Das erste was wir von ihm sehen ist seine Waffe: Eine abgesägte Winchester an seiner Hüfte an Stelle des Colt, erst dann sehen wir den ganzen Mann.
Diese Winchester wurde als sein Markenzeichen ebenso berühmt wie ihr Träger: Josh Randall, der etwas andere Kopfgeldjäger.
Kopfgeldjäger stehen in der Achtung eines jeden Westeners weit unterhalb von Kojote und Klapperschlange, es sind quasilizensierte Killer, die jeden umlegen auf dessen Kopf eine Handvoll Dollar ausgesetzt wurden.
Josh Randall ist da etwas anders!
Er versucht alles um den Gesuchten lebendig abzuliefern um ihm einen fairen Prozess zu ermöglichen, er spendet auch einen Tei des Kopfgedes für die Witwe eines ermordeten Sherriffs, er schießt allerdings auch dem Bösen schon mal in den Rücken, nachdem er ihn abgelenkt hat.
Josh Randall war ursprünglich eine Nebenfigur in einer Folge der Serie "Trackdown", gefiel den Machern aber so gut das sie dem eigenwiligen Bounty-Hunter eine eigene Serie gaben.
Mit Steve McQueen bekamen sie allerdings mehr als sie haben wollten.
Immer darum bemüht die bestmögliche Arbeit zu leisten lehnte Steve den müden Klepper ab, den das Studio ausgesucht hatte und bestand auf einem richtigen Pferd.
Die Winchester war seine Idee, und er übte lange, um diese Waffe tatsächlich schneller ziehen zu können als andere ihren Colt.
94 Folgen hindurch sorgte Steve Randall/Josh McQueen für ein bisschen mehr Gerechtigkeit im Wilden Westen - und sucht füt 8 Cent "Kopfgeld" auch mal den Weihnachtsmann.
Mag sie auch noch so alt sein , diese Serie hat über die Jahre nichts von ihrer Frische verloren, auch zig Western später wirkt sie immer noch unverbraucht und irgendwie ausgesprochen unterhaltsam.
Und Steve McQueen zeigt schon damals, das er einst den Thron des "King of Cool" besteigen wird - und bis heute gibt es keinen, der ihm diesen Platz steitig machen kann.