge Spaß verpassen!"
[...] Seite 123:
"Und was habt ihr hier vor?"
"Wonach sieht es denn aus? Halt doch mal die Kamera darauf, Bill."
Das würde die Existenz der Filme bei Prof. Brandon erklären. Aber clever gemacht. Bisher weiß keiner, wie Prof. Brandon mit Vornamen heißt.
Ich frage mich, weiß er, dass nicht alle tot sind oder was mit ihnen geschehen ist. Oder haben sie ihren Freund auch in Unwissenheit über deren Verbleib leben weiterleben lassen?
Aber Debbie ist echt krass. Da haut die ihren Lehrer nieder. Nicht, weil er Julia bedroht und sie selbst auch. Nein, weil sie enttäuscht von ihm ist. Wieder einer mehr auf ihrer Liste derer, die sie enttäuscht haben. Und das bringt sie dann dazu ihm mit dem Spaten nieder zu schlagen. Naja, aus welchen Beweggründen sie es auch immer getan hat, sie hat damit ihr und das Leben von Julia gerettet. Muss man ja auch mal sagen. Auch wenn das so bestimmt nicht beabsichtigt war.
Und Julia fand ich bemerkenswert cool, als Prof. Forster sie auf ihren Vater ansprach. Auch wenn sie äußerlich zitterte, hat sie sich durch ihre Stimme ja scheinbar nicht verraten. Sie blieb dabei, dass sie Julia Forster ist. und den Prof. hat sie ja auch gut zum Reden bekommen.
Ich möchte wissen, wer seine Quelle ist. Denn irgendjemand muss ihm ja erzählt haben, dass Julias Vater seinen Bruder ermordet hat. Ob das so stimmt, ist ja auch fraglich. Bisher weiß ja keiner was da oben passiert ist, außer der acht Studenten, die dort waren. Wer weiß was und rückt erst jetzt, nach Jahren, damit raus?
Julias Geheimnis ist also gelüftet. Zumindest vor Chris. zumindest mal ein Anfang.
Die Rolle, die Chris Vater bei dem ganzen Spiel spielt, ist ja nun auch teilweise geklärt. Es war ein Experiment, die acht Studenten haben mitgemacht. Sie sollten sich gegenseitig beobachten und ihre Beobachtungen aufschreiben.
Chris hat sich dies ja zum Schluss hin vorgestellt. Und er fand es schlimm.
Haben die acht es gemacht? Wo sind diese Aufzeichnungen? Sind sie deshalb durchgedreht?
Und dann noch der gemeine Schluss. So ein Cliffhanger. Was stand in dem Brief?
Ich muss sagen, ich habe echt einiges vergessen, seit ich das Hörbuch zum ersten Mal gehört habe. Und mich hat es weitaus weniger gestört, dass die Geschichte aus Chris und Debbies Sicht erzählt wurde, als gedacht.
Von Debbie hat man ja nicht allzu viel erfahren. Kommt vielleicht noch. Aber bei ihr stimmt es wirklich, dass Genie und Wahnsinn nahe bei einander liegen. Denn irgendwas stimmt ja mit ihr nicht. Die ganzen Listen im Kopf, die Gemeinheiten ihrer Schwester gegenüber, ihre Anbiederung an die Professoren (besonders bei den männlichen). Sie scheint ständig nach Aufmerksamkeit zu suchen. Und holt sie sich, auch wenn sie dafür Kommilitonen ans Messer liefern muss. Mal sehen, wie sich das noch entwickelt.