Frankenweenie - Tim Burton

  • Ich bin, ich gestehe, sowieso Tim-Burton-Fan und finde eigentlich jeden Film von ihm zumindest gut. Wobei ich z.B. bei Alice im Wunderland oder Dark Shadows doch enttäuscht war.
    Daher bin ich mit runtergeschraubten Erwartungen letzte Woche ins Kino. Und kam umso begeisterter wieder raus. Das war genau der Film, wie ich ihn von Tim Burton mir erhoffe und weswegen ich ihn so achte als Regisseur.


    Der 10-jährige Victor Frankenstein, der kaum Freunde hat außer seinen Hund Sparky und wissenschaftlich interessiert und begabt ist, verliert Sparky durch einen Unfall. In der Schule wird er auf die Idee gebracht, dass mittels Elektrizität man Tote evtl. doch wieder zum Leben erwecken kann. Also buddelt er Sparky am "Friedhof der Kuscheltiere" wieder aus und holt ihn zurück. .....Seine Schulkameraden bekommen davon Wind und fürchten, er könne damit den Wissenschaftswettbewerb gewinnen, klauen seine Daten für die Durchführung und erwecken ihrerseits ihre bereits begrabenen Haustiere wieder zum Leben - oder die vertrockneten YPS-Urzeitkrebse :lache - mit fatalen Folgen.


    Gerade weil es eine Stop-Motion-Animation ist, wirkt die Handlung nicht so bekloppt, wie es sich vielleicht liest. Ist ja schließlich ein Trickfilm.
    Und was Tim Burton da hingezaubert hat, ist einfach nur schön.
    Alle Kenner von Horror-/Gruselfilmen werden sich schlapplachen über die vielen total "knuffigen" Anspielungen. Und trotz der vielen Anspielungen, der Tatsache, dass es ein Animationsfilm ist, dass alles so skurril ist, ist der Film einfach nur herzerwärmend. Die Geschichte um den kleinen Jungen, der einfach nur seinen besten Freund wieder haben will, ist extrem lustig und aber auch sehr berührend.
    Endlich mal wieder ein "richtiger" Tim-Burton-Film.

    Man möchte manchmal Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen.


    Johann Nepomuk Nestroy
    (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor

  • Nee, ich habe ihn nicht in 3D gesehen. Kann mir auch nicht vorstellen, dass sich das unbedingt so lohnt, denn für mich lebt der Film vom Humor und der Geschichte an sich. Mag sein, dass manches mit 3D noch besser aussieht. Aber ich fand den Film auch ohne 3D schon visuell echt klasse, allein wie die Puppen aussehen. Das Mädchen mit der Katze ist allein vom anschauen schon so, dass man sich schlapplacht. Wer den Film schon kennt, versteht mich vielleicht;-)

    Man möchte manchmal Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen.


    Johann Nepomuk Nestroy
    (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor

  • Zitat

    Original von Katerina
    Ich habe gehört, dass Dany Elfman wieder die Musik gemacht hat, was mich sehr freut. Wird auch gesungen?
    (Was ich sonst meist unerträgllich finde, aber bei Danny Elfman eben nicht.)


    Stimmt, die tolle Musik ist von Danny Elfman. Gesungen wird nur einmal, das ist kein Ohrenschmaus, soll aber auch nicht so sein. Die Nichte des Bürgermeisters wird gezwungen, zur Stadtfeier ein Lied zu trällern, wie toll die Stadt ist. Und so klingt das dann auch. Aber so an sich wird nicht gesungen.

    Man möchte manchmal Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen.


    Johann Nepomuk Nestroy
    (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor

  • Zitat

    Original von Frettchen
    Stimmt, die tolle Musik ist von Danny Elfman. Gesungen wird nur einmal, das ist kein Ohrenschmaus, soll aber auch nicht so sein. Die Nichte des Bürgermeisters wird gezwungen, zur Stadtfeier ein Lied zu trällern, wie toll die Stadt ist. Und so klingt das dann auch. Aber so an sich wird nicht gesungen.


    Dankeschön für die Auskunft! :-)