'An den Ufern des goldenen Flusses' - Seiten 001 - 110

  • Danke für die Karte! Die ist wirklich schön und sehr nützlich :-).


    Einen Personenregister vermisse ich nicht. Der Personenkreis ist sehr übersichtlich und daher leicht zu merken.


    Die Covergestaltung passt zur Geschichte. Auch der Buchschnitt ist mal wieder toll geworden. Zur Dicke habe ich ich ja schon bei den allgemeinen Fragen geäußert.


    Pizarro - also die Echse ;-) - ist irgendwie niedlich. Arturo kommt mir als Einzel- und Draufgänger vor.


    Reinmar kam mir ziemlich blass vor. Dafür wird Janna immer farbiger und damit meine ich nicht die Gesichtsfarbe. Sie entwickelt sich deutlich.


    Ein wenig gestört hat mich, dass Arturo Janna immer mit "Mädchen" anspricht. Erst habe ich gedacht, er kennt ihren Namen nicht, aber nein, er verwendet ihn einfach nur nicht.


    Arturos "Erziehungsmethoden" sind auch ganz besonders. Auf diese Weise bleibt Janna wenigstens sauber .. na gut, sie ist nicht ganz so verschwitzt. Wer weiß schon, was sich so alles in dem Wasser rumtreibt. :grin

  • Bin zwar noch nicht sehr weit mit diesem ersten Abschnitt, aber was ich bis jetzt gelesen habe, gefällt mir sehr gut. Es scheint genau so schön zu werden wie "Die Bucht des grünen Mondes".


    Ach ja und das Buchcover und der Buchschnitt sind einfach genial gestaltet.


    Viele Grüße :wave

  • Zitat

    Original von Gucci
    1533 und solche Schilderungen, nein, liebe Büchereulen, soweit habt Ihr mich noch nicht.


    Zu brutal?


    Zitat

    Da sollte doch wohl besser "trinken" stehen.


    :rofl Kein Buch ohne dummen Fehler. (WIE oft hab ich gerade den Anfang gelesen? :rolleyes)

  • Zitat

    Original von n8eulchen


    Trotzdem möchte ich nicht verschweigen, dass ich es einerseits recht vorhersehbar finde und dass ich andererseits nicht so recht verstehe, warum Männer wie Arturo immer so grob, unfreundlich und irgendwie auch unsympathisch dargestellt werden müssen? In der Realität verliebt man sich doch nicht in so einen.


    Aber wer will denn in solchen Romanen die Realität? Zumindest die Realität, was DAS betrifft?


    Eine harte, schöne (verletzte!) Schale zu knacken und den weichen Kern (den sie natürlich für sich genießt) herauszuarbeiten und zu heilen, scheint ja eine der weiblichen Ursehnsüchte zu sein.


    Bei aller fehlenden Sympathie schimmert bei diesem Heldentypus ja immer von Anfang an durch, dass er tief drinnen anders ist.

  • Zitat

    Original von maikaefer
    Es gibt da einen Film, der heisst ausgerechnet "Ein Goldfisch fällt ins Wasser", mit Goldie Hawn, die eine reiche verzickte Diva spielt, und am Schluss stürzt diese, inzwischen bekehrt, sich vom Luxusdampfer in die Fluten und schwimmt "Artuuuuro, Artuuuuro" rufend auf ihren armen Geliebten Russel zu. Und dieses Rufen habe ich jetzt andauernd im Ohr!)


    Oha. Hätte ich das gewusst (ich kenn den Film nicht), hätte ich wahrscheinlich einen anderen Namen gewählt.

  • Ich bin zwar noch nicht sonderlich weit ( beim Sturm ) aber der Schreibstil gefällt mir ja schon sehr gut.
    Was kein Wunder ist - immerhin habe ich erst vor kurzem realisiert, dass Isabel Beto Sabine Wassermann ist. :grin
    Und mit den Büchern von Sabine Wassermann habe ich ja nur gute Erfahrungen gemacht.
    Von daher freue ich mich sehr aufs Weiterlesen.


    Und "Ein Goldfisch fällt ins Wasser" ist wirklich sehr lustig.

  • Zitat

    Original von pinky75
    Ich fühle mich gerade wie im Europapark - bei Piraten in Batavia (falls das jemanden was sagt). nur ohne Puppen und mit viel Geschichte, die einen noch was lernen lässt dabei. Super!!


    Absolut! Ich hab mich auch daran erinnert gefühlt! :grin (Wann erlebt man schon mal eine tropische Nacht mit tausenden von Glühwürmchen, nachdem man kurz zuvor mit einem winzigen Kahn zwischen zwei riesigen Galeeren durchgeschippert ist, die sich auch noch gegenseitig beschießen! :wow)


    Der Titel des Romans ist - soweit ich das bis jetzt beurteilen kann - bestens gewählt. Gleich im Prolog geht es auch um das besagte Gold und die blutige Geschichte des Schauplatzes dieses Romans.


    Mir sind im ersten Teil viele schöne Sätze aufgefallen: "Das Gestüt meines Vaters hatte die Ehre, von Napoleon Bonaparte höchstselbst geplündert zu werden" - "der geistige Flächenbrand aus Frankreich" - "seine hochgeschnürte Unaussprechlichkeit"
    Und die zauberhafte Wortschöpfung "lorgnettieren"!


    Alle Informationen werden auf das Angenehmste und Unauffälligste verpackt.
    Man merkt, dass Sabine Malerin ist: wie immer gelingt es ihr, außerordentlich farbenprächtige Bilder zu entwerfen. Einfach schön. :anbet

  • Zitat

    Original von Katerina


    Mir sind im ersten Teil viele schöne Sätze aufgefallen: "Das Gestüt meines Vaters hatte die Ehre, von Napoleon Bonaparte höchstselbst geplündert zu werden" - "der geistige Flächenbrand aus Frankreich" - "seine hochgeschnürte Unaussprechlichkeit"
    Und die zauberhafte Wortschöpfung "lorgnettieren"!


    Alle Informationen werden auf das Angenehmste und Unauffälligste verpackt.
    Man merkt, dass Sabine Malerin ist: wie immer gelingt es ihr, außerordentlich farbenprächtige Bilder zu entwerfen. Einfach schön. :anbet


    Genau diese Sätze bzw. Bezeichnungen sind mir auch gleich ins Auge gefallen. Derartige Begriffe sind mir im Buch immer wieder begegnet, und ich finde sie genial, denn sie bringen eine Sache ohne viele Worte, aber sehr elegant auf den Punkt.

  • Zitat

    Original von Klusi


    Genau diese Sätze bzw. Bezeichnungen sind mir auch gleich ins Auge gefallen. Derartige Begriffe sind mir im Buch immer wieder begegnet, und ich finde sie genial, denn sie bringen eine Sache ohne viele Worte, aber sehr elegant auf den Punkt.


    Und mir auch!
    Ich finde diese Art zu Schreiben auch ganz herrlich.

  • So, ich bin nun auch mittendrin statt nur dabei.


    Mir gefällt das Buch bis jetzt richtig gut, auch wenn ich mir auf den ersten Seiten ein klein wenig schwer getan habe, da ich auf viele Begriffe gestoßen bin, die mir unbekannt waren. Mittlerweile habe ich aber, vor allem dank der schönen Beschreibungen, richtig reingefunden. Es ist ja auch schon jede Menge passiert und die Seiten flogen nur so dahin.


    Eine Landkarte vermisse ich nicht so sehr. Ich kann mir Dinge (vor allem den Fluss) auch so recht gut vorstellen. Auch ein Personenregister brauche ich nicht, da ich die Verhältnisse bis jetzt recht überschaulich finde.


    Arturo, gefällt mir bis jetzt total gut. Ob sich da zwischen den Beiden noch was anbahnt? Könnte es mir gut vorstellen. Ich bin gespannt, ob sie ihren geliebten Reinmar findet. Jetzt aber scheint unsere liebe Janna aber erstmal schlimm erkrankt zu sein. Ob Arturo sie dann wirklich da absetzt, wo er es vorhatte :gruebel? Hoffentlich nimmt er sie noch ein bisschen mit. Ich finde ja das Verhältnis zwischen den beiden oft recht amüsant. Vor allem, dass er Janna immer ins Wasser wirft, wenn sie sich daneben benimmt. Das sollte der mit mir mal machen :chen. Ist das eigentlich wirklich so, dass in dem Gewässer nicht überall Piranhas herumschwimmen, sondern nur an manchen Stellen :pille?

    Gelesene Bücher/Ebooks 2022: 0/2
    Aktueller SuB/Ebooks: 106/122 (End-SuB 2021: 106/99)


    :lesend Der Heimweg - Sebastian Fitzek :sekt

  • Ich bin auch fleißig dabei.
    Ich brauch keine Karte, die schau ich mir sowieso meistens nicht an oder werf nur einen kurzen Blick darauf, ich verlass mich da lieber auf meine Vorstellungskraft.
    Nachdem ich mich von dem schön grünen Schnitt losreißen konnte, habe ich dann auch erfahren, wie schön es sich liest :grin


    Ich find Arturo klasse. Ich mag es, wie er mit Jenna umgeht. Das ins-Wasser-Schubsen find ich lustig. Aber ob das mit den Piranhas stimt, weiß ich auch nicht. Schon etwas merkwürdig, aber ich kenn mich auch nur beim Lachsverhalten ein wenig aus :grin


    Von mir aus, muss Jenna gar nicht zurück zu Reinmar, Arturo passt auch zu ihr. Velleicht passiert da ja noch was?

  • Das mit den Piranhas stimmt (in der "Bucht des grünen Mondes" werden die Piranhas näher beleuchtet, falls es jemanden interessiert ;-)). Die sind nicht so gefährlich, wie man landläufig glaubt. Es müssen schon besondere Umstände herrschen, damit sie einen anfallen.

  • Also ich habe den ersten Abschnitt nun auch durch und nun ja... Weiß noch nicht richtig was ich von dem Buch halten soll..
    Der Schreibstil gefällt mir auf jeden Fall ganz gut und die Autorin schafft es, dass ich mir alles richtig gut vorstellen kann. Eine Landkarte vermisse ich auch nicht..
    Allerdings ist mir Janna bisher noch ein wenig unsymphatisch. Wie kann man immer noch so hochnäsig sein, nachdem man nach einem Schiffsunglückin einem völlig fremden Land, bei einem völlig fremden Typen ist, der auch nicht gerade nett zu ihr ist..
    Aber die "Ins-Wasser-schmeiß"-Szenen fand ich ziemlich amüsant :chen


    Bin aber dennoch gespannt wie es weitergeht - ich hoffe nur, dass das Buch nicht so weiter- bzw. ausgeht wie ich es mir bereits denke..


    Dass sie nun krank ist war auch nur eine Frage der Zeit - nachdem ja auch mehrmals dastand, dass sie ihre Haut nach Mückenstichen kratzt..


    Edit: Ich habe mich noch gefragt, ob Arturo nur so einfühlsam den Mönch gepflegt hat, weil er ihn wirklich mochte oder weil er unbedingt wissen wollte, wo sich diese Schatzkarte befindet :gruebel

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von verena ()

  • Zitat

    Original von n8eulchen
    ...
    Trotzdem möchte ich nicht verschweigen, dass ich es einerseits recht vorhersehbar finde und dass ich andererseits nicht so recht verstehe, warum Männer wie Arturo immer so grob, unfreundlich und irgendwie auch unsympathisch dargestellt werden müssen? In der Realität verliebt man sich doch nicht in so einen. ...


    Sag das nicht - es ist doch oft tatsächlich so, dass man sich gerade in diese A...-Typen verknallt.. Man will so einen nicht für die Ewigkeit, aber das spielt in dem Moment keine Rolle.. Irgendwie geht von solchen Typen immer irgendeine Anziehungskraft aus..

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Zitat

    Original von verena
    Bin aber dennoch gespannt wie es weitergeht - ich hoffe nur, dass das Buch nicht so weiter- bzw. ausgeht wie ich es mir bereits denke..


    Dann ist es eventuell nicht das richtige für dich. ;-)


  • Zitat

    Original von SabineW


    Dann ist es eventuell nicht das richtige für dich. ;-)




    Aber du darfst das nicht falsch verstehen, ich möchte hier auf keinen Fall damit dein Buch bewerten. Ich dachte mir das schon, als ich den Klappentext gelesen habe und habe mich trotzdem für die Leserunde angemeldet. Ab und zu lese auch ich soetwas ganz gerne :-)
    Und wenn die Geschichte an sich unterhaltsam ist, dann passt ja alles.. :wave

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Dann ist ja alles fein. :-)


    Ich weiß nicht, ob es wirklich so häufig ist, wie in deinem Spoiler beschrieben. Leider (!) kann ich auch nicht alles lesen, was ich gerne lesen möchte, mangels Zeit ... Aber ich glaube, es gibt viel häufiger die Konstellation, dass zwei oder sogar drei Frauen im Mittelpunkt stehen. Familiengeschichten. Und da findet sich an Schicksal natürlich alles.


    Ich mag es stattdessen, mich auf eine Person zu konzentrieren (und natürlich auf den, welcher es wird ... und ja, die von dir beschriebene Konstellation ist einfach die interessantere, weil so viel Unterschiedliches aufeinanderprallt), und ich hoffe, das gibt es nicht so oft, wie von dir befürchtet.