The Walking Dead

  • Zitat

    Original von rienchen


    Hm, eigentlich ist es genau das, was mir so gut daran gefällt. Es ist untypisch und raffiniert, trotzdem düster und unheimlich, allerdings gepaart mit Ironie. Die Zombies dienen nur als Rahmen für menschliche Abgründe. Sozusagen eine Zombiesozialstudie. :grin


    So geht es mir auch, die Zombies haben mich neugierig gemacht, aber gerade weil die Serie von den Menschen handelt, die überlebt haben, und nicht nur übers "Gefressenwerden" finde ich sie so spannend.


    Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.

  • Zitat

    Original von claudinchen
    Ich geb euch recht. Die Serie ist der HAMMER!
    Habt ihr schon die Comics gelesen? Da weichen die Szenen - und ich meine richtige Schlüsselszenen - echt krass von der Serie ab.


    Nee, ich kenne NUR die Serie, sonst nix.


    Ich muss sagen, dass ich alle Figuren klasse finde, weil keine von ihnen eindeutig ist. Selbst Rick nicht. Sie sind alle wichtig. Und Shane ist mitnichten einfach nur "ein Bösewicht". Der verhält sich meiner Meinung nach beinahe darwinistisch. Und sehr plausibel, wenn man sich mal die Umstände ansieht. ( Obwohl mich viele auch "nerven", aber das ist ja auch so angelegt! ) Es geht mittlerweile fast ausschließlich ums Überleben in einer kleinen Gruppe und die Frage, ob Schwache geopfert werden dürfen, um das sicher zu stellen. ( Ganz ehrlich habe ich mich schon mehr als einmal bei dem Gedanken ertappt, wie ich wohl an seiner Stelle handeln würde, wenn die Situationen besonders dramatisch/verwerflich wurden) Spannend!

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

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  • Jetzt bin ich duch mit der 2. Staffel. Mein lieber Scholli, ist das alles furchtbar schlimm. Heute Nacht habe ich sogar davon geträumt! :wow



    Überhaupt waren die letzten drei Folgen sowas von heftig und erst die letzte mit diesem fiesen Cliffhanger. Irgendwie fürchte ich mich echt vorm Weitergucken. Das ist alles ziemlich realistisch und gar nicht aus der Luft gegriffen. Wer von Euch kennt schon die 3. staffel und kann mir verspoilern, ob es ein Happy End gibt? Das würde mich beruhigen. :cry

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • rienchen, geh auf Wikipedia, da stehen alle Staffeln detailliert :chen

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.

  • rienchen, ich bin mitten in der dritten Staffel - ein Happy End ist nicht wirklich in Sicht, aber


    Ich habe auch schon davon geträumt ... um Dale tat es mir auch sehr leid, später


    Edit:
    Hab' gestern die aktuelle Folge gesehen und im Abspann gab es eine Schreckensnachricht:
    ;-( Nur noch drei Folgen, dann ist die dritte Staffel zu Ende ... und es geht erst im Herbst weiter! ;-(

  • Tilia, ich hab schon die ersten Folgen der 3. Staffel gesehen. (Ja, ja, die Sucht! :grin) Das ist so unglaublich spannend...aber ich glaube, es wird erst noch richtig schlimm.

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Oh, wie super! Ein TWD- Thread :anbet :anbet


    Bin im Moment bei der 3.Staffel Folge 15.


    Aber mein absoluter Liebling war Shane ;-(

    Manche Bücher müssen gekostet werden,
    manche verschlingt man,
    und nur einige wenige kaut man
    und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz)

  • Das verstehe ich gut. Herr Rienchen und ich sind komplett ins TWD Universum eingetaucht. Wann immer Zeit zum Fernsehen ist, gucken wir weiter. :grin


    Bin jetzt bei Folge 9 und es wird alles zunehmend schlimmer. Erstaunlich ist es, wie "wenig" mir mittlerweile schlimme Szenen ausmachen, bzw wie sehr ich mit den Figuren "fühle" und deren Gedanken, Handeln, Tun nachvollziehen kann.



    Brilliant!

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  • Jetzt hab ich doch weiter geschaut. Was soll ich sagen - ein wirklich tolles Staffelende! Ganz anders als erwartet.


    Zitat

    Original von rienchen


    Brilliant!


    Ich hatte mit dieser abweisenden Haltung immer meine Probleme, auch wenn sie sehr gut geschildert ist und ich die Gründe dafür sehe. Ich halte es halt mit Dale, was das menschlich sein angeht.


    Was Carl angeht, glaube ich (Vorsicht, Spoiler auf Staffelende)

  • Tilia, ich meinte mit "nachvollziehbar" nicht, dass ich das gutheiße. Das mag sich jetzt schlimm anhören, aber ich finde die Verhaltensweisen beinahe logisch und absolut glaubwürdig. Menschlich,so furchtbar es auch ist. Ich habe den Spoiler bzgl Carl nicht gelesen aber ich denke, in ihm brodelt etwas, ev latente Gewalt und die Frage, welch einen Menschen diese monströse Welt formen wird. Ich denke, es wird furchtbar.

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Zitat

    Original von rienchen
    Tilia, ich meinte mit "nachvollziehbar" nicht, dass ich das gutheiße.


    Das habe ich auch nicht so verstanden. Ich fand Rick nur immer sehr extrem, was das angeht und habe einfach die vermutlich naive Vorstellung, dass Menschen einander in existenzbedrohenden Krisen doch helfen. Es gibt diese eine Folge, in der ein einzelner, unbewaffneter Camper (ein junger Mann) verzweifelt versucht, von Rick und Michonne mitgenommen zu werden. Ich fand es kaum auszuhalten, wie die einfach mehrmals an ihm vorbei fahren. Ricks Verhalten ist extrem, auch in dieser besonderen Situation. Ich verstehe, warum das so ist, sehe darin aber nicht die Norm menschlichen Verhaltens in der Walking-Dead-Welt.

  • Also ich sehe da im Grunde genommen gar keine Norm mehr. Rick entwickelt sich. Erinnerst Du Dich an die erste Folge, an den ersten weiblichen Zombie, den er gesehen hat? Nur noch ein Oberkörper, der im Wald ziellos über den Boden kroch und röchelte? Als er ihn später suchte, um ihn zu töten sagte er: "Es tut mir leid, was Dir passiert ist". Und wie lange ist das her, was musste er durchmachen, wie hat sich die Welt geändert. Es herrscht nur noch Anarchie und Darwinismus. Da ist sein Verhalten logisch, aber im Kern ist er immer noch gut, denn er ringt mit sich und seiner tief verwurzelten Moral. Sieh Dir den Governor an- der ist abscheulich und skrupellos, er hat kein Gewissen mehr, dennoch


    Oder Daryl und Merle- beide teilen das gleiche Schicksal und doch sind sie im Kern unterschiedlich. Das ist so interessant gemacht, als Zuschauer kreist man ständig um Fragen. Wieso ist jemand gut oder böse? Oder gibt es gar keine Entwicklung, sondern ist jemand einfach gut oder böse? Wie entsteht eine Diktatur, Hörigkeit? (Andrea, die mich mittlerweile nur noch annervt mit ihrem Pseudohelfersyndrom und gleichzeitiger Bequemlichkeit und riesen Scheuklappen vor den Klüsen)


    Keine der Figuren ist eindeutig, denk an Glenn oder auch Carol. Alles kann jederzeit kippen. Diese Serie ist der absolute Klopper! :wave


    Edit: soeben Folge 15 gesehen. Mein lieber Scholli. Jetzt bin ich aber fertig. Kann erst am We weitergucken. :cry


    Lg, rienchen, süchtig! :lache

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

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  • Zitat

    Jetzt hab ich doch weiter geschaut. Was soll ich sagen - ein wirklich tolles Staffelende! Ganz anders als erwartet.


    Jetzt habe ich es auch geshen und ich muss sagen- das sehe ich genau andersrum. :wow Ich war ziemlich enttäuscht,ich würde sogar sagen, dass das die schwächste Folge der gesamten Satffel war. Möglicherweise lag das auch an den zwei brillianten Folgen davor, die waren ja einfach nicht mehr zu toppen. Das Finale allerdings war dann eigentlich aber gar keines mehr, oder? Wirkte ein bisschen zusammengeschustert, weil es weitergehen muss. Hm. Bin auf jeden Fall gespannt,wie es weitergeht. Was mache ich nur bis dahin? :cry

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

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  • rienchen, mir gefiel die Folge deshalb so gut, weil Rick jetzt endlich von seinem Abschottungs-Trip runter kommt. Endlich ist ein wirkliches Leben möglich, nicht nur ein Überleben.


    Ich hatte befürchtet, die Staffel endet damit, dass die Gruppe das Gefängnis verlässt, um dem Governor zu entkommen. Das hätte ich erzähltechnisch eher mager gefunden.