'Greenbox' - Rezepte mit dem Buchstaben "A"

  • Sooooo, ich habe das Avocadoschmalz nun auch mal probiert. Streng nach Rezept schmeckte es mir aber zu lasch, daher habe ich noch eine Knoblauchzehe gepresst und untergemischt, das hat sich gut gemacht. Überraschenderweise haben für mich die Frühlingszwiebeln obendrauf noch wirklich geschmacklich was gebracht.


    Ich habe bisher nur Guacamole mit Tomatenwürfelchen gemacht, die Zwiebeln (die ich gut braun habe werden lassen) fand ich aber eine interessante Idee.


    Alles in allem lecker und schnell gemacht, allerdings würde ich auch beim nächsten Mal wieder die Knobizehe mit reintun.

  • Ich habe Avocadoschmalz bisher noch nie gehört. Eigentlich sieht das mehr so aus wie die Guacamole bei meinem Lieblings-Mexikaner. Wie muss ich mir das denn geschmacklich vorstellen? Ist das so ähnlich? Ich steh gar nicht auf Tomaten in Guacamole. Wäre das dann eine Alternative?

  • Eigentlich ist es nicht viel anders als Guacamole würde ich sagen. Die Bezeichnung "Avocadoschmalz" kenne ich aber auch nicht, ich kenne es als Avocadocreme.


    Chillies tue ich aber keine rein, sondern nur Zwiebel,Knobi und Zitrone und Gewürze.

  • Ananas-Apfel-Salat mit Sellerie und roten Linsen, S. 156


    Den Salat habe ich gestern für meinen Mann und mich gemacht. Meine Tochter hat den Salat später probiert und fand ihn lecker. Die Jungs waren bereits von den Linsen abgeschreckt. :grin


    Ich habe für dieses Rezept nicht gezielt eingekauft, sondern spontan geschaut, was ich zum Essen für uns beide machen könnte, deshalb gab es folgende Abwandlungen:


    - keine frische Ananas, sondern aus der Dose
    - keine frischen Basilikum, sondern TK
    - zwei Stangen Sellerie nicht drei


    Ansonsten habe ich mich an das Rezept gehalten und es hat bis auf eine Einschränkung sehr gut geschmeckt:


    Die Linsen waren nach der kurzen Kochzeit noch sehr al dente. Beim nächsten Mal werde ich sie einfach zwei, drei Minuten länger garen. Zu weich dürfen sie aber für den Salat auch nicht sein, denn sonst wird er matschig. Das würde ich dann auch nicht mögen.


    Geschmacklich war der Salat wirklich lecker! Ich mag eigentlich nicht so gerne Sellerie, aber hier hat mich der Eigengeschmack nicht gestört, im Gegenteil.
    Mit frischer Ananas schmeckt er ganz sicher noch besser.


    Das ist ein sehr erfrischender Salat! Ich könnte mir gut vorstellen, ihn im Spätsommer zum Grillen zuzubereiten. Die Menge ist für zwei Personen übrigens reichlich. Heute gibt es die Reste. :-)


    Ein Tipp:
    Im Rezept wird Granny Smith als Apfel vorgeschlagen und ich denke, dass man sich daran halten sollte. Ein weniger saftiger oder mehliger Apfel würde nicht schmecken, aber saurer (Boskop z. B.) dürfte er auch nicht sein.

  • Saiya, prima, dass du das Rezept probiert hast. :) Es klang interessant, aber auch echt ungewöhnlich und ich hättemich nicht unbedingt drangetraut. Naja, nächste Woche gibt es frische Ananas in meiner Bio-Kiste...

  • Amalfi-Zitronensalat mit Ricottakeulchen auf Seite 145


    Zutaten:


    Da ich hier noch nie eine Amalfi-Zitrone gesehen habe, gab es die auch nicht im Salat. Ich habe dann einen reinen Rettichsalat gemacht.


    Schade finde ich, dass es zu solch ausgefallenen Zutaten keine Einkaufstipps gibt. Muss ich die beim Italiener suchen? Oder beim Türken? Oder ganz woanders?


    Das zusätzliche Eigelb habe ich weggelassen.


    Zubereitung:


    Ricottakeulchen:
    Die Kartoffeln habe ich mit meinem Kartoffelstampfer zerdrückt, da ich keine Kartoffelpresse habe und reiben war mir zu umständlich. Das ging fix, ebenso wie die restliche Teigzubereitung. Ich habe das Ganze kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskat gewürzt. Das Braten der Keulchen ging auch problemlos.


    Rettichsalat:
    Ich habe den Salat ohne die Amalfi-Zitrone zubereitet, Rest wie beschrieben. Ergänzt habe ich viel Salz und Pfeffer und etwas Zucker, weil das ganze schrecklich fad war.



    Ergebnis:


    Die Ricottakeulchen sind sehr lecker. Wunderbar fluffig und außen knusprig.


    Der Rettichsalat war mittelmäßig. So gern ich Olivenöl mag, zum Rettich passt es überhaupt nicht. Und auch den Dill fand ich nicht so glücklich. Vielleicht hätte die Amalfi-Zitrone es rausgerissen, aber ich werde zukünftig wieder Rettichsalat nach anderen Rezepten machen.


    Die Kombi von Ricottokeulchen und Rettichsalat fand ich trotzdem gelungen.


    Den Tipp mit getrockneten Tomaten im Teig kann ich mir gut vorstellen - allerdings entfällt dann die Apfelbrei Variante fürs Kind. Und so haben wir nachmittags die Reste mit Zimt und Zucker gegessen, war auch fein.



    Kindertauglich:
    Ja. Allerdings hat meine Tochter die Keulchen mit Apfelmus gegessen.



    Menge:
    Ich sag nur 300g Kartoffeln für 6 Personen... :gruebel


    Ich bin in den Keller gegangen und habe 4 mittelgroße Kartoffeln geholt, die haben dann 600g gewogen und dann habe ich die doppelte Menge Ricottakeulchen gemacht.
    Davon haben meine Tochter und ich die Hälfte gegessen.
    Originalmenge also für 1 Erwachsenen und 1 Kind.



    Zubereitungszeit:
    Die angegebenen 40 Minuten kommen ungefähr hin, eher etwas weniger.

  • Mein Junior und ich könnten uns in Avocadocreme reinlegen und deshalb mache ich die öfter. Meine Variation ist allerdings mit Knofi und Schmand und so war ich dankbar für diese Alternative. Da ich Frühlingszwiebeln im Haus hatte, die weg mussten, habe ich diese anstelle der Zwiebeln genommen und das Ergebnis war sehr lecker. Ich habe die Frühlingszwiebeln in Omega3-Öl (mein neuester Spleen) gut anbräunen lassen und mit der gewürzten Avocadocmasse vermengt. Das ergab ganz leckere Röstaromen im Avocadoschmalz. Diesen Effekt kann man gut dosieren, je nachdem wie lange man die Zwiebeln in der Pfanne lässt. Mit der Zitrone war ich allerdings etwas sparsamer, denn diese kann ganz leicht den Avocadogeschmack überdecken.


    Dazu gab es Dotscherl, auch Reibedatschi oder Kartoffelpuffer genannt und Salat. Foto wird nachgereicht.


    Edit zur Aufbewahrung: Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es am nächsten Tag auch noch schmeckt. Man sollte es allerdings in einer kleinen Schüssel mit möglichst wenig Luft und verschlossen im Kühlschrank aufheben.

  • Zitat

    Original von Suzann
    Edit zur Aufbewahrung: Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es am nächsten Tag auch noch schmeckt. Man sollte es allerdings in einer kleinen Schüssel mit möglichst wenig Luft und verschlossen im Kühlschrank aufheben.


    Das stimmt, uns hat der Rest am nächsten Tag auch noch geschmeckt.

  • Zubereitung
    Ich habe nur das halbe Rezept gemacht da eine Avocado schnellstens weg mußte und leider auch keine Frühlingszwiebeln mehr gehabt. Dafür kam spontan noch ein bißchen Tabasco mit rein… Rest wurde wie im Rezept angegeben gemacht.
    Resultat
    Lecker! Ich habe meine Avocados bisher immer mit Pfeffer und Salz gelöffelt / geschnitten, mich aber unverständlicherweise immer vor der Zubereitung von Guacamole oder Avocadoschmalz gedrückt (obwohl das ja wirklich kein Hexenwerk ist und ich es auch gerne mag…). Die angebratenen Zwiebeln geben dem Ganzen einen pikanten Geschmack. Mit den Frühlingszwiebeln probiere ich es beim nächsten Mal.


  • Bei uns gabe es unter der Woche mal das Avocadoschmalz. Da mir der Name "Hass-Avocado" bisher nicht geläufig war habe ich mal gegoogelt und festgestellt dass das eigentlich die ganz normalen Avocados mit der dunklen Schale sind, die man hier meistens sieht. Wieder was dazugelernt.


    Ich habe die halbe Menge gemacht, mich aber ansonsten genau nach dem Rezept gehalten.


    Das Ergebnis war lecker, durch die gerösteten Zwiebeln gab es einen ganz eigenen Geschmack (das Rezept das ich manchmal mache ist mit etwas Knoblauch).

  • Auberginen und Pak Choi >>asia style<< (Seite 71)


    Gab es heute als Gemüsebeilage zum gegrillten Steak und den Tex Mex Kartoffeln (ebenfalls aus dem Kochbuch).


    Änderungen:
    gab es mal wieder einige, da ich einige Zutaten nicht da hatte: Pak Choi gab es nicht, auf Mangold hatte ich keine Lust (gab es letztens erst), also habe ich Fenchel genommen
    Sprossen und Shiitake-Pilze habe ich schlichtweg vergessen zu kaufen, also einfach weggelassen
    statt Mirin habe ich braunen Zucker genommen
    ich habe das Gericht als Beilage für 2 Personen gekocht, also 1 mittelgroße Aubergine und eine Fenchelknolle genommen.


    Zubereitung:
    Die Zubereitung war nicht sonderlich kompliziert, 25 Minuten kommen da ganz entspannt hin. Die Aubergine habe ich allerdings nicht in der Pfanne gebraten, sondern mit unseren Steaks auf den Grill gepackt.
    Den Fenchel habe ich geviertelt und in Salzwasser etwa 3 Minuten gekocht. Dann habe ich die großen Stücke noch einmal durchgeschnitten und in der Pfanne wie beschrieben angebraten. Mit 1 El Sojasoße war nicht viel, was ich "aufwallen" lassen konnte, die war eigentlich sofort verdampft - also nächstes Mal werde ich die Pfanne vom Herd nehmen, damit sie nicht mehr so heiß ist und dann die Sojasoße dazugeben. Außerdem sollte man mit dem zusätzlichen Salz aufpassen. Durch das Salzwasser zum Kochen und die Sojasoße war es mir schon salzig genug.


    Geschmack:
    extrem lecker!
    die Vinaigrette habe ich nur über die Aubergine gegeben, da der Fenchel schon genug gewürzt war. Die Vinaigrette hat den Eigengeschmack der Aubergine ganz toll hervorgehoben, ohne ihn zu zuerstören. ich hätte nicht gedacht, dass das so gut zusammen past!
    Der Fenchel war extrem lecker so. Das wird es definitiv wieder mal geben!


    Fazit: tolle Gemüsebeilagen - als Hauptgericht hätte ich aber Hunger, da muss irgendwas dazu! (außer man ist gerade auf Diät :-) )

  • Heute gab es: Asia-Radieschen mit krossem Tempeh. Ich hatte von Tempeh zuvor noch nie gehört, es aber letzt zufällig im Asia-Laden gesehen und gleich mal mitgenommen. Hatte das so im Kopf, dass es da ein Rezept bei Melzer gab.


    Zubereitung:
    Die rezeptgetreue Zubereitung gestaltete sich schwierig, weil partout keine Radieschen zu bekommen waren. Hat ja auch icht gerade Hochsaison. Habe dann stattdessen Fenchel genommen. Ansonsten hatte ich mit den Zutaten keine Probleme, da ich eh oft asiatisch koche.
    Die Zubereitung war soweit schnell und unkompliziert. Der (oder das?) Tempeh hat mir allerdings beim Braten ziemliche Probleme bereitet. Man mußte höllisch aufpassen, dass es nicht anbrennt und so richtig kross ist es auch nicht geworden.
    Ach ja, an das Dressing habe ich nur eine Prise Zucker gegeben, statt der gigantischen Zuckermengen im Rezwpt. Also, den Zuckereinsatz in diesem Kochbuch finde ich schon manchmal befremdlich.


    Resultat:
    Aaalsooo, fangen wir mal mit dem Guten an. Das Dresing hat mir super gefallen. Der Salat war richtig lecker. Ein bißchen exotisch und schön frisch. Da habe ich mich sehr drüber gefreut, weil ich unbedingt meine Dressing-Optionen erweitern möchte.
    Aaaaber das Tempeh!!! Das Tempeh war einfach grauselig. Ich finde das Zeug ungenießbar. Schmeckt wie eingeschlafene Füsse. Nach gar nichts mit unangenehmen Nachgeschmack. Ein Stück habe ich runterbekommen. Der Rest wartet darauf im Mülleimer versenkt zu werden, obwohl ich essen eigentlich nicht wegschmeiße und es mir in der Seele wehtut.
    Kommen wir zu Benotung. Salat: 1,5 Tempeh: 5 macht 3,3

    :lesend Walter Kempowski "Das Echolot"

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  • Ananas-Apfel-Salat mit Sellerie und roten Linsen


    Auf den Salat bin ich schon gespannt seit das Rezept hier von Saiya vorgestellt wurde. Heute war's endlich soweit.


    Zubereitung:
    Ich hatte keinen Basilikum da, den habe ich weggelassen. Die Linsen habe ich leicht gesalzen und außerdem Pfeffer an den Salat gegeben.
    Ich habe die Linsen etwas länger gegart, vielleicht 10 Minuten. So waren sie kurz vorm Zerfallen.


    Da ich kein großer Fan von Granny Smith bin, habe ich einen anderen Apfel genommen. Weiß jetzt die Sorte nicht mehr. War auch knackig und eher sauer, aber nicht ganz so sauer wie Granny Smith.


    Ansonsten bin ich nach Rezept vorgegangen, was ohne Probleme funktioniert hat.


    Resultat:
    Isgesamt war die Kombination echt lecker, obwohl ich ziemlich skeptisch gegenüber der Kombination von Obst mit Herzhaften bin. Für mich war allerdings die zusätzliche Würzung mit etwas Salz und Pfeffer essentiell. Mir hat vorher die Würze etwas gefehlt. Es war dann wie ein Obstsalat, nur das die Linsen und das Olivenöl wie Fremdkörper darin waren. So wurde es für meinen Geschmack runder.


    Bei den Linsen bin ich mir auch nicht ganz sicher, ob rote Linsen die richtige Wahl sind. Ich hätte sie nicht länger kochen dürfen, sonst wären sie total zerfallen und matschig gewesen, aber sie haben noch ein bißchen roh geschmeckt. Beim nächsten Mal würde ich vielleicht eher Puy- oder Beluga-Linsen nehmen, die auch komplett durchgegart fest sind. Andererseits fand ich den Geschmack der roten Linsen super...
    Mich würde übrigens mal interessieren, ob die Linsen im Rezeptbild gekocht sind. Sehen nämlich echt nicht danach aus. Aber das ist eher eine Kleinigkeit.
    Insgesamt fand ich den Salat echt gelungen!

    Bilder

    • DSC_0275.jpg

    :lesend Walter Kempowski "Das Echolot"

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