Gillian Flynn - Gone Girl

  • Ich lese das Buch auch gerade und ich muss sagen, ich bin grad ziemlich genervt von diesem Werk.... :rolleyesEs ist einfach nur langweilig, langweilig, und erwähnte ich langweilig? Seitenlanges Blabla um nichts, zumindest nach meinem Empfinden.
    Da mir meine Lesezeit kostbar ist, werde ich es wohl abbrechen, da ich keine Lust verspüre in diese Geschichte weiter einzutauchen.
    Schade eigentlich, denn von der Beschreibung her hatte ich mich echt auf das Buch gefreut...

  • Ich habe es flott weggelesen, für ganz spannend empfunden, aber sprachlich ist es einfach schrott.
    Es ist außerdem gefühlte 150 Seiten zu lang (ja, Bodo, ich weiß es ist eigentlich ALLE Seiten zu lang :grin)


    Was mich mal wieder so sehr wundert: dieser Hype, jeder Promi von Jennifer Aniston bis Paris Hiltons Pudel rennen mit dem Buch rum und lassen sich ablichten (Propaganda? :gruebel)
    Für mich ist das Buch primär eins: vollkommen und total überbewertet. Es gibt so viele gute und damit meine ich bessere und hervorragende Krimis und Thriller da draußen die nicht so befeiert werden, aber das ist mal wieder der Beweis dafür, dass Qualität eben nicht immer Erfolg hat.



    kopfschüttelnde Grüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

  • Ich fand's eigentlich nicht schlecht, hatte aber beim Lesen die ganze Zeit das Gefühl,daß man aus der Geschichte noch mehr hätte herausholen können.
    Und das meiner Meinung nach total unbefriedigende Ende hat mir überhaupt nicht gefallen. :rolleyes


  • Andererseits glaube ich fest daran das diese Bücher noch verbreitet und gelesen werden wenn das Girl längst gone ist...

  • Ich hatte mich so auf dieses Buch gefreut, anfangs wußte ich echt nicht ob ich es weiterlesen sollte (aber ich quäle mich grundsätzlich immer durch alle Bücher auch wenn sie noch so schlecht sind) durch die ersten 200 Seiten mußte ich mich echt durchquälen, aber rückblickend muß ich sagen, sie waren vonnöten, um die Anfangsgeschichte ins Rechte Licht zu rücken. Und man fragte sich wirklich, wer ist hier eigentlich der böse? Und sind die beiden eigentlich noch normal? Das ganze Buch ist genial psychologisch aufgebaut das man sagen muß, wer denkt sich sowas durchgknalltes überhaupt aus? Rückblickend muß ich wirklich sagen, es ist ein geniales Werk wie es so eins noch nicht gab. Auf sowas war ich einfach nicht gefasst. Abschließend muss ich jedoch sagen, es war nur Mittelmaß dafür das es ein Megaseller in den USA ist, hab ich mehr erwartet. Und auch der schon etwas vulgäre Ton hat mich doch ziemlich gestört.

  • Zu kurz gesprungen, Chance vertan.


    Mit ein kleines bisschen mehr Mut hätte dieses Buch ein Plädoyer gegen die Todesstrafe in den USA werden können. Hätte, dann allerdings hätte es dem amerikanischen Mainstream nicht entsprochen und so ist es nur das geworden was ich an amerikanischen Thrillern so gar nicht mag, leeres Gewäsch ohne jeden Sinn. So fürs Kaffeekränzchen, so ist es nicht furchtbar. Kein Deut besser als die Realityshows auf das es die ein oder andere Spitze abfeuert. Aber, kein Winder, die Leser dieses Buches sind die Zuschauer dieser Fernsehkanäle.


    Ich weiß, was ich an meinen deutschen Krimiautoren habe, ich verstehe nicht, warum deutsche Zeitungsmacher solche Bücher verkaufen helfen.

  • Ich hab vor einigen Jahren "Cry Baby" gelesen und fand es super!


    "Finstere Orte" steht noch auf dem SUB.


    "Gone Girl" hatte ich mir in der Stadtbücherei vorbestellt und habs grad ausgelesen -


    ABER: leider eine Enttäuschung! :-(


    Muss mich anschließen, es ist zu lang, zu viel Unnützes, zu konstruiert.


    Die Idee an sich ist gut und spannend, aber die Umsetzung hat mich gar nicht überzeugt.


    Zum Glück kostete die Vormerkung nur 1 € und ich wurde mit dem Buch auch rechtzeitig vor ner LR (startet übermorgen) fertig. Sonst hätte ich mich echt geärgert.


    Der Schluss war ganz gut, hat es aber nicht mehr rausgerissen.


    Nun bin ich mal gespannt, wie "Finstere Orte" wird, denn das hab ich mir selbst gekauft und steht noch im Regal...

  • Also ich kann gar nicht so recht verstehen wieso der hier so verissen wird. Ich fand Gone Girl Spitzenmäßig und habe es regelrecht genossen. Vielleicht haben die meisten wegen dem ganzen Hype das um das Buch gemacht worden ist einfach zu viel erwartet.


    Gone Girl bleibt für mich auf jeden Fall eine Buchempfehlung.

    Egal, ob ein Sandkorn oder ein Stein. Im Wasser sinken sie beide.


    Filmzitat von Woo-jin Lee (Oldboy)

  • Ich finde es problematisch, dass das Buch als "Thriller" beworben wurde.
    Denn DAS ist es wirklich nicht... Von daher bin ich einfach mit völlig falschen Erwartungen an das Buch heran gegangen...
    Wenn ich von ANfang an gewusst hätte, dass es ein Beziehungspsychodrama ist, dann hätte ich es gleich viel besser gefunden.

  • Also mir hast das Buch ganz gut gefallen, der Hype vorher ist allerdings auch völlig an mir vorbei gegangen. Aber vermutlich nicht ganz, irgendwie muss ich ja auf das Werk aufmerksam geworden sein.


    Die Geschichte selbst war nicht ganz so twistig, wie versprochen, man ahnte doch recht schnell, wo es hingehen würde. Nick als Mann ist merkwürdig, so selbstgerecht, weinerlich und blöde im Umgang mit Menschen und Medien, er war mir von Anfang an nicht recht sympatisch. Seine Frau auch nicht. Am besten war noch die Zwillingsschwester.


    Der Schreibstil dagegen hat mir ganz gut gefallen, unterhaltsam, schnelle Kost. Ich habe das Buch gerne gelesen und über das ein oder andere Geschehnis durchaus länger nachgedacht. Das Ende allerdings ist unschön, unehrlich und irgendwie feige. Ich kann die Psychologie der Personen hier absolut nicht nachvollziehen.


    Ein Buch, das ich gerne gelesen habe, es gibt durchaus langweiligere Romane. Allerdings für mich kein Buch, das ich ein zweites Mal lesen würde, lieber gebe ich es weiter.

  • Ich finde diese Rezension etwas schwierig zu schreiben, wenn man Spoiler vermeiden will. Daher bleibt es arg allgemein gehalten.


    Mich lässt das Buch gespalten zurück. Einerseits hatte es ein paar sehr interessante Plotwendungen, die zwar durchaus vorhersehbar waren, aber doch stilistisch gut eingebaut wurden. Doch die erste Hälfte zog sich einfach zu sehr in die Länge. All das, was die Erzählperspektive anfangs noch sehr ungewöhnlich und interessant machte, wurde dann doch nach einiger Zeit nervig.


    Die Protagonisten waren obendrein alles andere als sympathisch. Müssen sie ja auch nicht unbedingt sein, aber dann bitte nicht so langatmig erzählen.


    In der zweiten Hälfte passiert dann wenigstens mehr und die Action lässt mich das Buch endlich flüssig lesen.


    Ein Thriller ist es m.M. nicht, eher eine Psychostudie. Meins war es nicht wirklich. Mehr als 6 Punkte gibt es daher nicht.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Endlich habe ich gestern das Buch beendet. Bis zur Hälfte quälte ich mich regelrecht durch die Seiten, nach den beiden Vorgängern dachte ich,hier endlich das beste Buch der Autorin vor mir zu haben. Weit gefehlt. Eine zu Beginn sehr nervige Amy und ein noch nerviger Ehemann, beide alles andere als sympathisch. Gut, das kennt man schon zur Genüge von den beiden anderen Büchern, auch da keine Spur von sympathischen Charakteren....ist halt so bei der Autorin...
    Ab der Mitte wurde die Geschichte dann endlich ein bisschen spannender. Aber mir sagt einfach der Schreibstil nicht zu. DENN die Grundidee des Buches wäre absolut genial, die ganzen Vorbereitungen und Psychospiele.
    Meine Mam will den Film im Kino schauen, kanneigentlich nur besser sein als das Buch. Ich bin gespannt.

  • So, jetzt hab ich es auch gelesen und muss meinen Senf dazu geben :)


    Ich fange das Buch an zu lesen und denke: Das hast du doch schon gelesen! Ich hab aber nirgends Aufzeichnungen, dass dem so ist. Jedenfalls habe ich einfach weitergelesen und gemerkt, dass ich ab einem Drittel ungefähr nicht mehr wusste, was kommt. Also hab ich das Buch schon angefangen gehabt und abgebrochen. Und ich weiß auch warum: Das erste Drittel ist echt langweilig.


    Dieses Mal bin ich aber dran geblieben, weil meine Freundin mit mir ins Kino will und ich grundsätzlich das Buch zuerst lesen möchte. Und ich hab es nicht bereut. Es wurde spannend und für mich sogar sehr lesenswert. Aber der Hälfte wollte ich es nicht mehr aus der Hand legen.


    Ich glaube, dass ich einfach anders lese als die meisten hier, die das Buch "verrissen" haben. Bei mir geht es um Unterhaltung und nicht darum, ob ein Buch realistisch oder unrealistisch ist. Aber der Hälfte wollte ich einfach nur wissen



    Mit dem Ende bin ich auch nicht sehr zufrieden. Aber wahrscheinlich die Autorin :)


    Nur weil der Anfang sehr langweilig war, kriegt das Buch von mir 7 Punkte. Sonst eher 8 oder 9.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Ich gehöre zu denjenigen die von diesem Buch eher genervt waren. Nachdem ich angefangen hatte zu lesen, und das Buch mich nicht auf Anhieb nicht so richtig gepackt hatte, haben ich mir die Rezensionen kurz angeschaut. Das liest mich hoffen das der Rest sich gut weglesen würde. Meinem Empfinden nach war dem leider nicht so; ich empfand das Buch bis zum Schluss als langatmig.


    Dabei ist die Idee zur Story wirklich mal was anderes. Wirkliches Mitfiebern kam aber eigentlich nie auf.

  • Inhalt:


    Was denkst du gerade, Amy?” Diese Frage habe ich ihr oft während unserer Ehe gestellt. Ich glaube, das fragt man sich immer wieder: Was denkst du? Wer bist du? Wie gut kennt man eigentlich den Menschen, den man liebt?
    Genau diese Fragen stellt sich Nick Dunne am Morgen seines fünften Hochzeitstages, dem Morgen, an dem seine Frau Amy spurlos verschwindet. Die Polizei verdächtigt sogleich Nick. Amys Freunde berichten, dass sie Angst vor ihm hatte. Er schwört, dass das nicht wahr ist. Dann erhält er sonderbare Anrufe. Was geschah mit Nicks wunderbarer Frau Amy?



    Meine Meinung: Ich persönlich kam in das Buch ziemlich schwer rein, die Kapitel waren ziemlich langatmig und verwirrend, wollte schon nach ein paar Kapiteln aufhören zu lesen, aber habe mich dann doch gezwungen weiterzulesen. Dann so ab Seite 300 wurde es dann doch etwas spannender und man will dann doch wissen was genau mit Amy passiert ist.


    Mein Fazit: Buch war nicht schlecht.... aber halt etwas verwirrend

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch. Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.