Der Leuchtturmwärter - Camilla Läckberg

  • Das Buch (von Camilla Läckbergs Homepage)


    Schriftstellerin Erica Falck hat mit ihren Zwillingen alle Hände voll zu tun, seit ihr Mann Patrik wieder im Polizeidienst ist. Sie findet kaum Zeit für ihre Freundin Annie, die gerade in das idyllische Fischerdorf Fjällbacka zurückgekehrt ist. Annie zieht in den Leuchtturm auf der kleinen Insel vor der Küste. Dort soll es nachts spuken, und dunkle Legenden ranken sich um den Ort. Annie scheint es nicht zu stören, vor allem seit Mats, ihre erste große Liebe, zu ihr zurückgekehrt ist. Doch dann wird Mats brutal ermordet. Patrik beginnt zu ermitteln.



    Die Autorin (auch von der Homepage)


    Camilla Läckberg, Jahrgang 1974, ist verheiratet und hat drei Kinder. Sie stammt aus Fjällbacka – der kleine Ort und seine Umgebung sind Schauplatz ihrer Kriminalromane. Weltweit hat Camilla Läckberg inzwischen zehn Millionen Bücher verkauft, sie ist Schwedens erfolgreichste Autorin. Heute lebt Camilla Läckberg in Stockholm.



    Meine Meinung


    Ich habe bislang nicht alle Bücher von Camilla Läckberg gelesen, aber ein paar sind dann doch mittlerweile bei mir auf dem Stapel gelandet und der Leuchtturmwärter ist es - nachdem ich vom Vorgängerband doch wirklich sehr angetan war. "Der Leuchtturmwärter" ist Band Nr. 7 in der Serie, und wahrscheinlich rechnet es sich doch irgendwie, von vorne anzufangen :-)


    Erica und ihr Mann Patrik ermitteln wieder, diesmal mehr oder weniger gemeinsam und mein Eindruck war, dass die Schriftstellerin Erica diesmal weniger im Zentrum des Geschehens als Patrik als Polizist, aber vielleicht habe ich hier nur die anderen Bücher verkehrt in Erinnerung.


    In Fjällbacka geschieht wieder einiges (schon erstaunlich für eine so kleine Gemeinde ;-) ), es gibt ein neues Bad/Spa, auf deren Eröffnung nicht nur der Bürgermeister samt neuer Schnecke hinfiebert, Drogengeschäfte scheinen überzugreifen und natürlich gibt es einen obligatorischen Mord - ganz schön viel, wenn man bedenkt, dass Erica und Patrik auch noch private Probleme haben und den Autounfall von Erica und ihrer Schwester Anna zu verarbeiten haben. Hier gibt es übrigens für mich einige Cliffhanger für einen weiteren Band...


    Es ist durchaus ein Buch, in dem der Tatverdächtige sehr schnell festzustehen scheint, dann wieder nicht, dann wieder doch - also genau das richtige für jemanden, der gern miträtselt :-) Und auch wieder ein Buch, in dem jeden Nebensächlichkeit zur wichtigsten Wichtigkeit werden kann - jippie!
    Ich habe das Buch verschlungen, weil es zum einen genau so ist, wie man es von Camilla Läckberg erwartet, aber dennoch nicht langweilig ist, und weil es zum anderen auch trotz aller Erwartungen wieder viele Drehungen und Wendungen beinhaltet, die so dann doch nicht erwartet werden.
    Definitiv werde ich auch das nächste Buch in der Reihe um Erica und Patrik lesen!



    Edit hat den Titel ausgebessert, der falsch geschrieben war :bonk

  • Im 7. Fall von Camilla Läckberg mit den beiden Protagonisten Erica Falck und Patrik Hedström wird gleich der Cliffhanger vom letzten Band aufgelöst und die Story nahtlos weitergeführt. Erica hat überlebt und die Zwillinge wurden mit Kaiserschnitt geboren, ihre Schwester Anna hat auch schwer verletzt überlebt, aber ihr Sohn ist verstorben. Patrik ist nach seiner Krankheit gerade in den Dienst zurückgekehrt.

    Annie, eine frühere Schulfreundin von Erica ist mit ihrem Sohn Sam auf Gräskär zurückgekehrt. Alte mystische Geschichten ranken um die Geisterinsel, wie sie gerne genannt wird. Annie nimmt auch wieder Kontakt zu früheren Freunden auf, wenngleich sie sich gegenüber Besuchern abweisend verhält.

    Immer wieder kursiv eingestreut erfährt man die dramatische Familiengeschichte des Leuchtturmwärters Karl und seiner Frau Emelie, die im Jahr 1870 auf der Geisterinsel beginnt.

    Als die Leiche von Mats Sverin, ebenfalls einem früheren gemeinsamen Schulfreund der beiden jungen Frauen, gefunden wird, beginnt eine umfangreiche Ermittlungsarbeit. Sie führt über die Gemeindeverwaltung, ein neu eröffnetes Wellnesshotel, über FREISTATT, eine Einrichtung, die Frauen von gewalttätigen Männern hilft, bis zu einer Rockergang.


    In dem vorliegenden Band laufen sehr viele Handlungsstränge parallel und die kurzen Kapitel fordern die ganze Aufmerksamkeit.


    Die Autorin hat durch die vielfältigen Schauplätze das Spannungsniveau hoch gehalten bis die alle Stränge miteinander verwoben und der Fall gelöst war. Bei der Darstellung der einzelnen Figuren wurde sehr oft auf die früheren Bände aufgebaut, wobei es dann von Vorteil ist, diese zu kennen. Das private Umfeld der Ermittler bekommt wie immer sehr viel Raum.

    Von mir eine Leseempfehlung und 9 Eulenpunke!

  • Titel: Der Leuchtrumwärter
    Autorin: Camilla Läckberg
    ISBN: 978-3-471-350805
    Originalausgabe 2009
    Deutschsprachige Ausgabe: 2013
    Seiten: 477


    Die Autorin:


    Camilla Läckberg, Jahrgang 1974, ist verheiratet und hat drei Kinder. Sie stammt aus Fjällbacka – der kleine Ort und seine Umgebung sind Schauplatz ihrer Kriminalromane. Weltweit hat Läckberg inzwischen über zehn Millionen Bücher verkauft, sie ist Schwedens erfolgreichste Autorin. Heute lebt Camilla Läckberg in Stockholm.
    www.camillalackberg.com


    Klappentext:


    Schriftstellerin Erica Falck hat mit ihren Zwillingen alle Hände voll zu tun, seit ihr Mann Patrik wieder im Polizeidienst ist. Sie findet kaum Zeit für ihre Schulfreundin Annie, die gerade in das idyllische Fjallbacka zurückgekehrt ist. Annie zieht in das kleine Haus auf der Leuchtturminsel vor der Küste. Dort soll es nachts spuken und dunkle Legenden ranken sich um den Ort. Anni scheint es nicht zu stören, vor allem als Mats, ihre erste große Liebe, zu ihr zurückkehrt. Doch dann wird Mats brutal ermordet Patrick und Erica beginnen zu ermittlen.



    Meine Meinung:


    Ein sehr spannender Kriminalroman indem es um sehr wichtige, aktuelle und traurige Schicksale geht – Drogen, Frauen- und Kindesmisshandlung und Frauenhäuser.


    Der Leser gewinnt einen Einblick in die schwere und wichtige Arbeit von Frauenhäusern. Die Mitarbeit von Männern in Frauenhäusern ist unerwünscht. Das ist ein sehr interessanter Gesichtspunkt. In Schweden ist es den Frauenhäusern gesetzlich verboten, bedrohten Frauen die Flucht ins Ausland zu ermöglichen. Ob das auch in Deutschland verboten ist, ist mir nicht bekannt. Eigentlich unverständlich, wenn es um das Leben und die Gesundheit von Frauen und Kinder geht.


    Aber wie in allen Läckberg-Büchern erleben wir auch das Familienleben der Erica Falck und den anderen Familien der Polizeidienststelle Tanum. Wir erleben selbst beim Polizeichef lebenswerte Momente. Wir erfahren, wie langwierig eine Ermittlung sein kann, bis die einzelnen Resorts ihre Beiträge (Laborberichte etc.) abliefern können.


    Fazit:
    Ein wirklich empfehlenswerter Roman. Ich habe jede Seite genossen und wurde auch zu angeregt, über die Situation von Frauen und Kindern in Deutschland nachzudenken.


    volle Punktezahl!

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

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  • Dankeschön für eure Bewertungen. Ihr habt mich jetzt richtig neugierig auf das Buch gemacht.


    Kann man das von euch vorgestellte Buch lesen, ohne die Vorgänger zu kennen oder sollte man die Reihe von Anfang an gelesen haben, wenn ja, wie ist die richtige Reihenfolge?


    Vielen Dank :wave

  • @Tamina
    Rezensionen zu schreiben ist mir im Moment aus verschiedenen Gründen nicht möglich, aber ich bin von den Büchern mehr als begeistert.
    Man muss nicht unbedingt die Reihenfolge einhalten, weil die Fälle in sich abgeschlossen sind.
    Aber das Privatleben der Ermittler, das sich von Band zu Band weiterentwickelt, macht einen erheblichen Teil des Reizes dieser Krimis aus.


    Die Reihenfolge ist:


    1. Die Eisprinzessin schläft
    2. Der Prediger von Fjällbacka
    3. Die Töchter der Kälte
    4. Die Totgesagten
    5. Engel aus Eis
    6. Meerjungfrau
    7. Der Leuchtturmwärter


    :wave


    edit hat Worte eingefügt

    lg butterfly49

    "Sapere aude" "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen."
    (Quintus Horatio Flaccus)

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von butterfly49 ()

  • @ butterfly 49


    Vielen Dank für deine Antwort.
    Ich denke ich werde es der Reihenfolge nach lesen, habe schon lange keine Bücherreihen mehr
    gelesen :wave

  • Ich habe noc "Schneesturm und Mandelduft" von Camilla Läckberg auf den Reader. Das erschien gerade vor "Der Leuchtturmwärter". Aber dort ist Kommissar Martin Molin auf sich allein gestellt. Ich gehe zumindest davon aus, habe erst 15 Seiten angelesen :lache

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Ich habe noc "Schneesturm und Mandelduft" von Camilla Läckberg auf den Reader. Das erschien gerade vor "Der Leuchtturmwärter". Aber dort ist Kommissar Martin Molin auf sich allein gestellt. Ich gehe zumindest davon aus, habe erst 15 Seiten angelesen :lache


    So ist es! :grin
    Deshalb gehört es auch nicht zu der o.g. Fjällbacka-Reihe. :wave

    lg butterfly49

    "Sapere aude" "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen."
    (Quintus Horatio Flaccus)

  • Der Leuchtturmwärter ist für mich kein Krimi im klassischen Sinn. Eher würde ich es als Familiendrama bezeichnen. Sehr viel Zeit wendet Camilla Läckberg für ihre Ermittler auf, deren Privatleben ausgiebig ausgebreitet wird. Insbesondere wenn man die Vorgängerbände nicht gelesen hat lenkt dies extrem von der eigentlichen Handlung ab. Diese muss man sowieso mühsam aus Dutzenden Handlungssträngen, die nicht zwangsläufig mit dem Fortgang der Geschichte zu tun haben, zusammensuchen.


    Was für mich völlig ungewohnt war, war die Tatsache, dass sich mir der Fall eigentlich von Anfang an völlig klar dargelegt hat, große Überraschungen habe ich nicht erlebt, eher kleine Details, die die ganze Sache deutlicher ausleuchten. So plätschert das Buch vor sich hin, extreme Spannung kam nicht auf. Dennoch lässt sich das Buch flott und angenehm lesen, besonders die „Geistergeschichte“, die auch in der Kurzbeschreibung bereits angedeutet wird, hatte es mir angetan.


    Insgesamt ist dieses Buch kein Meisterwerk im Krimigenre, aber ganz nett zu lesen.
    Ich vergebe 7 Eulenpunkte

    Ich lese grade:


    Der Herr des Turms - Anthony Ryan
    ________
    Save the earth - it's the only planet with chocolate!

  • Ich fand diesen Roman nicht so gut wie die anderen der Autorin.


    Die Schreibweise war gewohnt gut und lies sich flüssig lesen. Was mir persönlich gefehlt hat war das miträtseln. Für mich war von Anfang an klar auf was der Roman hinaus läuft. Keine Überraschung nichts. Ausserdem fand ich diesmal zu viele Handlungsstränge.


    Den Roman könnte man tatsächlich eher in Familienromane einordnen, als in Krimis.


    Ich habe den Roman gern gelesen und werde sicherlich auch den/die Folgeromane lesen.


    Ich vergebe 7/10 Punkte.

  • Inhalt


    "Der Leuchtturmwärter" ist der siebte Roman aus der Reihe um die Schriftstellerin Erica Falck und ihren Mann Patrik Hedström vom Kriminalkommissariat Fjällbacka. Er schließt nahtlos an die Ereignisse des vorherigen Bandes "Meerjungfrau" an. Erica hat den schweren Autounfall weitgehend unbeschadet überstanden, ihre Zwillinge Noel und Anton mussten vorzeitig durch einen Kaiserschnitt entbunden werden, sind aber gesund. Ihre Schwester Anna, die mit im Unfallauto saß, hatte weniger Glück und hat ihren ungeborenen Sohn verloren, wodurch sie in eine schwere Depression gefallen ist.
    Patrik hat sich von seinem Herzanfall erholt und ist wieder im Dienst. Er bekommt es schon bald mit einem mysteriösen Mordfall zu tun: Mats Sverin, der im Gemeinderat arbeitet und als Wirtschaftsprüfer die Finanzen der neu errichteten Wellness-Anlage "Badis" verwaltet, wird in seiner Wohnung erschossen. Er ist/war ein unauffälliger und unbescholtener Junggeselle, über dessen Privatleben niemand - nicht einmal seine Eltern Gunnar und Signe - etwas weiß. Patrik und seine Kollegen ermitteln zunächst relativ erfolglos, doch dann ergibt sich eine neue Spur. In der Nacht vor seinem Tod hat Mats seine Jugendliebe Annie auf der kleinen Insel Gråskär besucht. Annie ist mit ihrem kleinen Sohn Sam aus Stockholm auf die kleine Insel zurückgekehrt, auf der es nur ihr unbewohntes Elternhaus und einen alten Leuchtturm gibt. Sie wirkt sehr verstört und scheint sich auf der Flucht zu befinden. Der Polizei gegenüber zeigt sich Annie wenig kooperativ, obwohl sie über den Tod ihres Jugendfreundes sehr erschüttert ist. Hat der Mord an ihm etwas mit dem Besuch bei Annie zu tun oder steht er im Zusammenhang mit einem Vorfall an Mats´ vorheriger Arbeitsstätte in Göteborg? Dort arbeitete er für die Organisation "Freistatt", die sich misshandelter Ehefrauen annimmt. Eines Abends war Mats in Göteborg brutal zusammengeschlagen worden, hatte sich aber geweigert, Angaben zu diesem Überfall zu machen. Eine weitere rätselhafte Spur ergibt sich, als Hinweise auf Kontakte ins Drogenmilieu auftauchen, die nicht zu dem rechtschaffenen Mann zu passen scheinen. Patrik und seine Kollegen haben mit ihren Ermittlungen vollauf zu tun.
    Erica beschäftigt sich unterdessen mit der Geschichte von Gråskär, das auch als "Geisterinsel" bekannt ist, da dort einer Legende nach die Geister der auf der Insel Verstorbenen umgehen.


    Eigene Meinung


    "Der Leuchtturmwärter" setzt wie die vorherigen Bände der Reihe die Lebensgeschichte der Protagonisten in diversen einzelnen Handlungssträngen fort, wobei ein neuer Kriminalfall zu bearbeiten ist, in den Patrik und Erica in gewisser Weise persönlich verstrickt sind. Hier liegt der persönliche Bezug darin, dass Mats Sverin und seine Jugendliebe Annie Wester beide ehemalige Klassenkameraden von Erica sind. Diese Verbindung bestärkt Erica, die sich während ihrer "Elternzeit" etwas unterfordert fühlt, darin, ihre neugierige Nase in die Angelegenheiten ihrer ehemaligen Schulkameradin zu stecken. Neben ihrer Fürsorge für ihre drei Kinder und ihrem Interesse an Annies Situation kümmert sie sich auch intensiv um ihre depressive Schwester Anna und versucht, ihr wieder Lebensmut zu geben.
    Auch im Kriminalkommissariat sind wieder alle schon aus den Vorgängerbänden bekannten Mitarbeiter mit von der Partie und ergänzen einander als gut eingespieltes Team. Nur der inkompetente und selbstgefällige Chef Bertil Mellberg streut immer wieder Sand ins Getriebe und bringt seinen Kollegen Probleme, gibt dem Leser jedoch Anlass zum Schmunzeln.
    Ein weiterer Handlungsstrang beschäftigt sich mit Erling Larson und den Geschwistern Anders und Vivianne Berkelin, die für die Ausgestaltung und Eröffnung des "Badis" zuständig sind. Es wird offensichtlich, dass die Geschwister ein Geheimnis verbindet, in das der naive, in Vivianne verliebte Erling nicht eingeweiht ist.
    Schließlich gibt es noch Einblicke in das Leben einer jungen Frau namens Madeleine, die mit ihren Kindern vor ihrem Mann nach Kopenhagen geflohen ist.
    Diese Vorgänge werden in kurzen Abschnitten mit ständig wechselnder Erzählperspektive präsentiert, aufgrund der häufigen Szenenwechsel muss der Leser das Geschehen konzentriert verfolgen, wird aber dafür mit einer ausgesprochen fesselnden und abwechslungsreichen Lektüre ohne jede Längen belohnt.
    Den außergewöhnlichen Reiz dieses Kriminalromans macht jedoch der Gruselfaktor aus, der durch die Anspielungen auf die Geister der auf Gråskär Verstorbenen erzeugt wird. In einer kursiv gedruckten Parallelerzählung, deren Kapitel immer wieder die in der Gegenwart spielende Haupthandlung unterbrechen, wird von dem einsamen Leben der jungen Emelie erzählt, die mit ihrem wortkargen, unzugänglichen Mann, dem Leuchtturmwärter Karl, und dessen finsterem Gehilfen Julian von 1870 bis 1875 auf Gråskär lebte.
    Die Charakterisierung der Romanfiguren ist in ihrer Ausgewogenheit gut gelungen, auch den grundsätzlich eher negativ gezeichneten Figuren wie dem unsensiblen Mellberg werden gute Eigenschaften zugestanden. Gelungen sind ebenfalls die Darstellung des Beziehungsgeflechts innerhalb des erweiterten Familienkreises von Patrik und Erica und die einfühlsame Präsentation des Trauerprozesses bei Ericas Schwester Anna. Diese Komponente lässt den Roman aus der Masse gängiger, ausschließlich auf spannende Unterhaltung ausgerichteter Kriminalromane hervortreten.
    Die allmähliche Zusammenführung aller Fäden der Handlung samt der abschließenden Verknüpfung von Gegenwart und Vergangenheit wird souverän gelöst, nur in einem Handlungsstrang ist dieser Abschluss nicht ganz zufriedenstellend. Man darf sich fragen, ob dieses offene Ende im nächsten Band wieder aufgegriffen wird.


    Fazit


    Eine gelungene Mischung aus Krimi, Familienroman und Geistergeschichte, die fesselnde Unterhaltung verspricht! 9 Punkte

  • Nachdem der letzte Band ja mit einem schrecklichen Cliffhanger endete, war ich auf die Fortsetzung mehr als gespannt. Camilla Läckberg erzählt erneut eine traurige, teilweise zu Herzen gehende Geschichte, in der auch gemordet wird.
    Man kann erahnen, dass es Zusammenhänge zwischen den einzelnen Handlungssträngen gibt, man kann auch manche Entwicklungen voraussehen, wenn man Läckberg kennt, weiß man das ja.
    Was diese tollen Romane ausmacht, ist die Stimmung, die die Autorin zu erzeugen weiß und die liebenswerten oder schrulligen Charaktere, deren Geschichte wir von Band zu Band verfolgen können und die ich sehr ins Herz geschlossen habe. Davon vertrage ich noch eine Menge mehr.

  • Dies ist das erste Buch von Camilla Läckberg gewesen, das ich tatsächlich gelesen habe -
    nach vielen Leseproben und Buchanfängen. Und dann auch noch das letzte in einer Reihe von 7 Bänden! Nun hätte man meinen können, ich sei schwer in die Welt von Erica Falck und Patrik Hedström hineingekommen - doch dem war überhaupt nicht so. Camilla Läckberg schreibt zwar über die Entwicklungen ihrer Charaktere, und über diverse Vorkommnisse in dem kleinen schwedischen Städtchen Fjällbacka, aber jeder Band ist in sich abgeschlossen.


    Mich hat der Stil der Autorin wirklich sehr angesprochen. Sie versteht es, diverse aktuelle Themen mit einer spannenden Kriminalhandlung so zu verquicken, dass kein Aspekt zu kurz kommt. Außerdem ist sie sehr virtuos darin, mehrere Handlungsstränge das ganze Buch über eng abwechselnd (aber auch abwechslungsreich) zu führen. In diesem Band ging es im Vordergrund um den völlig überraschenden Mord an einem ausgesprochen unauffälligen Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung - im Hintergrund aber wurden die Themen "Gewalt an Frauen", "Mütter und ihre Kinder", "Schicksalsschläge" und "Psychische Verdrängungsmechanismen" beleuchtet. Und als "Sahnehäubchen" obendrauf gab es auch noch eine Geistergeschichte. Da kam wahrlich keine Langeweile auf!


    Sicher kann man bei einem inhaltlich so prallvollen Buch keine Charakterisierung in dem Sinne erwarten, wie es in Wälzern der Weltliteratur üblich wäre. Dafür gebe ich aber zu bedenken, dass sich dies bei Frau Läckberg durch ihre Treue zu "ihren" Figuren über viele Bände hinweg wieder ausgleicht. Außerdem schneidet sie viele kurze Szenen so zusammen, wie es - sozusagen - den "Verarbeitungsgewohnheiten" des heutigen Medienkonsumenten entspricht. In dieser Hinsicht ist ihr Stil sehr "filmisch". Weiterhin erfreulich finde ich den hohen Anteil an Dialogen, die lebendig und realistisch wirken. Die Menschen in Fjällbacka und Umgebung kennen sich, und pflegen in schönster Geruhsamkeit diverse Macken. Das hat mir sehr gefallen!


    Die Kriminalhandlung war nun wirklich sehr (!) virtuos geplottet, wie man es von den besten Thriller-Autoren her nicht besser kennt. Im Laufe des Buches standen mindestens drei verschiedene Theorien zur Auswahl, warum Mats Sverin nun ermordet wurde. Doch letztlich stimmte keine einzige davon! Gut, der erfahrene Leser konnte sich spätestens im letzten Drittel des Buches so sein Teil denken. Dennoch wurde der Spannungsbogen kontinuierlich gehalten, und sogar noch durch unerwartete Details gegen Ende "garniert". Es gab nur sehr kleine logische Macken, die für mich aber bezüglich der Bewertung nicht ins Gewicht fielen.


    Ich habe mir nun vorgenommen, die einzelnen Bände der Reihe sozusagen "rückwärts" abzuarbeiten. Ich freue mich dabei schon auf ein Wiedersehen mit Erica und Patrik! Und natürlich mit Mellberg, dem etwas verpeilten, aber doch im Grunde liebenswerten Leiter der Dienststelle. Ich persönlich kann Camilla Läckberg nur empfehlen - wenn man bereit ist, einer Vielzahl von Fährten zu folgen, und aufmerksam zu lesen. Und wenn man Gesellschaftskritik in Kriminalromanen schätzt.

  • Dieses war mein erstes Buch von Camilla Läckberg. Ich bin also in ihre Familiengeschichte mittendrin eingestiegen. Zum Glück war das nicht besonders schwierig. Die Autorin beschreibt ihre Figuren so herzlich und warm, mit ihren kleinen Fehlern und Eigenheiten, dass es mir sofort Spaß gemacht hat, der Familie zu folgen. Obwohl es ein skandinavischer Krimi ist, mit Kälte und Grau, sind die Einsichten in die Familie von Erica Falck wie ein warmes Feuer am Kamin.
    Die Kälte wird deutlich in den Morden und Abgründen der Opfer. In drei Erzählsträngen werden böse Menschen aus verschiedenen Epochen, die aber irgendwie miteinander verflochten sind, erzählt. Nicht jeder Schuldige wird auch aufgegriffen und verurteilt. Manche Morde werden so erschreckend dargestellt, dass sie ein Kontrast zu dem Leben von Erika Falck darstellen. Gerade dieser Kontrast hat mir an diesem Buch sehr gefallen.
    Alles läuft in der Familie Falck auch nicht gut, doch zum Glück nehmen die Probleme hier nicht den ganzen Raum ein. So dass ich versöhnt und zufrieden das Buch abgeschlossen haben. Sicherlich werde ich auch noch andere Bücher der Autorin lese.
    5 von 5 Punkte

  • Meine bisherige Erfahrung mit nordischen Krimis lässt sich als eher durchwachsen beschreiben. Fast wäre ich sogar schon soweit gegangen dieses Genre ganz von meiner Leseliste zu streichen. Meist war mir die Atmosphäre zu düster und die Charaktere erschienen mir kühl und unnahbar. Wie gut, dass der List-Verlag dann aber für „Der Leuchtturmwärter“ ein für mich besonders ansprechendes Cover kreiert hat, dem ich in der Buchhandlung nicht wiederstehen konnte. Diese Tatsache wurde noch erfreulicher als ich feststellte, dass sich „Der Leuchtturmwärter“ nicht nur äußerlich zu den lohnenswerten Büchern zählen darf.


    Bereits zum siebten Mal lässt die Autorin in „Der Leuchtturmwärter“ die Schriftstellerin Erica Falck und ihren Mann, den Polizisten Patrik Hedström an der schwedischen Küste ermitteln. Obwohl immer mal wieder Bezug auf Ereignisse aus früheren Büchern genommen wird, bekommt man doch leicht einen Zugang zur Story und zu den Protagonisten.


    Nach überstandener Herzattacke kehrt Patrik in den Polizeidienst zurück. Seine Frau Erica ist zuhause voll mit der Erziehung der zweijährigen Tochter Maja und den neugeborenen Zwillingen beschäftigt. Als ihre alte Schulkameradin Annie nach Jahren wieder in die Heimat zurückkehrt und sich mit ihrem Sohn Sam auf der sagenumwobenen und einsamen Insel Gråskär vor der Küste niederlässt, beginnt Erica trotz häuslichem Stress die Geschichte der Insel zu recherchieren und stößt dabei auf ein grausames Geheimnis.
    Gleichzeitig muss sich Patrik mit dem kaltblütigen Mord an Matte beschäftigen, einem ebenso herzlichen wie beliebten jungen Mann. Niemand in Fjällbacka kann verstehen weshalb ausgerechnet Matte das Opfer eines Gewaltverbrechens wurde. Patrik und sein Team tappen auf der Suche nach dem Mordmotiv lange Zeit im Dunkeln.


    „Der Leuchtturmwärter“ ist ein sehr vielschichtiger Krimi, dessen Handlung bis zum Schluss undurchsichtig und spannend bleibt. Was mich bei den nordischen Krimis bisher gestört hatte, konnte Camilla Läckberg in „Der Leuchtturmwärter“ für mich zu einem sehr reizvollen Lesevergnügen umwandeln. Auch sie nutzt die Rauheit von Natur und Landschaft um die unheimliche, manchmal sogar mystische Handlung zu unterstreichen. Ihre Charaktere entwickeln dabei aber trotzdem eine Warmherzigkeit und Lebendigkeit, der ich mich nicht entziehen konnte. Keine der 480 Seiten war langweilig und obwohl sich die Autorin für die Entwicklung der Handlung Zeit lässt und auf unnötiges Blutvergießen verzichtet, schreitet die Story packend und rasant voran.


    Selten vergebe ich für einen Kriminalroman fünf Sterne, aber „Der Leuchtturmwärter“ hat diese Bewertung in jeder Hinsicht verdient.

  • Zum Glück wird als Erstes der fiese Cliffhanger des letzten Bandes aufgelöst, Erica und Patrick ist nichts Schlimmes passiert und sie können weiter ermitteln. Allerdings müssen einige Nebencharaktere Federn lassen, Ericas Schwester Anna muss wieder einmal mit einem schweren Schicksalsschlag zurechtkommen. Jeder Mensch geht anders mit seiner Trauer um, für Anna ist es besonders schwer, da es nicht der erste Verlust in ihrem Leben ist. Hilflos sehen ihre Lieben mit an, wie sie sich immer mehr verschließt und beinahe aufgibt, aber da hat sie nicht mit ihrer Schwester Erica gerechnet. Mit viel Geduld und ungewöhnlichen Methoden nähert sie sich behutsam an, eindrucksvoll beweist die Autorin, dass Trauer ein normaler Findungsprozess ist und wie man beispielsweise damit umgehen kann. Wobei es ein Patentrezept hierfür wohl niemals geben wird.


    Annie, Ericas ehemalige Schulfreundin, zieht nach der Trennung von ihrem Mann mit ihrem Sohn Sam wieder auf ihre Insel, die allgemein nur die Geisterinsel genannt wird. Außer einem Leuchtturm und dem dazugehörigen Haus gibt es nur noch viel Landschaft auf der Insel, die Einsamkeit ist genau das richtige für Annies verwundete Seele. Bei Mats Severin, ihrer ersten großen Liebe, findet sie Geborgenheit, seine Eltern Gunnar und Signe haben sich schon immer um die Insel gekümmert. Aber dann wird Mats ermordet, in seiner Wohnung. Sollten Unregelmäßigkeiten vertuscht werden, die er möglicherweise durch seine Tätigkeit bei der Gemeinde entdeckt haben könnte? Immerhin war er für das Projekt Badis zuständig, ein Wellnesszentrum, welches von einem privaten Investor mit Hilfe von Gemeindegeldern auf die Beine gestellt wird. Die Renovierung eines alten Gemäuers verschlingt viel Geld, doch die Geschwister Vivianne und Anders sind da sehr zuversichtlich, dass sie die Einlagen schnell amortisieren werden bei dem luxuriösen Angebot. Schließlich haften sie auch mit ihrem Privatvermögen. Oder ist er in Göteborg auf die schiefe Bahn geraten, als er dort einige Jahre für ein Frauenhaus gearbeitet hat? Ein zufälliger Drogenfund lässt diese Rückschlüsse zu. Patrik ermittelt in Göteborg und sieht dort Grauenvolles, was Frauen ertragen müssen, nur weil Männer sie für ihr Eigentum halten.


    Wie gewohnt packt Camilla Läckberg noch viel mehr in ihr Buch, es wird niemals langweilig. In einem Seitenstrang, kursiv hervorgehoben, erzählt sie in Rückblicken das Schicksal einer Familie vor etwas einhundertfünfzig Jahren, die damals auf der Insel lebte und den Leuchtturm betrieb. Daneben gibt es wieder viel Privates von Erica und Patrik, die sich mit Tod und Trauer in der eigenen Familie auseinandersetzen müssen. Im Fokus steht auch wieder einmal der Dienststellenleiter Mellberg, der diesmal eindringlich erfährt, was er durch sein vorschnelles und unfähiges Handeln anrichten kann. Auch die Geschwister Vivianne und Anders, die als private Investoren das Projekt Badis organisieren, tragen maßgeblich zu den Ermittlungen bei. Viel Raum nehmen auch die gedemütigten Frauen ein, in einer weiteren Nebenhandlung kommt eindringlich an die Oberfläche, wie sehr diese Frauen leiden und dass es manchmal einfach keine Auswege für sie gibt, so schockierend es auch klingen mag. Frauen und Kinder sollten unbedingt gegen prügelnde Männer beschützt werden, doch was so heroisch klingt ist oftmals schlichtweg nicht durchzusetzen. Die perfiden Methoden der Männer, sich der Frauen wieder zu bemächtigen sind unendlich, ihre Gewalt richtet sich gegen jeden, der sich ihnen in den Weg stellt. Das Schlimmste daran ist, dass sie sich auch noch im Recht fühlen und jeden gnadenlos niederwalzen, der es wagt, sich ihnen in den Weg zu stellen.


    Fazit


    Der nun mittlerweile siebte Teil mit Erica Falck und Patrik Hedström birgt viel Explosives in sich. Neueinsteiger werden kaum eine Chance haben, hinter die ganzen persönlichen Verflechtungen zu kommen, die eine ganze Menge Raum in der Geschichte einnehmen. Was aber auch völlig gelungen ist, denn die Fans der Serie haben ja ein gesteigertes Interesse daran, wie es ihren Lieblingen im alltäglichen Leben so ergeht. Auch in Der Leuchtturmwärter ist es Camilla Läckberg wieder einmal gelungen, Belletristik gekonnt mit Thrillerelementen zu versehen und neben vielen persönlichen Problemen wie Trauer und Freude auch auf brisante Themen wie Drogensucht, Unterschlagung und Gewalt gegen Frauen eindringlich hinzuweisen.


    LG
    Patty

  • Auf dieses Buch bin ich durch vorablesen gestoßen und habe es Ende Januar diesen Jahres gelesen. Bei vorablesen hatte ich zwar kein Losglück, aber meine örtliche Bücherei hatte es kurz nach Erscheinen bereits im Bestand, Glück muss man haben.


    Anbei meine Bewertung dazu:


    Titel: die Geister, die ich rief...


    Gleich vorweg möchte ich erwähnen, dass ich von der Autorin vorher noch nie etwas gelesen habe und die Vorgängerbände aus der Reihe nicht kenne.


    Der Einstieg fiel mir zunächst etwas schwer, da sehr viele Personen vorgestellt werden und die Szenen ständig wechseln. Nach gut 60 Seiten war ich dann richtig in die Geschichte eingetaucht und konnte nicht mehr aufhören zu lesen.


    Annie flieht zusammen mit ihrem 5jährigen Sohn Sam auf die Geisterinsel Graskär. Sie will vergessen und die Vergangenheit hinter sich lassen. Doch das viele Blut will ihr nicht aus dem Kopf. Zur selben Zeit müssen die Schwestern Anna und Erica um ein Kind trauern, dass nie leben wird, denn ein folgenschwerer Autounfall hat das Leben der Schwestern zerrüttet. Wie kann sich Erica an ihren zwei quicklebendigen, frisch geborenen Söhnen erfreuen, während ihre kleine Schwester ihr Wunschkind verlor? Und dann ist da noch Mats Sverin, der einem Verbrechen zum Opfer fällt. Was ist mit ihm geschehen? Hatte er Geheimnisse?


    Läckberg erzählt zum einen aus der Gegenwart, in der das Leben der handelnden Protagonisten spielt. Zum anderen liefert sie dem Leser eine weitere Geschichte aus der Vergangenheit, die fest verflochten ist mit der mysteriösen Geisterinsel aus dem Hier und Jetzt. Während die Sprünge von einem Protagonisten zum anderen zuerst verwirrend waren, haben sie im Verlauf der Geschichte immer mehr dafür gesorgt, dass die Spannung aufrecht erhalten bleibt. Immer wenn es gerade spannend wird, dann wird eine andere Szene beleuchtet. Man muss also äußerst aufmerksam lesen, um kein Detail in der Handlung zu verpassen. Auf den letzten 100 Seiten führt Frau Läckberg alle Handlungsfäden zusammen und löst die Fälle sehr logisch auf, auch wenn der Leser, zumindest ich, nicht mit dem Ende gerechnet hat.


    Besonders gefallen hat mir die Beschreibung des Lebens der Familie auf der Geisterinsel um 1871, auch wenn diese nur einen recht kleinen Teil im Buch einnimmt. Auch die Schilderungen der Familienprobleme der einzelnen Protagonisten lassen sich gut nachvollziehen und wirken äußerst realistisch, insbesondere die Darstellung des Alltags mit kleinen Kindern. Ebenso die Geschwisterbeziehungen waren sehr aufschlussreich. Der mysteriöse Touch mit der Geisterinsel und ihren "Bewohnern" gibt dem Roman den letzten Schliff.


    Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass es schon durchaus sinnvoll ist auch die anderen Bände zu kennen, um wirklich jeden Sachverhalt zu verstehen, wie beispielsweise was früher mit Anna und ihrem Exmann gewesen ist. Dennoch kann man dem Fall auch ohne dem Vorwissen aus den anderen Bänden gut folgen, denn man muss nicht zwingend alle Details kennen.


    Fazit: Ich habe mich spannend unterhalten gefühlt, vor allem da es in dem Krimi mal eben nicht nur darum ging, dass Blut fließt. Bestimmt lese ich nach diesem Roman auch gern wieder einen Läckberg. Ich kann die Autorin und ins Besondere diesen Kriminalroman nur wärmstens weiterempfehlen. Klasse!


    Bewertung: 9/10 Eulenpunkte