Thies Heinrich - Geh aus, mein Herz und suche Freud ISBN 3442152372
S. 315
Klapptext:
Allein steht die Bauerntochter Hanna 1939 nach dem Tod der Eltern da. Muss Heim und Hof aufgeben und sich als Magd im Dienst fremder Herrschaften verdingen. Mit Ausbruch des zweiten Weltkriegs folgt der täglich Kampf um die eigenen Existenz - doch Hanna lässt sich nicht unterkriegen. In ihrem Schicksal fernab der großen Politik spiegelt sich ein halbes Jahrhundert deutscher Geschichte.
Meine Meinung:
Das Buch zeigt das Leben von Hanna, die 1912 geboren ist und 1992 starb. Ihr Sohn Heinrich Thies hat dieses Buch an hand ihres Tagebuches geschrieben. Nicht alles ist wirklich passiert, doch der Autor zeigt zum Schluss an welchen Punkten er etwas "geschummelt" hat. Ungeachtet dessen, ist es unbeschreiblich an diesem Leben teilzuhaben. Hanna musste so viele Dinge überwinden und stand so oft vor dem Nichts. Dennoch hat sie der Mut nicht verlassen und irgendwie ging es doch immer wieder weiter.
Diese Frau ist für mich ein Vorbild, auch und gerade in der heutigen Zeit, wo man immer wieder auf Situationen zusteuert, bei denen man glaubt, jetzt ist es aus. Wie geht es nun weiter? Hanna zeigt, es geht weiter, man muss nur etwas daraus machen. Ein tolles Buch!