Ich habe gestern schon den ersten Abschnitt beendet.
Man merkt, dass das Buch schon 85 Jahre alt ist. Der Schreibstil und die Sprache würden heute wohl nicht mehr zum Erfolg führen. Mir ist die Sprache zu reduziert und ich habe oft Probleme, konzentriert dabei zu bleiben. Irgendwann ca. 1995 habe ich das Buch wohl schon mal gelesen. Damals hatte es mir eigentlich recht gut gefallen. Naja.
Maigret ist ein Eigenbrötler und ermittelt fast wortlos. Er scheint seine Verdächtigen fast nur durch Blicke einschüchtern zu können. Zumindest ist seine Ermittlungsarbeit vor allem Beobachtung. Simenon nennt uns auch alle Beobachtungen. Um nun daraus die gleichen Schlüsse wie Maigret ziehen zu können, muss man wohl alles in Erinnerung behalten und miteinander in Beziehung bringen. Bestimmt hat Mme Gallet ihren Mann ermordet, alle anderen sind zu verdächtig.