'Schattenstill' - Seiten 246 - 333

  • So, nun haben wir also den Verdächtigen bzw. vermeintlich Schuldigen. Zuerst dachte ich, Conor hat das gemacht, um die Familie vor der Schmach der Arbeitslosigkeit und Überschuldung zu befreien. Nun meldet Richie aber ernsthafte Bedenken an der Schuld Conors an und bringt wieder Pat ins Spiel. Auch dieser Theorie kann ich viel abgewinnen. Kennedys Verhalten finde ich dabei jedoch seltsam: Der erfahrene Cop, der schnell jubelt und damit oberflächlich agiert? :gruebel


    Mit keinem Wort wird erwähnt, dass beide bei Jennys Aussage im Krankenhaus ja davon überzeugt waren, dass sie lügt. Diese untermauert meine Vermutung, dass Richies Zweifel berechtigt sind.


    Eigentlich ist fast alles klar, aber das Buch hat noch 400 Seiten. Hupps, da kommen wohl noch einige Wendungen. :grin

  • Conor haben sie also erwischt. Aber genauso wie Curren glaube ich nicht, das er der Täter ist. Das wäre zu einfach. Ich glaube eher, das Conor sich nach einer Familie sehnt undd bei den Spains das Gefühl hatte, dazu zu gehören - auf eine verdrehte Art und Weise. Allerdings wundert mich Kennedys Verhalten auch. Das er glaubt, so schnell am Ziel zu sein, passt irgendwie nicht wirklich zu seiner Art. Conor umgibt noch irgendein Geheimnis, ja, aber nicht, das er ein Mörder ist. Zumindest scheint aber geklärt zu sein, wer ins Haus eingebrochen ist. Denn ich glaube, in diesem Fall hat Conor die Wahrheit gesagt. Aber das Pat der Mörder ist, glaube ich auch nicht...


    Aber die Zusammenarbeit zwischen Kennedy und Curren fand ich klasse, so als ob sie schon viele Jahre zusammen arbeiten würden. Das war wie bei einem perfekt eingespielten Team.

  • Also, ich muss sagen, mich hat total gestört, wie sicher sich Kennedy war, den richtigen Täter gefasst zu haben.
    Waran ist denn daran bitte schön professionell, alle anderen Möglichkeiten außer acht zu lassen???
    Und das vor dem Hintergrund, dass er sich aufspielt wie ein blöder, der tollste und geilste Polizist in Dublin zu sein.
    Und dann so ein Lapsus.


    Im Leben ist Connor nicht der Täter!
    Klar, er weiß viel mehr als er zugibt, vielleicht hat er auch etwas beobachtet, wollte helfen und war deshalb womöglich tatsächlich in der Mordnacht im Haus, aber der Täter ist er auf gar keinen Fall. :fetch


    :wave

    LG
    Alisha

    -------------------
    Good girls go to heaven, bad girls go everywhere! :-]
    (Jim Steinman)


  • Dass Conor der Täter ist, glaube ich auch nicht. Sollte er ansatzweise den Tathergang gestehen, wie er auch war, dann denke ich, dass er die Morde mit angesehen hat.


    Hut ab vor Richie, der traut sich was, nach zwei Tagen direkt so aufzubegehren, das könnte für ihn auch ins Auge gehen.


    Bleibt Kennedys Verhalten. Ich glaube, Broken Harbour setzt ihm einfach sehr zu, bei dem, was seine Familie damit verbindet. Wir wissen nur, dass seine Mutter sich dort das Leben genommen hat und dies Dina so zurückgelassen hat, wie sie heute ist. Die genauen Umstände kennen wir noch nicht. Vielleicht wäre die Version, dass Pat seine Familie ermordet haben könnte, zu nah an der eigenen Geschichte? Vielleicht will er aber auch einfach nur diesen Fall möglichst schnell hinter sich bringen, um Broken Harbour und damit seine Vergangenheit schnell wieder ruhen zu lassen?

  • Zitat

    Original von whiteroses
    Conor haben sie also erwischt. Aber genauso wie Curren glaube ich nicht, das er der Täter ist. Das wäre zu einfach. Ich glaube eher, das Conor sich nach einer Familie sehnt undd bei den Spains das Gefühl hatte, dazu zu gehören - auf eine verdrehte Art und Weise. Allerdings wundert mich Kennedys Verhalten auch. Das er glaubt, so schnell am Ziel zu sein, passt irgendwie nicht wirklich zu seiner Art. Conor umgibt noch irgendein Geheimnis, ja, aber nicht, das er ein Mörder ist. Zumindest scheint aber geklärt zu sein, wer ins Haus eingebrochen ist. Denn ich glaube, in diesem Fall hat Conor die Wahrheit gesagt. Aber das Pat der Mörder ist, glaube ich auch nicht...


    Aber die Zusammenarbeit zwischen Kennedy und Curren fand ich klasse, so als ob sie schon viele Jahre zusammen arbeiten würden. Das war wie bei einem perfekt eingespielten Team.


    Das :write ich jetzt mal genau so, denn das waren auch meine Gedanken. Conor, der sich nach einer perfekten Familie sehnt, für mich ist er auch derjenige, der ins Haus eingebrochen ist. Könnte mir vorstellen, dass er sich für für einen Moment so fühlen wollte, als wäre er Teil dieser Familie.
    Über Kennedys Verhalten habe ich mich auch sehr gewundert. Das passt gar nicht zu seinem vorherigen Verhalten, so vorschnell zu urteilen. Allerdings glaube ich auch, dass die Umstände ihn zu diesem Verhalten gebracht haben. Einerseits seine eigene Familie, in der Harmonie sicher ein Fremdwort war, andererseits der Wunsch, dass es Pat nicht gewesen sein mag. Aber ich vermute auch unterschwellig die Sehnsucht nach einem schnellen beruflichen Erfolg, das Anknüpfen an alte Zeiten und der Anerkennung durch seine Vorgesetzten, die ihm ja wohl in der letzten Zeit, nachdem er einen Fall in den Sand gesetzt hatte, nur unwichtige Fälle zugewiesen haben.

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Aber ich vermute auch unterschwellig die Sehnsucht nach einem schnellen beruflichen Erfolg, das Anknüpfen an alte Zeiten und der Anerkennung durch seine Vorgesetzten, die ihm ja wohl in der letzten Zeit, nachdem er einen Fall in den Sand gesetzt hatte, nur unwichtige Fälle zugewiesen haben.


    Richtig, das hatte ich gar nicht mehr so richtig auf dem Plan.


    Aber wenn wir davon ausgehen, dass es Conor nicht war, dann verpasst man eine Riesenchance: Die Wahrscheinlichkeit, dass Conor den Mord beobachtet hat, ist recht groß. Wenn er zum Tatzeitpunkt die Spanishs beobachtet hat, dann kann er den Täter beschreiben.

  • Zitat

    Original von Bookworm


    Richtig, das hatte ich gar nicht mehr so richtig auf dem Plan.


    Aber wenn wir davon ausgehen, dass es Conor nicht war, dann verpasst man eine Riesenchance: Die Wahrscheinlichkeit, dass Conor den Mord beobachtet hat, ist recht groß. Wenn er zum Tatzeitpunkt die Spanishs beobachtet hat, dann kann er den Täter beschreiben.


    Ich glaube nicht, dass Conor der Täter war, gehe aber auch stark davon aus, dass er die Tat beoabchtet hat. Es sei denn, er kam erst später dazu, als schon alles vorbei war oder er hat geschlafen (Was für ihn selbst wohl ganz furchtbar wäre).

  • Ich glaube auch nicht dass es Conor war.


    Aber wenn er es wirklich mit angesehen hat, ohne auch nur zu versuchen, einzugreifen oder die Polizei zu rufen, dann trifft ihn eine erhebliche Mitschuld. Vielleicht gesteht er aus diesem Grund einfach. Trotzdem-warum macht er es dem wahren Mörder so einfach, davonzukommen? Er scheint für die Spanishs tatsächlich etwas zu empfinden, da müsste ihm doch daran liegen, dabei zu helfen, den Mörder zu fassen.


    Aber vermutlich dürfen wir Conor nicht an dem Maßstab eines gesunden Menschen messen.

  • Nun haben sie also einen Mordverdächtigen festgenommen. Das ging ja schnell, irgendwie zu schnell. Ich denke auch nicht, dass es Conor war. Vielleicht hat er etwas gesehen oder er will jemanden schützen, den er mag. Aber er ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht der Mörder. Dass Kennedy sich so auf Conor versteift, kann ich nicht verstehen. Er scheint nur auf den schnellen Erfolg aus zu sein, um an seine alten Erfolge anzuknüpfen.


    Zitat

    Original von xexos
    Eigentlich ist fast alles klar, aber das Buch hat noch 400 Seiten. Hupps, da kommen wohl noch einige Wendungen. :grin


    Das denke ich auch. Alles andere würde mich sehr wundern.