Ich bin, ich gestehe, sowieso Tim-Burton-Fan und finde eigentlich jeden Film von ihm zumindest gut. Wobei ich z.B. bei Alice im Wunderland oder Dark Shadows doch enttäuscht war.
Daher bin ich mit runtergeschraubten Erwartungen letzte Woche ins Kino. Und kam umso begeisterter wieder raus. Das war genau der Film, wie ich ihn von Tim Burton mir erhoffe und weswegen ich ihn so achte als Regisseur.
Der 10-jährige Victor Frankenstein, der kaum Freunde hat außer seinen Hund Sparky und wissenschaftlich interessiert und begabt ist, verliert Sparky durch einen Unfall. In der Schule wird er auf die Idee gebracht, dass mittels Elektrizität man Tote evtl. doch wieder zum Leben erwecken kann. Also buddelt er Sparky am "Friedhof der Kuscheltiere" wieder aus und holt ihn zurück. .....Seine Schulkameraden bekommen davon Wind und fürchten, er könne damit den Wissenschaftswettbewerb gewinnen, klauen seine Daten für die Durchführung und erwecken ihrerseits ihre bereits begrabenen Haustiere wieder zum Leben - oder die vertrockneten YPS-Urzeitkrebse - mit fatalen Folgen.
Gerade weil es eine Stop-Motion-Animation ist, wirkt die Handlung nicht so bekloppt, wie es sich vielleicht liest. Ist ja schließlich ein Trickfilm.
Und was Tim Burton da hingezaubert hat, ist einfach nur schön.
Alle Kenner von Horror-/Gruselfilmen werden sich schlapplachen über die vielen total "knuffigen" Anspielungen. Und trotz der vielen Anspielungen, der Tatsache, dass es ein Animationsfilm ist, dass alles so skurril ist, ist der Film einfach nur herzerwärmend. Die Geschichte um den kleinen Jungen, der einfach nur seinen besten Freund wieder haben will, ist extrem lustig und aber auch sehr berührend.
Endlich mal wieder ein "richtiger" Tim-Burton-Film.