Dschungelcamp 2013

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    Original von Wuermchen
    Was ist denn mit dem Klaus los? Kann der nicht mal mehr laufen? Ach herrje ...


    Ich vermute mal, er kommt mit der Hitze da nicht klar.
    Kreislauf scheint bei ihm ja extrem zu sein.


    Aallegra find ich auch leicht gewöhnungsbedürftig...

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    Original von Wuermchen
    Behindertes-Scheiss-Kräuter-Zeug. Oh, oh, jetzt ist Joey aber sauer :yikes


    So sehr ich selber ja Gewürzfan bin, das kann ich bei ihm nachvollziehen.
    Wenns wenignstens Knoblauch gewesen wäre, dann hätt sich die Schweinerei ja noch gelohnt, aber so... :grin

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    Original von Wuermchen


    Och, das hab ich verpasst. Du liebe Zeit ...


    Das war am gleichen Abend, als Joey von seinem Horror-Vater erzählt hat und ist deshalb ein bisschen untergegangen.


    Manchmal hab ich Probleme zu verstehen, wie Joey die Welt sieht. Er meinte doch irgendwas, man müsse sich das vorstellen, wie es ist, wenn der Freund in Australien ist und man so gar nichts von ihm mitkriegt ... Er weiß aber schon, dass das eine Sendung ist? Im deutschen Fernsehen? Und dass seine Freundin jeden Tag mitkriegt, wie es ihm geht? Und dass, wenn er sie nicht sieht, das nicht automatisch heißt, dass sie ihn auch nicht sieht? :gruebel

    Bitte, nehmt mir das nicht übel und reagiert gleich wütend. Aber darf ich mal fragen, warum Ihr das guckt?
    Ich mein das wirklich ernst und keineswegs abwertend. Mich interessiert das einfach.

    Man möchte manchmal Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen.


    Johann Nepomuk Nestroy
    (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor

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    Original von Frettchen
    Bitte, nehmt mir das nicht übel und reagiert gleich wütend. Aber darf ich mal fragen, warum Ihr das guckt?
    Ich mein das wirklich ernst und keineswegs abwertend. Mich interessiert das einfach.


    Wer so nett fragt, verdient natürlich eine nette (und ernsthafte) Antwort. :knuddel1
    Ich ärgere mich nur über Pseudo-Fragen nach dem Motto: Wie kann man nur?
    Ich habe nun mal eine naturwissenschaftliche Denke, und wenn mir was über den Weg läuft, was ich nicht begreife, werde ich neugierig und nicht abfällig. Bei Dir höre ich echtes Forscherinteresse raus. :-)


    Ich persönlich glaube nicht, dass man auf diese Frage die eigentliche, richtige Antwort bekommen kann. Ich denke, dass die meisten unserer Vorlieben unbewusste Wurzeln haben, und dass wir zwar eine Erklärung dafür finden können, dass sie aber oft am eigentlichen Grund vorbeigehen. Es ist ja auch schwer, sich selbst oder anderen zu erklären, warum man mit diesem Buch oder jenem Hobby, die jemand mag, der einem nahesteht, so gar nichts anfangen kann.
    So unterschiedlich die Leute sind, so unterschiedlich werden ihre Gründe sein, das Dschungelcamp zu lieben oder zu verabscheuen.


    Vor kurzem schrieb jemand, im Grunde genommen sei das Ganze nicht viel anders als ein Pfadfinderausflug für Erwachsene. (Und Ekelprüfungen kennen auch viele Kinder. Ich wurde am ersten Tag im Kindergarten von einem anderen Kind dazu gebracht, einen Löffel Sand zu essen, indem es mir erzählte, das müsse jedes Kind am ersten Tag tun. Ich hab es auch überlebt und wahrscheinlich war es gut für mein Immunsystem.) Es gibt Kurse für Manager, in denen die freiwillig in den Wäldern rumschleichen und sich von Würmern ernähren. Ich hab das nie verstanden.
    Im Camp geht es darum, sich zu überwinden, Dinge zu tun, die anstrengend sind, beängstigend oder halt auch eklig, weil die die anderen sonst nichts zu essen kriegen. Mit anderen Worten: es geht darum, was du bereit bist, für die Gemeinschaft zu tun.
    Niemand kann vierzehn Tage rund um die Uhr die Maske aufbehalten. Und Masken tragen gerade diese Z-Promis. Viele Leute finden es spannend zu sehen, was hinter der Maske ist. Nach den vierzehn Tagen sind dir Leute sympathisch, die du vorher nicht ab konntest, und wen du vorher nett fandest, hat Sympathie eingebüßt.
    Es findet viel Gruppendynamik statt, und die Leute gewähren Einblicke in ihr tiefstes Inneres, "für die Reinhold Beckmann töten würde", wie ein Feuilletonist der FAZ mal schrieb.


    Dazu kommen die (m.E.) durchaus lustigen Kommentare der Moderatoren, die gern auch mal polititsch sind. Oder eben wie gestern, als es um zwei Bewohner ging, die sprachlich doch eher einfach gestrickt sind: "Halloween für Linguisten".


    Ich gucke das übrigens nicht deshalb so gern, weil ich Psychotherapeutin bin. (Unzutreffender Kausalnexus.) Sondern ich bin Psychotherapeutin geworden, weil ich gern hinter Masken gucke.

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    Original von Katerina
    Niemand kann vierzehn Tage rund um die Uhr die Maske aufbehalten. Und Masken tragen gerade diese Z-Promis. Viele Leute finden es spannend zu sehen, was hinter der Maske ist. Nach den vierzehn Tagen sind dir Leute sympathisch, die du vorher nicht ab konntest, und wen du vorher nett fandest, hat Sympathie eingebüßt.
    Es findet viel Gruppendynamik statt, und die Leute gewähren Einblicke in ihr tiefstes Inneres, "für die Reinhold Beckmann töten würde", wie ein Feuilletonist der FAZ mal schrieb.


    Dazu kommen die (m.E.) durchaus lustigen Kommentare der Moderatoren, die gern auch mal polititsch sind. Oder eben wie gestern, als es um zwei Bewohner ging, die sprachlich doch eher einfach gestrickt sind: "Halloween für Linguisten".


    Diese zwei Aspekte treffen sehr genau, was mich daran reizt. Da muss ich gar nichts mehr zufügen, sondern bloß begeistert zustimmen.

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    Original von Frettchen
    Bitte, nehmt mir das nicht übel und reagiert gleich wütend. Aber darf ich mal fragen, warum Ihr das guckt?
    Ich mein das wirklich ernst und keineswegs abwertend. Mich interessiert das einfach.


    Ich könnt ja jetzt einfach behaupten - wissenschaftliches Interesse im Rahmen der Sozial und Medienpsychologie - bessere VPs lassen sich soo einfach nicht bekommen :grin


    Aber ich sage mal, ich kann Katerinas Post nur unterscheiben.



    Andere Formate - sei es Dsds, Dieser Schönheitskram mit Heidi - Mann sucht Frau unter vielen - oder Mann tauscht Frau gegen noch schlimmere Frau usw. Denen kann ich nix abgewinnen. Find ich langweilig und auch zu banal.
    Aber Dschungelcamp - keine Ahnung weshalb - finde ich interessant.
    Eben anders als die anderen Formate.
    Hintergründiger?
    Schon die Moderation macht einiges aus - Damals der Grund für mich das überhaupt anzusehen war ja Dickie Bach - den mochte ich schon immer.


    Naja und ich bin dabei hängengeblieben und find es imemr noch faszinierender, als sämtliche anderen Formate