Selena Lin: Burning Moon (Manga)

  • Der Inhalt:
    Der Manga „Burning Moon“ spielt im Kaiserpalast des alten China. Er handelt von dem kleinen Prinzen Chengfeng Duan, den seine Eltern dazu verdonnern, jahrelang den Schwerkranken zu spielen, denn nur dies könne ihn vor seiner bösen Tante retten. Chengfeng allerdings will nicht länger im Bett liegen und sich verstecken und als er etwas größer ist, wollen seine Eltern ihn mit Shuchan Yue verheiraten, der Tochter eines geldgierigen Beamten.


    Shuchan Yue hat bisher nur Schlechtes über den Prinzen gehört. Sie hat Angst, mit einem „Geist“ verkuppelt zu werden. Glücklicherweise verstehen sich die beiden aber ganz gut, eine innige Liebe entwickelt sich zwischen ihnen – was aber Shuchans anderem Freund nicht passt und auch Chengfengs Eltern haben allerlei an Shuchan auszusetzen. Die Liebe steht unter keinem glücklichen Stern.


    Meine Meinung:
    Burning Moon“ ist sicherlich etwas gewöhnungsbedürftig. Das liegt zum einen an den putzig kleinen Charakteren. Man fragt sich hier, für welche Zielgruppe der Manga eigentlich ist. Von der Thematik her kommt es nicht wie ein Kinderbuch für die ganz Kleinen daher und auch das Cover verspricht was anderes als kurzwüchsige Königskinder.


    Doch hat man sich erst mal an dies kleinen Charaktere gewöhnt, entdeckt man durchaus ihren Charme. Die Figuren leben die ganze Zeit in diesem kaiserlichen Palast und in vornehmen Adelsgewändern.


    Allerdings ist mit diesem Kaiserhof und seinen strengen Regeln, die einem ständig vor Augen gehalten werden, auch eine bedrückende und melancholische Atmosphäre verbunden.


    „Burning Moon“ hat bei mir gelegentlich Funken des Interesses aufblicken lassen und es kann durchaus nett sein, sich in diese Kaiserhofwelt einzuleben, die Handlung bietet aber nicht so viel Spannung und es lastet was Tragisches auf der Reihe.