'Der stumme Tod' - Seiten 001 - 108

  • Zitat

    Original von xexos
    Ich hab das wohl nicht mehr ganz in Erinnerung, aber es war doch so, dass er an dem Fall hinter dem Rücken von allen gearbeitet hatte und Charly sich von ihm ausgehorcht und benutzt fühlte? :gruebel Okay, da war er nicht so ganz offen ihr gegenüber, aber er konnte das ja auch aus den beruflichen Zwängen heraus nicht so einfach sein. Ist das gleich ein Grund zur Trennung?


    Ich meine in Erinnerung zu haben, dass er vielmehr nicht in der Lage war, ihr glaubwürdig zu vermitteln, dass er sie (abgöttisch) liebt. Da stand ihm doch eher sein Ego und Stolz im Weg? Und das meinte ich mit "kommunikative Mißverständnisse".


    So 100% hab ich es auch nicht mehr in Erinnerung. Bei mir blieb nur noch hängen, dass sich Charly von im ausgehorcht und benutzt fühlte. Und das allein reicht bei mir (als Frau) schon als triftigen Grund! :grin

  • Zitat

    Original von xexos


    Ich glaube, er ist im ersten Band 32 gewesen. Demnach müsste er 1897 geboren worden sein.


    Danke für die Info! Noch recht jung, ich hätte ihn schon etwas älter eingeschätzt. Aber dann gibts ja noch Hoffnung, dass er sich mit zunehmenden Alter die Hörner abstößt. Aber ob ich das überhaupt will???

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Mir fiel gerade ein, dass es ja extra eine eigene Homepage zu diesen Büchern gibt. Gereon ist sogar noch zwei Jahre jünger als ich dachte: http://www.gereonrath.de/die-figuren.html



    Gereon Rath
    Kriminalkommissar. Geboren am 5. März 1899 in Köln. Besucht die Katholische Volksschule Agrippastraße, dann das Apostelgymnasium (eigentlich: „Königlich Katholisches Gymnasium an der Apostelkirche“). Im Jahr 1908 zieht die Familie Rath vom Waidmarkt in der Kölner Altstadt in einen großzügigen Neubau nach Klettenberg. Sein Bruder Anno fällt 1916 an der Westfront. Gereon wird erst 1918 zum Militär eingezogen und absolviert die Grundausbildung in Porz bei Köln. Er wird an die Etappe versetzt und sieht dem Fronteinsatz bereits in fester Erwartung des eigenen Todes entgegen, da ist der Krieg plötzlich vorbei. Nach einem abgebrochenen Jurastudium tritt der jüngste Rath-Sohn 1922 in die Fußstapfen seines Vaters und des gefallenen Bruders Anno und geht zur Kriminalpolizei. 1924 besteht er die Prüfung und wird Kriminalkommissar im Kölner Polizeipräsidium in der Krebsgasse, entwickelt sich dort schnell zu einem erfolgreichen Mordermittler. Er verlobt sich mit der Tochter einer angesehenen Kölner Familie und scheint seinen Platz im Leben gefunden zu haben, bis ein tödlicher Schuss aus seiner Dienstwaffe und eine daraus resultierende Pressekampagne alles zerstört. Auf Vermittlung seines einflussreichen Vaters wechselt Gereon Rath im März 1929 in die Reichshauptstadt, zur dortigen Kriminalpolizei. Es fällt dem Kölner schwer, sich in Berlin einzuleben, aber nach und nach gewöhnt er sich so sehr an die Stadt, dass er gar nicht mehr weg möchte. Vor allem kann er ganz gut damit leben, seinen Vater nun nicht mehr allzu oft zu sehen.

  • @ Xexos - cool. Danke für den Link. 1899 geboren...


    Mein Opa ist 1904 geboren. Leider hatte ich nicht viel von ihm... gestorben als ich noch zur Grundschule ging. Als Kommunist war er in Berlin auch flott unterwegs und musste dann wegen der Nazis umsiedeln. Mein Vater hat mir ganz früher immer Geschichten erzählt, dass mein Opa und sein Bruder (Onkel Adolf) Flugzettel verteilt haben und immer eine Pistole dabei hatten. "Wenn die uns hopps nehmen wollen, dann nehmen wir noch welche mit." Das waren krasse Zeiten und unvorstellbar. Im Kleinstädtchen hatte er dann auch immer Stress mit den Nachbarn, weil er die Fahne nie raushängen wollte und ich späteren Zeiten, als mein Vater zum Bund musste, wollte er nicht, dass sein Sohn in Soldatenkleidung nachhause kam.


    So gern hätte ich meine Großeltern zu dieser Zeit gefragt.

  • Zitat

    Original von xexos
    Mädels, ihr sauft zu wenig! :rofl


    Das geh ich gleich mal ändern, auch wenn es kein Eiswein sein wird. Prost ! :lache


    Zitat

    Original von Nikki
    Das Vorgängerbuch heißt doch "Der nasse Fisch". Ihr schreibt immer vom stummen Fisch. Das aktuelle Buch heißt Der stumme Tod". Oder gibt es von der Nikola Hahn das Buch Der stumme Fisch, welches hier wohl zu Verwechselungen kam? Bin verwirrt :wow


    :lache :lache :lache Jetzt ist die Verwirrung komplett. :lache :lache :lache

  • Danke xexos für den Link! Ich wusste zwar mal, dass es eine tolle Homepage gibt, habe es aber schon wieder vergessen!


    Leider kommt man immer zu spät drauf, was man seine Großeltern alles fragen hätte sollen. :-( Ihre Erinnerungen wären sicher sehr interessant gewesen!

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021