'Das Dorf der Mörder' - Seiten 251 - 322

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    Original von Lesebiene
    Cara hat gesagt, dass Anwesen gehört Charlotte. Cara weiß wohl, dass Charlotte Alleinerbin ist. Nach Charlottes Tod erbt Cara, da Charlotte allein stehend war. Ein Motiv zur Sterbehilfe? Hilfe zum Suizid? Wie Johanna dachte ich auch, ob Cara ihr was zugesteckt hat in der Praxis.


    Cara mag ich nicht über den Weg trauen. Vielleicht sagt sie das, von dem sie denkt, dass andere es gern hören möchten. Es besteht die Möglichkeit, dass die Familie das Land nur gepachtet hatte und der Hof heruntergekommen und unverkäuflich ist. Wenn nur Charlotte erbt und nicht die Schwestern zu gleichen Teilen, ist das ein Hinweis, dass entweder Cara nicht das leibliche Kind des Altbauern ist oder dass ein Testament verfasst wurde. Und das kann ich mir in diesen "Verhältnissen" nur schwer vorstellen. Der Anwalt/Notar kostet ja auch Geld. ;-)

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    Cara mag ich nicht über den Weg trauen. Vielleicht sagt sie das, von dem sie denkt, dass andere es gern hören möchten. Es besteht die Möglichkeit, dass die Familie das Land nur gepachtet hatte und der Hof heruntergekommen und unverkäuflich ist. Wenn nur Charlotte erbt und nicht die Schwestern zu gleichen Teilen, ist das ein Hinweis, dass entweder Cara nicht das leibliche Kind des Altbauern ist oder dass ein Testament verfasst wurde. Und das kann ich mir in diesen "Verhältnissen" nur schwer vorstellen. Der Anwalt/Notar kostet ja auch Geld.


    Also auf kleinen Bauernhöfen ist es üblich gewesen, dass nur das älteste Kind - oder möglichst der Sohn, geerbt hat, da eine Teilung den Hof unrentabel gemacht und zerstört hätte. Bei meiner Mama war der Sohn der mittlere zwischen zwei Töchtern. Meine Mama und ihre Schwester bekamen ein klein bisschen Geld - aber wirklich nicht 1 Drittel, sondern nur eine kleine Abfindung - und den Hof und den Grund hat der Bruder geerbt. Das ist meist immer noch so, da ja kleine Bauernhöfe sowieso schon am Existenzminimum rumschrubbern.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

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    Original von Richie
    Frau Schwab fand ich auch toll. Sie wurde endlich einmal wieder gefordert und steigert sich jetzt richtig rein und ist voll motiviert.


    Dem kann ich nur zustimmen. Sanela hatte ja auch ihre Bedenken, als Gehring sagt, dass er Frau Schwab auf die Fragen ansetzen möchte. Aber hier lag Sanela definitiv falsch. Man muss den Menschen nur eine Chance geben. :-)


    Zitat

    Original von hollyhollunder
    Gehring ist für mich eine Träne. Er wird körperlich geschildert wie Adonis persönlich aber leider fehlt es ihm an einem flexibelen wachen Verstand und am Spürsinn. Er sitzt mehr oder weniger rum und schimpft über Sanelas Eskapaden. Aber bis er in die Gänge kommt und dann auf die Idee verfällt nur der Heimlichkeit wegen eine kranke und desillusionierte Frau Schwab zur Mithilfe anzuheuern ist traurig. Und bis er sich mal Gedanken macht, warum Sanela so gar nicht mehr erreichbar ist das dauert...


    Ich habe mich auch schon gefragt wie Gehring an seinen Posten gekommen ist. Sanela ist total übermotiviert, aber manche Dinge hätte Gehring auch sehen müssen. Außerdem frage ich mich, warum die Spurensicherung in Charlottes Wohnung so unsauber gearbeitet hat. Haben die einen auf lau gemacht, weil sie die Täterin schon hatten? :gruebel


    Cara kann ich irgendwie gar nicht einschätzen. Sie hat den Zugang zu den Medikamenten. Aber ich habe meine Zweifel, dass Cara beim Auffinden der Verpackungen so ruhig geblieben wäre, wenn sie wirklich mit Charlotte gemeinsame Sache gemacht hätte.


    Leyendecker war also im Dorf. Was hat er dort gemacht, dass er dafür Jahre später sterben musste? :gruebel

  • Spannender Abschnitt, ich werde immer neugieriger wie alles zusammmenhängt.


    Sanela nervt mich inzwischen mit ihrer Übermotiviertheit schon sehr, andererseits hat sie auch sympathscihe Seiten und irgendwie muss ja ales ins Rollen gebracht werden.


    Jeremy fined ich nach wie vor nett und bemüht, aber Cara finde ich verdächtig. Sie ist einfach absolut nicht normal, da müsste noch was dahinter stecken. Bei Brock wundere ich mich ein wenig, dass nicht wenigstens er mehr Durchsicht hat, der Leser müsste ja nicht erfahren, was er weiß...


    Schönes Buch, zwar mal wieder anders als erwartet, aber trotzdem gut zu lesen.

  • Hallo !


    Dieser Abschnitt hinterlässt bei mir auch wieder ein "hmmm...."....


    Jeremy "kümmert" sich um Cara und mich macht das echt wütend. Egal welche Erlebnisse Cara hat und wie das alles zusammenhängt...er DARF mit dieser Frau schlicht nicht ins Bett und das so darzustellen, als sei es "o.k."...finde ich ganz schlimm....es wird zwar immer mal wieder eingeworfen, dass das "eigentlich" keine gute Idee ist....aber das dies ein absoluts no-Go ist....das steht da nicht geschrieben. Und das ärgert mich echt.
    Ja, ja, es ist nur ein Roman....aber der hat halt auch Leser und ich finde das echt fatal. Aber gut, vielleicht auch nur einer meiner ganz persönlichen Aufreger ;-)


    Dass Gehring nun auch zweifelt und Sanela da ein wenig "unterstützt" (auch wenn sie es noch nicht weiß), das gefällt mir gut und ich bin gespannt, was die Recherchen zu Tage fördern. Dass mit diesem Dorf irgendwas nicht in Ordnung ist....das scheint klar, oder ? Schlussfolgere ich auch aus dem Titel.


    So, ich geh weiterlesen.


    GRüsse
    Andrea

  • Wieder ist ein interessanter Abschnitt zu Ende.


    Dass Sanela immer noch über ihre Kompetenzen hin ermittelt ist man ja schon gewöhnt. Aber nun bekommt sie langsam Unterstützung von Gehring, wenn auch noch etwas versteckt.


    Das intime Verhältnis zwischen Jeremy und Cara ist einfach undiskutabel. Man sollte meinen, dass es sich um erwachsene Menschen handelt, aber immer wieder siegt die Unvernunft. Jeremy kann durch diese Intimität ja auch nicht objektiv sein.


    Das kaum bewohnte Dorf finde ich nach wie vor etwas unheimlich, aber das sagt ja schon der Titel "Das Dorf der Mörder".


    Muss nun unbedingt weiterlesen.


    Viele Grüße :wave

  • Zitat

    Original von Bookworm
    Irgendwie ist Walburga in das Ganze verwickelt, ihre Reaktion auf das Verschwinden Ihres Mannes ist jedenfalls nicht normal. Auch nicht vor dem Hintergrund des Missbrauchs. Es ist eins, das Verschwinden nicht zu melden, aber auch noch in seinem Namen Karten zu schreiben...


    Die Frau ist ein bißchen unheimlich ... Das ganze Dorf ist gruselig und unglaublich gut beschrieben. Würde sich wirklich gut als Film machen.


    Ich überlege die ganze Zeit, wie Bruno da rein passt. Welcher Hund wird denn 20! Jahre alt?! Die meisten großen Rassen werden so um die 10 Jahre alt, also kann Bruno nicht der Bruno aus dem Prolog sein, obwohl ich das zunächst angenommen hatte.


    Hoffentlich steckt Sanela nicht allzu sehr in der Klemme. Mittlerweile finde ich sie ganz erträglich. Wohin die Geschichte sich entwickelt weiss ich immer noch nicht so recht. Bin hespannt auf die Auflösung!