Dschungelcamp 2013

  • Zitat

    Original von Fritzi


    Wahrscheinlich ohne es zu wollen, hast Du Frau Sass ja ein schönes Kompliment gemacht, denn wie wir dank Wikipedia ganz klar erkennen dürfen, ist eine von Dir so bezeichnete sogenannte Trümmerlotte nämlich folgendes: (Zitat Wikipedia):
    Als Trümmerfrauen werden die Frauen bezeichnet, die nach dem Zweiten Weltkrieg die deutschen und österreichischen Städte von den Trümmern der zerbombten Gebäude befreiten. Sie schufen damit eine der Grundvoraussetzungen für den Fortbestand der Innenstädte.


    Somit könnte man die von Dir ja als Herabsetzung benutzte Vokabel ja dankend annehmen, indem man Frau Sass sozusagen als Kämpferin für ein Fernsehprogramm ohne "Trümmer" ala Dschungelcamp" sieht! Sehr schön!!! Ich danke Dir! :grin


    Ich schrieb von "Trümmerlotte" nicht von "Trümmerfrau". Werte Fritzi, beim nächsten Mal wieder etwas aufmerksamer lesen - dann passieren einem solche Fehler auch nicht.


    Der Begriff "Trümmerlotte" wird dann verwendet, wenn man jemand tituliert, der einfach nur Blech redet, bei dem das Zuhören zur Qual wird und der schlichtweg einfach so einen bis zwei Meter generell neben der Spur ist.


    Und ich bleibe dabei: Frau Sass hat einen der vorderen Plätze "Peinlichkeiten in 2013" fest im Griff.


    Und das kann man übrigens bei Wikipedia über diese "Dame" lesen:


    "In die Kritik geriet Sass im Januar 2013, nachdem sie in der Talkshow Markus Lanz den Schauspieler und Moderator Peer Kusmagk aufgrund seiner Dschungelcamp-Teilnahme verbal angriff und persönlich beleidigte Ihr Diskussionsstil wurde von Stern.de als „arrogante Schulmeisterei“ und „unter der Gürtellinie“ beurteilt und Sass mit Klaus Kinski verglichen."


    Diese Frau Sass hat im deutschen Fernsehen nichts mehr zu suchen. Und man kann auch nun einmal sehen, was wir für unsere Gebührenzahlungen serviert bekommen. Trash der übelsten Art, serviert von der Trümmerlotte Sass.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.


  • Okay, kommt nicht wieder vor.


    Aber ich kann echt nur noch den Kopf schütteln, Zitat Wikipedia, man achte auf den letzten Absatz:


    Das Format wurde insbesondere während der ersten Staffel heftig kritisiert. Medienwissenschaftler, Vertreter von Politik und Kirche[9] und andere Prominente sahen die Menschenwürde der Kandidaten verletzt (vgl. auch „Ekelfernsehen“).[10] Die erste Staffel wurde von den Landesmedienanstalten der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) zur Prüfung vorgelegt. Diese befand die Sendung zwar nicht für jugendgefährdend, sähe aber einen Verstoß gegen Jugendschutzbestimmungen, wenn zukünftige Sendungen noch härtere „Dschungelprüfungen“ oder noch mehr Häme seitens der Moderatoren beinhalten würden.[11] Auch der Bund gegen Missbrauch der Tiere protestierte gegen die Sendung, da Tiere unnötigerweise getötet oder in Stresssituationen versetzt würden.[12] Zudem wurde kritisiert, dass das Produktionsgelände für unabhängige Beobachter nicht zugänglich war. Dem Fernsehzuschauer werde ein präpariertes Gelände als Dschungel vorgetäuscht.[13][14] Der Psychiater Mario Gmür sagte in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, die Sendung künde von einer „regrediert-infantilen Verfassung“. Das Sadistische würde nicht mehr sozial geächtet und die „Zuschauer wollen bei der Geburt und der Hinrichtung von Helden dabei sein“. Der frühere FDP-Landtagsabgeordnete Dietrich von Gumppenberg hatte gegen RTL Strafanzeige erstattet, wegen „dringenden Tatverdachts der vollendeten Körperverletzung“ und des „strafbaren Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz“.[15] Ebenso mieden potentielle Werbekunden wie IBM, Deutsche Bahn oder Wüstenrot trotz hoher Einschaltquoten das Format. „Was RTL macht, zielt nur noch auf den schlechten Geschmack. Das ist Trash und nicht mehr das Programm eines Marktführers“, sagte Christof Baron, Geschäftsführer der Media-Agentur Mindshare.[16]


    Nach dem Erfolg der ersten Staffel änderte sich die öffentliche Wahrnehmung an der Dschungelshow zunehmend. Ihr skurriler Spielinhalt und die Ironie, mit der die Teilnehmer und ihr jeweiliger Bekanntheitsgrad dargestellt werden, fanden nun zunehmend auch positive Kritik. So bezeichnete das Medienmagazin DWDL die Sendung als „wirklich gut gemachtes Fernsehen. Man merkt förmlich, mit welch außerordentlicher Liebe zum Detail diese Show gemacht wird.“[17] Der Medienjournalist Stefan Niggemeier schrieb: „Zum Geheimnis des überwältigenden Erfolges (…) gehört, dass die Show nicht nur an die niedersten Instinkte appelliert (aber natürlich auch), sondern auch das Gehirn intelligenter Menschen anspricht. Sie ist hervorragend produziert.“ [18] Auch Stern online findet positive Töne und betont die Absurdität der Sendung und den Reiz der Schadenfreude, welche die Sendung zu guter Unterhaltung machen,[19] die Dschungelshow sei gesellschaftsfähig geworden.[20] Der Stern-Redakteur Hannes Ross schreibt: „Das Dschungelcamp gibt gar nichts anderes vor als lupenreiner TV-Trash zu sein. Das macht die Qualität und die Ehrlichkeit dieser Show aus“.[21] Als Fazit der fünften Staffel schrieb der Spiegel-Kolumnist Stefan Kuzmany: „Vom Casting der, nun ja, Stars, über die Musikauswahl und den Schnitt bis hin zur Moderation hat RTL, das muss man anerkennen, nichts weniger als eine saugute Unterhaltungssendung hingelegt.“[22]



    So schnell wird aus Trash allgemeingültiges Fernsehprogramm, das dann auch noch Preise einheimsen könnte... Armes TV-Deutschland :bonk :yikes :pille


    Edit 2:


    Ich revidiere übrigens meine bis jetzt ganz gute Meinung über den Grimme-Preis, da man ja anscheinend sowieso nicht unbedingt vorhat, etwas anspruchsvolleres Fernsehen auszuzeichnen, was mir bis jetzt nicht so bewußt war - wieder was dazu gelernt:


    Seit 1964 würdigt es damit Produktionen und Fernsehleistungen, die „die spezifischen Möglichkeiten des Mediums Fernsehen auf hervorragende Weise nutzen und nach Inhalt und Methode Vorbild für die Fernsehpraxis sein können“ (Statut des Grimme-Instituts). Der Preis wurde vom Deutschen Volkshochschulverband (dvv) gestiftet.

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

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