Asche und Phönix - Kai Meyer (ab 14 J.)

  • Parker Cale hat in jungen Jahren bereits zumindest nach außen hin ein fantastisches Leben. Er ist einer der angesagtesten Schauspieler, die es zur Zeit gibt und mit seiner Rolle in einem Fantasy-Mehrteiler als Phoenix Hawthorne so beliebt, dass die Fans fast alles für ihn tun würden. Zudem ist sein Vater nicht nur der Besitzer der Filmstudios, die seine Filme produzieren, sondern es gehört ihm auch eine weltweite Konzerngruppe.


    Doch plötzlich und völlig unerwartet sagt er sich bei einem Interview sowohl von seiner Rolle, als auch von seinem Vater los. Anschließend flüchtet er förmlich in sein Hotelzimmer und trifft hier zufällig auf die Aushilfe Ash, die sich gerade an seinem Besitz bedienen wollte. Die beiden treffen ein Abkommen und verlassen gemeinsam unbemerkt das Hotel und begeben sich auf Umwegen nach Frankreich. Zu diesem Zeitpunkt ahnt Parker noch nicht einmal, dass sein Bruch mit seinem Vater noch ungeahnte Folgen für ihn haben wird. Denn Royden Cale ist nicht nur zufällig ein erfolgreicher Mann, sondern verdankt dies dem Pakt mit einem Dämon, dessen Zorn er bereits vor ziemlich langer Zeit auf sich gezogen hat. Parkers öffentliche Lossagung von ihm setzt dabei eine Kette von Ereignissen in Gang, die die Cales zu verschlingen drohen. Wird es Parker gelingen, heil aus dieser Sache wieder herauszukommen?


    Ein neues Buch von Kai Meyer! Als Fan der Arkadien-Reihe konnte ich hier einfach nicht nein sagen. Doch für "Asche und Phoenix" braucht man eigentlich kein Fan zu sein, denn das Buch ist nicht nur superspannend, sondern auch sehr überzeugend. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig und die Beschreibungen im Buch sind so realistisch, dass die gute Recherche dahinter sichtlich zu spüren ist. Die realistische Handlung verschmilzt geradezu mit den fantastischen Aspekten des Buches und vermittelt mir das Gefühl, dass selbst sie tatsächlich real sein könnten.


    Die beiden Hauptcharaktere Parker und Ash sind beide zunächst etwas spröde und emotional verkorkst. Als die beiden zufällig aufeinandertreffen und beschließen, zunächst einen Teil ihres Weges gemeinsam zu gehen, war es sehr schön mitzuerleben, wie Parker und Ash sich ganz langsam dem jeweils anderen ein wenig geöffnet und peu à peu anvertraut haben. Die zarten Bande, die sich zwischen den beiden im Laufe der Geschichte bilden, sind absolut realistisch und ohne jeden Kitsch dargestellt. Sie sind mir während des Lesens immer mehr ans Herz gewachsen und ließen mich mitbangen und -hoffen auf ein gutes Ende.


    Das Streben nach Macht und Ruhm ist hier ein zentrales Thema des Buches und zeigt dabei die menschlichen Schwächen auf, wie sie tagtäglich um uns herum sind. Aber auch die Stärken kommen hier nicht zu kurz und so darf man als Leser an der wachsenden Stärke der Protagonisten, insbesondere der von Ash, teilhaben, die zum Glück nicht nur von Bösewichten und Dämonen umgeben sind. Dabei habe ich ganz besonders den Charakter Godfrey liebgewonnen, der es schafft, direkt in die Herzen seiner Mitmenschen zu sehen.


    Der im Carlsen Verlag erschienene Roman "Asche und Phoenix" von Kai Meyer ist ein spannender Jugendroman mit Fantasyaspekten, der mich kontinuierlich gefesselt hat. Die Handlung hat mich in ihren Bann gezogen und erschien mir so realistisch und tatsächlich möglich, dass inbesondere eine gut plazierte Szene am Ende der Geschichte mich vielleicht doch demnächst dazu veranlasst, mir meine Mitmenschen in Zukunft ein wenig genauer anzuschauen, denn wer weiss schon, was alles tatsächlich in dieser Welt geschieht? Haben wir nicht irgendwie alle unsere Dämonen?

    Es wäre gut Bücher kaufen, wenn man die Zeit, sie zu lesen, mitkaufen könnte, aber man verwechselt meistens den Ankauf der Bücher mit dem Aneignen ihres Inhalts.
    Arthur Schopenhauer (1788-1860)


    :lesend

  • Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen.


    Die Trilogie um Rosa und Alessandro habe ich verschlungen, ebenso wie die Trilogie um Tarik und Sabatea. Bei beiden haben mich die Personen überzeugt, ebenso wie der Schreibstil und die Gesamt-Storyline.


    Bei Asche und Phönix fand ich die Grundidee gut, sie sprach mich an, sodass ich das Buch gleich nach Erscheinen gekauft habe. Es hat mich aber einfach nicht in den Bann gezogen. Irgendwie fand ich, dass Parker und Ash in diesem Buch Rosa und Alessandro zu ähnlich waren. Sie sarkastisch, emotional verletzt und verkorkst, er den Ruhm und das Ansehen gewöhnt.
    Das Setting in Südfrankreich fand ich dem in Italien dann auch recht nahe. Der Fantasyanteil war für mich in Asche und Phönix dann irgendwie auch zu gering. Es geht um Macht und Machtgier und einem Pakt mit dem Übernatürlichen, um dies zu erreichen, aber für mich war das irgendwie auch nur am Rande relevant. Es war eher eine Verfolgungsjagd und dass der Jäger dämonische Kräfte hat... naja.


    Der Schreibstil war wie von Kai Meyer gewohnt auf hohem Niveau, da kann man nicht meckern.


    Insgesamt aber für mich nur 6 Punkte.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

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  • Als Parker Cale, ein berühmter Schauspieler nach dem öffentlichen Bruch von seinem Agenten und Vater in sein Hotel zurückkehrt trifft er auf die Hoteldiebin Ash. Doch anstatt sie anzuzeigen, verlangt er von ihr ihn aus den Hotel zu bringen. Ash hilft ihm und daraufhin beginnt eine Flucht - vor den Paparrazzi, Parkers Aufpasserin Chimena und dann noch vor Libatique, der mit Parkers Vater vor vielen Jahren einen Pakt geschlossen hat und nun hinter Parker her ist..
    *
    "Asche und Phönix" ist ein sehr spannungsbeladendes Buch, das von der Flucht der beiden Protagonisten beherrscht wird. Los geht es in London, geht über die Côte d´Azur und endet in Monaco. Kai Meyer beherrscht es wirklich die Landschaften und auch die Handlung so bildreich zu beschreiben, dass es wirklich ein wahres Vergnügen ist seine Bücher zu lesen.
    Man liest abwechselnd aus der Sicht von Parker und Ash, zudem gibt es noch die Sicht von Libatique, der der Grund dafür ist, dass Parker auf der Flucht ist. Die verschiedenden Sichtweisen waren für mich nicht verwirrend, wie es bei manchen Büchern durchaus der Fall sein kann, sondern wirklich erfrischend und aufschlussreich, da man die Handlung aus mehreren Blickwinkeln betrachten konnte und auch, dass man aus der Sicht von Libatique (übrigens sehr schöner Name :D) lesen konnte, gefiel mir sehr, weil ich es immer spannend finde zu sehen, wie weit der Bösewicht schon zu den Flüchtenden aufgeschlossen hat, gerade wenn man noch nicht damit rechnet.
    Die Person, die mir am meisten Freude gemacht hat, war Godfrey, der zwar nur eine ganz kleine Nebenrolle hatte, aber mich irgendwie berüht hat. Er ist blind, aber lässt sich dadurch nicht die Freude am Leben nehmen.
    Parker und Ash mochte ich natürlich auch, obwohl sie mich manchmal ein wenig an Rosa und Alessandro aus den Arkadien Büchern erinnert haben, vielleicht kässt sich diese Ähnlichkeit auf das Alter der Protagonisten zurückführen.
    Besonders Parker wurde super dargestellt. Er ist ein zwanzigjähriger Schauspieler, der durch die Verfilmung der Glamour-Trilogie riesige Berühmtheit erlangte. Womit er nicht umgehen kann, weil sie nur die Rolle an ihm sahen und nicht den wahren Parker. Doch Parker braucht die Aufmerksamkeit der Fans, denn wenn er nicht genug Aufmerksamkeit bekommt, zeigt er Entzugserscheinungen. Für Parker ist es ein Teufelskreis aus dem er nicht mehr rauskommt.
    Ash kommt dagegen aus vollkommen anderen Lebensverhältnissen. Während Parker in Geld schwimmt, muss Ash sich ihr Geld erstehlen um über die Runden zu kommen. Ihr Vater sitzt im Gefägnis, während sie ihre Mutter seit Jahren nicht mehr gesehen hat und bei vielen Pflegefamilien untergekommen ist.
    Die beiden könnten echt nicht unterschiedlicher sein, doch sie arrangieren sich mtieinander und es entwickelt sich unvermeidlich mehr. Doch diese Liebesgeschichte stand nicht im Vordergrund der Handlung sonder ergänzte diese wunderbar. Und es gab endlich mal keine Dreiecksgeschichte (gefehlt hat sie überhaupt nicht!!!)! Findet man heute ja auch nicht mehr sooft :)
    Eine Sache hat mich ein wenig gestört.. Und das war, dass man nicht wirklich erfahren hat, mit was man es zu tun hat. Natürlich gab es ein paar Erklärungen oder eher Vermutungen der Protagonisten, aber es wurde nie eindeutig gesagt, was Libatique wirklich war.
    *
    Fazit:
    Asche und Phönix ist ein wunderschöner Roman, in den man super versinken kann und sich Stunden später fragt wo die Zeit hin ist. Die Geschichte war neu und wiedereinmal hat Kai Meyer es geschafft die Wirklichkeit so wunderbar mit fantastischen Elementen zu versetzen, dass man sich manchmal fragt warum es manche Sachen nicht geben sollte...
    7 von 10 Punkten

  • Parker Cale ist ein umjubelter Hollywood-Jungstar, Ash eine kleine Diebin, die als Zimmermädchen getarnt Hotelzimmer ausräumt. Sie haben nichts gemeinsam, doch als Parker sich eines Tages von seinem Vater und dessen Filmproduktionen lossagt, tritt er damit unbeabsichtigt eine Reihe von Ereignissen los. Er erwischt Ash auf frischer Tat und lässt sich von ihr aus dem Hotel schmuggeln. Irgendwie führt sie ihr Weg dann auch gemeinsam weiter – wobei am Anfang nicht einmal ansatzweise abzusehen ist, wohin diese Reise führt und was ihnen alles widerfahren wird!


    Zu Beginn wirkt das Buch wie eine ganz normale Teenager-Love-Story. Doch schnell wird klar, dass hier auch übersinnliche Aspekte eine Rolle spielen. Das Ausmaß dieser enthüllt sich den Hauptfiguren und somit dem Leser erst nach und nach.


    Dabei wird die Story immer schneller und skurriler. Einiges fand ich dann auch wirklich brutal und teilweise auch richtig ekelhaft. Ich muss zugeben, dass ich in einem Jugendbuch nicht mit solchen Horrorkomponenten gerechnet hatte.
    Aber es war auf jeden Fall durchweg unterhaltsam und sehr spannend. Immer wieder machte die Geschichte überraschende Wendungen, man hatte den Eindruck, der Autor konnte sich vor lauter tollen Ideen gar nicht entscheiden, was als nächstes passieren soll.
    So wären aus meiner Sicht ein paar Episoden nicht unbedingt notwendig gewesen und die Handlung ohne den einen oder anderen Schlenker etwas geradliniger und logischer verlaufen. Aber andererseits waren gerade diese kleinen Ausflüge auch immer wieder etwas Besonderes und Unerwartetes.


    Das Buch ist als Einzelband deklariert und die Handlung auch in sich abgeschlossen. Am Ende gibt es noch ein kleines Augenzwinkern, welches eine Fortsetzung eventuell noch ermöglichen würde, aber für mich ist die Geschichte so wunderbar und ich hatte echt Spaß beim Lesen!


    Eine schöne Idee ist auch der Code hinten im Buch, mit dem man sich das ebook kostenlos
    herunterladen kann. So kann man daheim das Buch und unterwegs mit dem Reader lesen!

  • Parker liegt die Welt zu Füßen. Er ist Schauspieler und wird von seinen Fans weltweit vergöttert. Ash hat nichts und muss ums Überleben kämpfen und zwar mit allen Mitteln. Durch Hoteldiebstähle versucht sie sich über Wasser zu halten. So auch in dem Hotel, in dem Parker ist.
    Parker, der gerade höchstwahrscheinlich seine Karriere in den Sand gesetzt hat, indem er vor laufenden Kameras verkündet hat, was er wirklich von den Filmen, die er dreht, hält und sich somit gegen seinen Vater stellt, erwischt Ash während sie versucht ihn auszunehmen.


    Parker beschließt kurzerhand, dass Ash ihm helfen muss zu verschwinden. Mehr schlecht als Recht willigt Ash ein und ahnt nicht, auf was sie sich damit eingelassen hat. Denn nicht nur die Paparazzis sind von nun an hinter ihnen her, sondern auch etwas Böses. Ein Pakt, der vor Jahrzehnten mit Dämonen geschlossen worden ist, fordert nun seinen Tribut - und zwar um jeden Preis.


    "Asche und Phönix" war mein erstes Buch von Kai Meyer und ich muss leider sagen, dass ich doch ein wenig enttäuscht war. Aufgrund der Kurzbeschreibung war mir persönlich nicht klar gewesen, dass sich in diesem Buch, doch recht starke und viele Horrorelemente befinden.


    Die Geschichte baut sich recht schnell auf, was wahrscheinlich daran liegt, da es sich bei "Asche und Phönix" um einen Einzelroman handelt. Zu Beginn stellen sich einige Fragen, die die Neugierde auf den weiteren Verlauf und auch auf die Vorgeschichte, entfachen.


    Dazu trägt eindeutig der Schreibstil von Kai Meyer bei, der leicht und verständlich ist. Auch die Geschichte an sich ist recht unterhaltsam und auch die Hintergrundkulisse ist einfach atemberaubend. In der erste Hälfte des Buches wurde ich wirklich gut unterhalten, auch wenn für mich einiges noch zu blass geblieben ist.


    Doch dann kam für mich die Wende. Parker und Ash waren zwar ganz nett, aber mehr auch nicht. Bei mir ist der Funke, der auch zwischen den Beiden vorhanden ist, nicht wirklich übergesprungen. Ich konnte nicht nachvollziehen, woher die starke Zuneigung der Beiden zueinander kommt. Besonders das Verhalten von Ash konnte ich stellenweise nicht verstehen. Bei ihr hätte ich mir mehr Hintergrundinformationen gewünscht. Vielleicht hätte dies zum besseren Verständnis der Figur Ash beigetragen


    Ich hatte beim Lesen das Gefühl, als ob die Geschichte ab der Mitte des Buches einen Einschnitt hat und von da an hat es sich in eine völlig andere Richtung entwickelt, als ich es zu Anfang angenommen habe. Die Auflösung bezüglich des Paktes war einfach leider so überhaupt nichts für mich. Es war nicht wirklich etwas überraschendes oder außergewöhnliches. Ich würde es schon ein wenig als banal bezeichnen. Vielleicht habe aber auch ich einfach zu viel erwartet.


    Ich hab die weitere Reise von Parker und Ash eher unbeteiligt verfolgt, einfach aus dem Grund, weil ich es nicht erwartet habe, dass bei einem Jugendbuch ab 14 Jahren gefühlt alle paar Seiten jemand brutal, um nicht zu sagen bestialisch, gefoltert und getötet wird. Gepaart wurde dies alles mit einem Untoten, der verfault und sich abgetrennte Gliedmaßen wieder an den Körper dran saugt, während im Hintergrund Karussellmusik läuft. Meiner Meinung nach hätte nur noch ein Clown gefehlt. Für mich war dies alles einfach zu viel, zu auf- bzw. überdreht und auch überhaupt nicht nach meinem Geschmack.


    Auch das Ende war für meinen Geschmack einfach zu viel und auch ein wenig unnötig. Zu der Geschichte an sich passt es zwar, aber ich empfand es als zu viel des Guten - in diesem Falle Bösen.


    Fazit:


    Leider ist dieses Buch nicht wirklich nach meinem persönlichen Geschmack. Zu viele und starke Horrorelemente und auch Figuren, die eher blass und unverständlich geblieben sind. Der Anfang war zwar noch interessant und unterhaltsam, aber kann leider den Rest nicht aufwiegen.


    Auch finde ich die Altersangabe ab 14 Jahren zu niedrig angesetzt.

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


    Mein Blog



    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



    Langzeitprojekte:
    Margaret George - Maria Stuart LR

  • Auch ich habe dieses Buch Ende Dezember gelesen - in der Hoffnung, etwas ähnlich Gutes wie die Arkadien-Serie zu bekommen, aber ich wurde enttäuscht. Die Story empfand ich als abwegig und so, als ob der Autor partout irgendetwas erfinden musste. Manche Fantasyelemente oder -einfälle erschienen absurd, weil sie überhaupt nicht in die Geschichte passten. Die Figuren werden schlecht bzw. gar nicht eingeführt und es bleibt oft unklar, welche Funktion sie haben. Dann kam unheimlich viel Gewalt und Blut in dem Buch vor, das empfand ich als unnötig. Das Ende hat dann nochmal ein echt negatives i-Tüpfelchen gesetzt - danach habe ich das Buch kopfschüttelnd wieder zum Verkauf frei gegeben.
    Für mich kein Vergleich zu der wirklich fesselnden Arkadien-Serie. Da hat Meyer es so wunderbar geschafft, Realität und Fiktion miteinander zu verbinden - das ist ihm in diesem Buch kaum gelungen.


    Pluspunkte:
    +Schreibstil - gewohnt gut
    +Layout - absolut gelungen, Schrift und Titel sprechen mich total an
    +enthaltenes eBook - tolle Lösung!
    +minimaler Suchtfaktor durch wechselnde Perspektiven - ich wollte wissen, wie Parker und Ash enden


    Ich vergebe leider nur 4 von 10 Punkten. Schade.

  • Interessant wie unterschiedlich das Buch bewertet wird.
    Mir hat es echt gut gefallen. Es hat mich schon an einigen Stellen ziemlich überrascht, aber da es mein erstes Buch des Autors war, hatte ich ohnehin keine besondere Erwartungshaltung... vielleicht lags daran?

  • Gronik : Das spielt mit Sicherheit eine Rolle! :-)


    Mir hat das Buch auch recht gut gefallen, eigentlich sogar noch besser als die Arkadien - Reihe. Am besten finde ich allerdings Kai Meyers frühe Werke wie z. B. Das zweite Gesicht oder Die Alchimistin. :anbet

  • Zitat

    Original von Gronik
    Interessant wie unterschiedlich das Buch bewertet wird.
    Mir hat es echt gut gefallen. Es hat mich schon an einigen Stellen ziemlich überrascht, aber da es mein erstes Buch des Autors war, hatte ich ohnehin keine besondere Erwartungshaltung... vielleicht lags daran?


    Bei mir war es auch das erste Buch des Autors. Habe den ersten Teil der Arkadien-Reihe noch auf dem SUB. Und Erwartungen hatte ich an das Buch eigentlich auch nicht. Also daran kann es zumindest bei mir nicht gelegen haben.

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  • Zitat

    Original von Kalinka
    Dann kam unheimlich viel Gewalt und Blut in dem Buch vor, das empfand ich als unnötig.


    Die vielen Gewaltszenen haben mich bei Arkadien schon gestört. Den zweiten Teil hab ich noch gespannt gelesen, beim dritten war es mir irgendwann kurz nach Beginn zuviel. Ist das in diesem Band noch mehr so als in der Arkadien-Reihe?
    Dann ist es, wie vermutet, wirklich nichts für mich :gruebel

  • Hallo! :)


    Ah, bei dem Buch konnte ich in der Buchhandlung nicht vorbei gehen *lach* Ich MUSSTE es mir einfach kaufen, weil der Autor auf Twitter und FB so tolle Werbung gemacht hatte und eine Bloggerin, die ich verfolge, auch so toll fand ... Hach, na ja ... ein bisschen enttäuscht war ich dann aber schon, als ich es gelesen habe - war mein erstes Buch von dem Autor.


    Meinung:


    Als ich es mir im Laden angeschaut hatte, hab ich reingelesen und musste es einfach haben. Jetzt, nachdem ich es gelesen habe, kann ich sagen: Für das Geld hätte ich mir auch ein anderes Buch kaufen können.
    Es ist wirklich spannend, die Gestaltung und der Titel des Buches passen perfekt in meinen Augen und sind auch wirklich wunder-wunderschön, aber irgendwie hat mir etwas gefehlt.
    Wie gesagt, es war sehr spannend, doch ich konnte ab dem zweiten Teil einfach nicht mehr richtig mitgerissen werden. In meinen Augen war es manchmal zu lang gezogen, wobei ich mir andere Sachen mehr ausgeschrieben gewünscht hätte. Die Beziehung zwischen Ash und Parker hatte zu schnell eine Wendung gefunden, die mir nicht gefiel. Ich hätte mir mehr Beschreibung der Gefühle gewünscht, aber dem war leider nicht so und daher war es für mich schwer, die Beziehung richtig nachzuvollziehen.


    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, obwohl ich manchmal ein paar Sätze zweimal lesen musste, um sie richtig zu erfassen. Ansonsten sehr bildlich und angenehm.


    Von mir kriegt das Buch 3,5 Sterne von 5 (:


    Liebe Grüße,
    Vee

  • Meine Meinung zum Buch:


    Mehr als "naja ging so....." war es für mich leider nicht :-(.
    Der Klappentext klang so spannend und da ich die Arkadien-Trilogie (bis auf das vage, eher nichtssagende Ende) gut fand, habe ich mich sehr auf "Asche und Phönix" gefreut.
    Nur .... so dolle war es leider nicht.
    Okay, die Geschichte ist eigentlich nicht direkt langweilig, denn an Action und Kämpfen mangelt es nicht (das hat mir auch richtig gut gefallen, auch das es dabei auch Gewalt gab und nicht alles heididei-weichgespült vor sich ging, das kann ich nämlich nicht ab, denn manchmal muss man eben kämpfen und gegen solche gegner kann man eben nicht im Sackhüpfen antreten oder sie vollquatschen) und ja , Parker und Ash sind eigentlich auch ganz interessante Figuren.
    Wie gesagt..... eigentlich.
    Ich fand das die Geschichte eigentlich nur so dahin plätscherte. Irgendwas fehlte........
    Es war irgendwie nicht "tief" genug. Alles war mir viel zu hopplahopp vorüber und im Endeffekt auch alles recht belanglos. Und das obwohl eigentlich viele Themen in die Geschichte "gestopft" wurden. Seien es die Probleme von Parker und Ash, als auch den Teufelspakt oder das Ganze Thema mit Hekate und den Opfern.
    Hmmmm - irgendwie hatte ich den Eindruck: es wäre mehr drin gewesen. Wäre das nicht in ein einziges Buch gestopft worden, dann hätte man sich vielleicht mehr Zeit lassen können und das Ganze wäre einem näher gegangen. ?( ?( Andererseits bin ich mir aber auch nicht so hundertprozentig sicher ob es was gebracht hätte bzw. die Geschichte genug für mehrere Bände hergegeben hätte. Schwierig zu sagen.
    So wie es jetzt jedenfalls war, war ich nämlich froh als ich das Buch durch hatte. Und leider reizte micht das Ganze auch im Nachhinein nicht noch etwas drüber nachzudenken.
    Auch wenn ich das ganze Buch gelesen habe, hatte ich am Ende irgendwie das Gefühl eine Geschichte nur so überflogen zu haben (die Zwei treffen sich, müssen gemeinsam fliehen, ein paar Verfolgungsjagden, Flucht zum Alten, Alter enthüllt Pakt mit Teufel, Showdown - seltsames Ende, Aus das wars). Und was aus Parker und Ash wird ist mir ehrlich gesagt ziemlich wurscht (sorry) :grin Dazu kennt man die Zwei nicht gut genug, da sie einem ziemlich fremd geblieben sind. Und warum die jetzt so auf die schnelle dann auf einmal ein Paar sein sollten ?( ?(, war für mich auch nicht so nachvollziehbar.
    Ach ja und das Ende des Buches fand ich dann auch wieder recht vage und eher merkwürdig (das hat mir auch schon extrem bei "Arkadien"-Band 3 missfallen).

    "We are ka-tet...We are one from many. We have shared our water as we have shared our lives and our quest. If one should fall, that one will not be lost, for we are one and will not forget, even in death."Roland Deschain of Gilead (DT-Saga/King)

  • Carlsen Verlag


    Der Autor


    Kai Meyer wurde1969 geboren und studierte Film und Theaterwissenschaften. Bevor er sich auf das Schreiben von Büchern festlegte, arbeitete er als Journalist. Inzwischen hat er mehr als 50 Titel veröffentlicht.


    Asche und Phönix


    Als Ash und Parker sich zum ersten Mal sehen, ist die Situation schwierig, denn Ash wollte gerade mit dem gestohlenen Geld den Abflug aus dem Hotelzimmer machen. Doch Parker kommt zu zeitig von seiner Pressekonferenz wieder und glaubt ihr die Geschichte des Zimmermädchens nicht. Von Anfang an haben beide nichts gemeinsam, denn er ist ein gefeierter Hollywoodstern, Phönix aus den Glamour-Filmen, und sie ist eine „Unsichtbare“, die nirgendwo zuhause ist. Doch Parker erträgt es nicht mehr im Rampenlicht zu stehen und will seinem Vater dahingehend eine klare Ansage machen, doch die Auseinandersetzung eskaliert und Parker muss flüchtend. Ash gerät ebenfalls in den Strudel und flüchtet zusammen mit ihm durch Frankreich an die Côte d’Azur. Doch auf den Fersen haben sie eine Macht, die beide nicht genügend einschätzen können und die gnadenlos Jagd auf sie macht.


    FazitEin spannendes und temporeiches Buch, welches bis zum Schluss mit Überraschungen aufwartet. Bereits ab der ersten Seite zieht der Roman den Leser in seinen Bann.Ash und Parker sind nicht nur beide auf ihre Art sympathisch, sie bauen im Laufe des Buches zudem eine immer intensivere Bindung zueinander auf. Parker schafft es die „unsichtbare“ Ash aus der Reserve zu locken und ihr gelingt es hinter die Fassaden des Filmstars zu blicken. Beide können nicht begreifen, welche unglaubliche Macht Parker mit seinen Aussagen entfesselt hat und machen sich auf den Weg zu seinem Vater. Das hätten sie allerdings lieber nicht tun sollen.Der Roman wartet mit einem tollen Schreib- und Erzählstil auf, der es nicht möglich macht, das Buch vor dem Ende aus der Hand zu legen. Ich selbst habe gerade 2 Tage gebraucht, um es durch zu lesen. Besonders beeindruckt hat mich die Beziehung von Parker zu seinem Haushälter im kleinen Haus am Meer. Auch Ash erkennt darin wieder einmal einen neuen Punkt von ihm. Doch leider währt die Freude darüber nicht besonders lang.Durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven, aus der Sicht von Parker und Ash, ebenso wie aus der Sicht ihrer Verfolger, steht der Leser ständig mitten im Geschehen und hat nie das Gefühl den Anschluss zu verlieren. Zudem ist er Parker und Ash meist einen Schritt voraus, da er immer weiß, wo sich ihre Gegner zum jeweiligen Zeitpunkt aufhalten.Ein fesselndes Buch, welches sich auf jeden Fall zu lesen lohnt. Ein kleines bisschen schade, fand ich das schnelle Ende, welches mir an dieser Stelle zu abrupt war. In Angesichts des tollen Buches, gibt es dem Roman jedoch nur einen kleinen Abbruch.