Todeshaus am Deich - Hannes Nygaard

  • Broschiert: 200 Seiten
    Verlag: Emons; Auflage: 1., Aufl. (Februar 2007)
    ISBN-10: 389705485X
    ISBN-13: 978-3897054851



    Kurzbeschreibung:
    Die Seniorenresidenz liegt direkt am Deich und wäre der ideale Ort für einen beschaulichen Lebensabend - wenn nicht ein Bewohner nach dem anderen auf außergewöhnliche Weise das Zeitliche segnen würde.
    Zuerst fällt es Hauptkommissar Christoph Johannes und seinen Kollegen Große Jäger und Mommsen schwer, den Nachweis zu erbringen, dass hier Verbrechen geschehen. Doch als die Nordfriesen erst einmal eingetaucht sind in die Welt der Senioren, werden sie noch mit ganz anderen mysteriösen Ereignissen hinterm Deich konfrontiert.
    Das Team der Husumer Kripo hat wieder alle Hände voll zu tun und ermittelt wie gewohnt mit Herz, Verstand und einer guten Portion norddeutschen Humors.


    Über den Autor:
    Hannes Nygaard ist das Pseudonym von Rainer Dissars-Nygaard. Er wurde 1949 in Hamburg geboren und hat sein halbes Leben in Schleswig-Holstein verbracht. Er studierte Betriebswirtschaft und war viele Jahre als Unternehmensberater tätig. Nach einigen Jahren in Münster/Westfalen lebt er nun auf der Insel Nordstrand (Schleswig-Holstein).


    Meine Meinung:
    Ich mag Krimis, die Lokalkolorit verbreiten. Wenn sie dann noch im Norden Deutschlands spielen, ist das ein weiterer Pluspunkt.
    Von Hannes Nygaard hatte ich bisher nichts gelesen, ich habe dieses Buch geschenkt bekommen.


    Zum einen fand ich den Namen des Ermittlers "Große Jäger" irritierend. Das hat mich im laufenden Text immer wieder gestört. Andere Namen waren nicht so ungewöhnlich für Norddeutschland, meiner Meinung nach.


    Die Story ist zweigeteilt. Zum einen sind die Polizisten auf der Suche nach einem jungen Mann, der als Knochenmarkspender gebraucht wird, sich aber wegen anderer Delikte gut versteckt hält und zum anderen geht es um eine Seniorenresidenz, in der die alten Leute wegsterben.


    Ich hab mich gefragt, warum hier zwei Stories, die nichts miteinander zu tun haben, verknüpft werden, das war in meinen Augen überflüssig, weil sie so gar nicht zueinander passten. Zum anderen fand ich die Vorkommnisse im Altersheim merkwürdig, aus der Luft gegriffen, zumal ein Strang in der Luft hängt und nicht aufgelöst wird.


    Die Personen sind blass geblieben, das Husumer Flair kam jedoch gut rüber, ich fühlte mich in die Stadt versetzt und bin durch die Straßen bzw. über den Deich gewandelt.


    Das Buch ist der 4. ein Teil einer Serie, doch ich hab nicht so rechte Lust, weitere Bücher von dem Autor zu lesen. Dieser Krimi konnte mich nicht überzeugen.


    6 Punkte von mir.