Klappentext:
Blutige Äxte und magische Hämmer! Wir schreiben das Jahr 855 und Wikingerhorden belagern Paris. Nur unter einer Bedingung sind sie bereit, die Stadt und ihre Bewohner zu verschonen – sie wollen Aelis, die Schwester des Fürsten von Paris! Doch was haben die Nordmänner mit der jungen Adeligen vor? Die Antwort auf diese Frage ist viel schrecklicher als gedacht: Vor hundert Jahren begannen die Götter Odin, Loki und Fenrir ein grausames Spiel um die Seelen dreier Sterblicher. Damals ging Loki als Sieger hervor, doch nun beginnt das Spiel von Neuem, und Aelis ist eine Schachfigur im Machtkampf der heidnischen Götter ...
Jetzt plage ich mich schon seit mehreren Wochen mit diesem Buch und bin doch erst 350 Seiten weit gekommen ... trotzdem gebe ich noch nicht auf. Viel fehlt allerdings nicht mehr.
Es ist an sich nicht schlecht geschrieben, allerdings so verwirrend, dass ich langsam die Lust verliere. 350 Seiten, und es ist nicht ansatzweise klar, worum es eigentlich wirklich geht. Fenir spielt in einem magisch aufgeladenen Mittelalter-Szenario, d.h. skandinavisch-düstere Geschichte wird mit real existierenden Göttern und Magie vermischt, allerdings ist einem als Leser noch immer nicht wirklich klar, wo Träume und/oder Fieberwahn enden und echtes Geschehen beginnt. Das steigert zu Beginn noch die Spannung, aber jetzt, nach so viel Handlungsfortschritt, fangen die Wirrnis und die allübergreifende Nicht-Information langsam ernsthaft an zu nerven. Zudem ist das nicht gerade leichtgängiger Text, sondern ein recht brutales Geschehen mit sperrigen und schwer zugänglichen Charakteren. Ein wenig mehr Antrieb zum Weiterlesen könnte also nicht schaden ...