Wisst Ihr etwas über "Psi" ?

  • ... damit das warten auf rezensionen da nicht zu langweilig wird, habe ich ein ausschnitt aus dem buch für sie ausgewählt:



    Der Mond schien durch die Baumkronen und die Äste neigten sich neugierig über den nackten Körper inmitten der Lichtung. Es fing an zu regnen.
    Große warme Tropfen fielen vom Himmel und wuschen Staub und Schmutz von seinem Leib sanft ab. Es regnete lange, und als es aufhörte, hob sich der Nebel vom Laub.


    Eros lag regungslos auf dem Erdboden. Plötzlich spürte er etwas Warmes auf seinen Augenlidern, als würden ihm seine müden Augen von jemand mit Kamille ausgewaschen. Er wachte auf und sah eine große Schnauze und zwei ihn regungslos anstarrende verwunderte Augen vor sich.
    Noch bevor er wirklich zu sich kam, leckte die feuchte Zunge ihm das Gesicht wieder ab.
    Eros stemmte sich mit den Händen vom Boden hoch und stützte die Ellenbogen auf die Knie. Ihm gegenüber saß ein streunender Hund. Er neigte seinen haarigen Kopf und zuckte kaum sichtbar mit dem Ohr.
    »Du hast eine ganze Woche lang geschlafen.«
    »Träume ich oder wache ich?«, wunderte sich Eros.
    »Nichts davon. Du bist aus dem Haus geflüchtet, jedoch nicht aus jenem, in dem du gelebt hattest. Du siehst die Bäume, aber du bist nicht im Wald, du hörst meine Stimme, aber ich spreche nicht. Du bist in die Welt aller Gedanken geraten.«
    »Heißt das, dass mich der Verstand verlassen hat?«
    »Ich würde eher das Gegenteil behaupten.«
    »Bist du ein Hirngespinst?«
    »Ich bin ein Sinnbild des LEBENS, das über diese Welt waltet.«
    »Ich habe nicht gewusst, dass Sinnbilder auch sprechen!«
    »Die Worte, die du hörst, sind die Gedanken des LEBENS.«
    »… Und warum bist du mir dann nicht in der Gestalt eines Menschen erschienen? Wie kannst du erwarten, dass ich mit einem Hund sprechen werde, der von sich behauptet, er sei ein Sinnbild des Lebens?«
    »Würdest du einem Menschen zuhören? Du weißt schon lange, dass die Menschen nicht weiter als bis zu ihrer Nasenspitze sehen. Jetzt denkst du wenigstens nach, ob du an dem sprechenden Hund oder an seinen Worten zweifeln sollst.«
    Eros schwieg.
    »Du bist der Auserwählte … du wirst mir helfen, die Liebe zurückzubringen. Die Drei, die über die Wahrheit in Eintracht walten sollten, kämpfen um die Macht und die Herrschaft. Die Lügen haben das Glück verbannt, und es ist an der Zeit, es der Menschheit zurückzugeben.«
    »Das Leben hat mich auserwählt, damit ich ihm helfe, die Wahrheit zu entdecken? Dass ich nicht lache! Ich weiß weder, wer du bist, noch wo du herkommst, und auch von einem sprechenden Hund habe ich noch nie gehört. Such dir besser einen anderen aus!«
    »Ich habe einen Vorschlag für dich!«
    »Einen Vorschlag?«, wunderte sich Eros.
    »Wenn ich wirklich ein Trugbild von dir bin, dann weiß ich nur, was du weißt. Wenn ich das LEBEN bin, das deinen Verstand übertrifft, dann kann ich alle Fragen beantworten. Frag, was du willst. Befriedige ich deine Neugier, dann wirst du mir helfen.«
    »… Du bist mir vielleicht eine Erscheinung! Du behauptest, ich könne dich fragen, was ich will?« Eros sah den Hund misstrauisch an.
    »Alles, was du wissen willst.«
    Die Herausforderung war groß, und Eros war schon von Natur aus neugierig. Er dachte eine Weile nach, dann hob er seinen Blick:
    »Warum nicht! Ich möchte die Liebe verstehen. Ich möchte wissen, warum wir uns so sehr nach ihr sehnen, obwohl sie uns so viel Leid bringt.«
    »Ich sage dir die Wahrheit«, erwiderte der Hund, der diese Frage erwartet hatte. »Wenn du die Liebe verstehen willst, musst du dich selbst verstehen, und wenn du dich selbst verstehen willst, dann solltest du wissen, dass die Welt nicht so beschaffen ist, wie du sie siehst. Jedes Lebewesen begreift nur seine eigene Wirklichkeit … Je vernünftiger die Wesen sind, desto unwirklicher ist die Welt, an die sie glauben. Du glaubst zu sehen, aber in Wirklichkeit schaust du nur. Du glaubst zu wissen, aber in Wirklichkeit denkst du nur nach.«
    »Schön. Bis jetzt habe ich geglaubt, ich verstehe die Liebe nicht, von nun an werde ich sogar mich selbst nicht verstehen«, bemerkte Eros.
    »Höre nur gut zu und du wirst alles wohl verstehen. Ich erkläre dir das größte Geheimnis der menschlichen Vernunft.«
    »… der menschlichen Vernunft?«
    »Die Schwierigkeit liegt darin, dass du die ganze Zeit nur deine eigene Welt gesehen hast. Du warst davon überzeugt, dass du der Herr deines Verstandes bist. Du hast nicht begriffen, dass du nicht allein in deinem Kopf denkst, sondern mit drei Verständen, also mit dreierlei Arten von Verstand … Der Instinkt, die Ratio und die Emotio sind drei Freunde, die deine Welt bis zur Vollkommenheit erschaffen. Diese Welt sind sowohl alle deine Vorstellungen von anderen als auch deine Vorstellung vom Denken und Glauben, von Werten, Auffassungen und Handlungen anderer Menschen. In ihr steht ein Haus, erbaut aus deinen Werten und Vorstellungen von dir selbst.«
    »Also sind die Welt und das Haus in Wirklichkeit meine Psyche?«
    »Das ist die Welt, die du verlassen hast. Sie stellt die Einwirkungen der Umwelt dar, und obwohl sie eine erdichtete Welt ist, sind ihre Worte, Bilder und Ängste stärker als alles, was eine menschliche Hand erschaffen kann. In unterschiedlichen Welten hat ein und dieselbe Sache verschiedene Bedeutungen. Jede Welt für sich ist einzigartig und wunderbar.«
    »Wenn jeder von uns in seiner eigenen Welt lebt, wie ist es dann möglich, dass wir mit anderen umgehen können?«
    »Du siehst die anderen in deiner Welt, und zugleich sehen die anderen dich in ihren Welten. In der Tat sieht so keiner die fremde Welt, sondern nur die Vorstellung seiner eigenen Welt«, erwiderte der Hund.
    »Das erklärt, warum wir uns mit Bezug auf andere immer wieder fragen, wie sie eigentlich so oder so denken, handeln und fühlen können.«
    »Die Welten unterscheiden sich sehr. Die einen sind groß, die anderen klein, die einen haben Mauern, die anderen kennen überhaupt keine Mauern. Sie können offen sein und die anderen einladen oder sie können geschlossen sein und anderen den Zugang verwehren. Der Herr einer jeden Welt ist das Ego … er ist das Bewusstsein, das von dir als ›Ich‹ bezeichnet wird.«
    »Warum braucht das Ego eigentlich jene drei Verstände, die in seiner Welt klug reden?«
    »Das Ego unterscheidet sich sehr von den drei Freunden und rührt nicht von der Welt her, die von dir erfasst wird. Es ist ein Teil des LEBENS und im Vergleich zu seinen drei Verständen nicht stofflich. Es kann nicht fühlen, sehen oder hören und bedarf daher der Freunde, die mit dem Körper und allen seinen Sinnen verbunden sind. Die drei Verstände haben Kontakt mit der Welt der Dinge.«
    »Die drei Freunde sind also drei verschiedene Verstände in meinem Gehirn, die für mich denken, fühlen und sehen, während ›Ich‹ nur ein Teil von etwas Größerem, der Gesamtheit des Wissens bin?«
    »Obwohl die Namen dieser drei Verstände dir ziemlich bekannt klingen, haben sie mit den Instinkten, den Gefühlen und dem Verstand, wie du sie bisher aufgefasst hast, nicht viel Gemeinsames. Jeder von ihnen handelt für sich und denkt auf seine eigene, ganz andere Weise. Sie sind zugleich eng miteinander verbunden und können ohne einander nicht sein … Kinder können fremde Welten sehen, bis sie ihre eigene Welt geschaffen haben, die ihnen die anderen Welten verdeckt. Zunächst können sie ihre Welt nur nach dem Vorbild der nahen Welten erbauen; daher sind die Kinder das Spiegelbild ihrer Eltern. Jedes Wort, jedes Vorbild und jede Erfahrung schaffen und ändern die Welten, die dadurch einen entscheidenden Einfluss auf das Leben des Ego und seiner drei Freunde gewinnen.«
    Eros kratzte sich hinter dem Ohr:
    »Wenn ich dich richtig verstehe, ist die ganze Wahrheit, die ich erfasse, nur eine Welt, die mir von drei Verständen beschrieben wird. Verbergen sie mir die Wahrheit, so glaube ich blindlings an eine trügerische Welt, wenn sie mir aber die Wahrheit sagen und ich ihnen nicht glaube, dann ist meine Wirklichkeit wiederum verlogen.«
    »Alles, was dir geschieht, wird dir von dem Instinkt, der Ratio und der Emotio erzählt und beschrieben. Sie gestalten alle deine Vorstellungen bis zur letzten Kleinigkeit. Sie veranschaulichen dem Ego die Welt so folgerichtig und vollkommen, dass es glaubt, in ihr zu leben. Aber seine Welt ist nicht wirklich, sondern so, wie sie von den drei Freunden gesehen wird.«
    »Wenn man nur seine eigene Welt kennt und sieht, dann heißt das also, dass wir das Denken der Menschen anderer Welten nicht verstehen!«
    »Du kannst sie nicht verstehen, solange du ihre Taten nach dem Vorbild deiner eigenen Welt bewertest«, antwortete der Hund.
    »Das wird interessant! Aber in meiner Welt habe ich ja nicht allein gelebt. Und was ist mit meinen Eltern, dem Bruder, der Großmutter und dem Großvater, und auch die liebe Aloisia hat immer mit uns gelebt … waren sie alle erfunden?«
    »Sie alle waren wirklich, aber in deiner Welt hat es keinen anderen gegeben … Die Geschichten deiner Verstände sind so eingehend und die Auffassungen derart malerisch, dass du sie gesehen hast, als hätten sie in deiner Welt wirklich gelebt. Sogar dann, als du den Hund mit deiner eigenen Hand gestreichelt hast, haben sie dir die Empfindung nur beschrieben. Die Freunde haben dafür gesorgt, dass du daran geglaubt hast, dass du und dein Körper eins seien. Aber in Wirklichkeit ist dem nicht so.«
    »Wie steht es dann mit diesen drei Freunden, wenn ich die ganze Zeit an eine trügerische Wirklichkeit geglaubt habe? Sie müssen die wahre Wirklichkeit ja gekannt haben, denn sie sehen sie doch.«
    »Es ist wahr, dass sie sie sehen, aber jeder von ihnen blickt auf sie mit seinen eigenen Augen. Weil sie sich ihrer Denkweise nach so sehr voneinander unterscheiden, sieht sie ein jeder anders.«
    »Wie können sie die Wirklichkeit denn unterschiedlich sehen?«

  • Herzlichen Dank für diese Leseprobe.


    In der Sache selbst sei anzumerken, dass wenn das ganze Buch in diesem Stil geschrieben ist - Plattitüde reiht sich an Plattitüde - dann bin ich nur froh dass ich die 77 EUR lieber für andere - für sinnvollere - Dinge ausgegeben habe.


    In dieser Leseprobe werden Küchenpsychologie und pseudophilosophische Aussprüche gnadenlos miteinander vermengt. Ein Mischmasch der Sinnleere.


    Man kann wirklich nur froh sein, wenn einen dieses Buch "nicht gefunden" hat und wenn man von diesem Buch "nicht gelesen" wird. Es wäre nur schade um die vertane Lebenszeit gewesen.


    Manchmal kommt mir das Ganze hier so vor, als sei die TITANIC-Redaktion mal wieder unterwegs, dieses Mal nur als eros um den Satireknaller "Psi" unters Volk zu bringen. Wenn das so wäre, dann Hut ab für eine solche geniale Verarsche. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • ... ja, voltaire, das ist so wenn man wissenschaft nur aus der buecher wie schulbuecher kennt und soschnell etwas nur eine etwas andere form annimmt, ist das nur noch kuechewissenschaft wie du sagst. wahrscheinlich beurteilst du auch menschen nach der kleidung, oder? was in dem text als wissenschaftliches teil einer theorie zu erkennen ist, ist nur ein teil der thesis, und zwar, dass unseres denken aus drei "denkprozessoren" besteht und das ist zudem bei weitem nicht die ganze thesis. in dem sinn ist es voellig egal ob diese thesis in einfachen woerter ausgedrueckt oder von einem "sprechendem hund" vorgestellt ist, denn fuer eine theorie ist es nicht wichtig von wem und wied die erzaelt wird, sondern "was" da erzaelt wird. fuer eine wissenschaftliche beurteilung - so wie ich es sehen kann, bist du auch nicht kompetent, denn ein (kompetenter) wissenschaftler beurteilt eine theorie nie nach der einfuerung oder erstem satz, sondern erst wenn er die ganze kennt und sich entscheiden kann ob die thesis gut oder nicht ausreichend argumentiert ist ... und dazu gibt im buch noch weitere 750 seiten. (aus dem oberen text kann man weder die thesis noch argumentation dazu erkennen)
    aber du kannst es auch positiv sehen, wenn dich das geschriebene nicht anzieht und zum mehr einladet, dann hast ja nicht nur 77 € gespart, sondern auch die ganze zeit um 777 seiten zu lesen. hoffe du bereust nicht die zeit, die du fuer dieses thread opferst.
    :wave

  • ... noch eine leseverkostung des buches! dazwischen erklärt der hund dem eros das geheimnis unseres verstandes und eros erlebt eine unheimliche veränderung seines wesens an der lichtung (vor dem war er wegen der nichterfüllten liebe ganz am boden und fand sich selbst ganz unatratktiv und miserabel)
    dieses teilchen des buches is in schreibform ganz anders als rest des buches, es geht um starke metaphorik die mit dem kenne des inhaltes zur geltung kommt. es gefällt mir aber gut, deswegen habe ich es ausgewählt für euch.
    :lesend


    Mitten im Wald suchte die Finsternis nach Sternen, die sie zum Himmel erheben würden, aber die Sterne waren zu hoch, um ihr die Hand zu reichen.
    Eros sann noch lange nach.
    Sein Leben leuchtete in einem vollkommen neuen Licht auf, als hätte er im Dunkel Lichter entzündet. Der helle Schein seiner Gedanken war klar wie das von den Bergen herab fließende Wasser und unaufhaltsam wie die höchste Welle des Meeres.
    Die Sonne ging allmählich auf und reichte der Finsternis ihre Hand, damit sich diese zum Himmel erheben konnte. Die ersten Sonnenstrahlen fielen sanft auf die Blätter der Bäume, und die warme Liebe der Sonne überflutete die Lichtung.
    Eros stand auf, und der Hauch des Waldes erfasste den Duft seines Körpers. Grasbüschel wurden grün, und Zweigspitzen sprossen auf, als hätten sie den nackten Körper berühren wollen. Es kroch sogar eine kleine Schnecke aus ihrem Gehäuse heraus und streckte ihre Hörner hoch in die Luft.
    Auf der Lichtung kam alles, alle winzigen Lebewesen und alle Pflanzen auf einmal zum Erstarren, alle Trauer, Sorge und Leid zerrannen wie Träume, die der Morgen berührt. In Erwartung, vom Hauch des Waldes erneut geküsst zu werden, strafften sich ihre winzigen Körper, Blätter und Stämme, als hätten sie Tautropfen vom feuchten Boden aufgesaugt. Sie alle wurden von einem unermesslichen Liebesdrang ergriffen.
    Ihre Begierde steigerte sich mit jedem Atemzug, und ihre Gedanken schlossen sich zusammen, um das LEBEN zu berühren. Es war, als wäre mitten im Winter ein Frühling angebrochen.
    In den Spitzen ihrer Glieder, Blätter und Nadeln spürten sie bald ein sanftes Prickeln, ein unbeschreiblich schönes Gefühl, das zunahm und sich aus dem Körper allmählich ausbreitete. Dann blieb ihnen der Atem stehen.


    Eros bemerkte die Harmonie nicht, die das Leben auf der Lichtung durchdrang. Er beugte sich über eine kleine Pfütze, die in der Mulde zwischen den Blättern und dem Gras entstanden war. Was er dort erblickte, verschlug sogar dem Wind seinen Atem Hauch.
    Die Wasseroberfläche wurde still, und der Widerschein, den er nun erblickte, wurde immer deutlicher, als hätte er ihn im Spiegel geschaut. Der ihm gegenüberstehende gemeißelte Körper lockte durch seine Nacktheit Träume hervor, und die angespannten Muskeln schimmerten in der Sonne, als hätte sie jemand mit goldenen Blättchen belegt. Seine olivfarbene Haut war glatt wie die Sanftheit einer Feder, und aus seinen Armen spiegelte sich auf der Wasserfläche die Kraft eines vollkommenen Körpers wieder. Die breiten Schultern scheuten keine schwere Last, und die Hände hätten mit ihren sinnlichen Fingern die Sterne am Nachthimmel streicheln können. Sein Penis war groß und schön, fast liebeshungrig, und sein Blick klar wie ein Tag nach dem Regen und geheimnisvoll anziehend.


    Eros berührte mit den Fingern seine Brust, um sich zu vergewissern, ob er wirklich die Widerspiegelung seiner eigenen Gestalt sah. Er heftete seinen Blick auf die glänzende Tiefe seiner Augen und empfand am Ende die Wahrheit der Macht.
    Er schloss die Augen. Seine Nasenlöcher wurden weiter und sogen die Luft auf der Lichtung tief ein. Anschließend fiel er auf die Knie und machte Liebe mit sich selbst, bis sein Samen sieben Mal auf den feuchten Blättern auf der schwarzen Walderde liegen blieb.

  • ... da entwickelte sich an einem anderen forum ein interessantes thema
    evolutionstheorie gegen schöpfungstheorie
    (kopiere ich auch da)
    ...
    ... ist ein interessantes thema!
    da gibt im allgemeinen zwei denkrichtungen oder weltanschaungen. erste beruht an der schöpfung und die zweite an der evolutionstheorie. erste ist mehr in der richtung der glaube, die zweite mehr in der richtung wissenschaft. es gibt ein starkes und langes argumentationsstreit zwischen beiden und da kommen auch wir bestimmt nicht weiter, deswegen möchte ich das nicht angehen.
    mein ansicht war lange das zweite, aber da gab auch löcher die ich nicht beantworten konnte und haben mich beim nachdenken gestört. so fand ich eine dritte möglichkeit die genau dazwischen liegt und bis jetzt nicht in betracht genomen war.
    es gibt nichtlebende materie und diese unterliegt der natürlichen gesetzen die wir auch aus der naturwissenschaften kennen. jede veränderung ist in dem ansicht rein zufällig, dahinter gibt keine intelligenz. aber auch durch ein zufall kann etwas entstehen, dass zwei prinzipien entspricht die aber das leben definieren:
    1. "ich will bestehen"
    2. "ich will mich verbesseren"
    damit diese zwei prinzipien erfühlt sind, können bereits sehr einfache formen aus nichtlebenden materie durch ein zufall entstehen. damit es klar ist, das ist noch weit vor dem ein genom oder erbmaterial existiert. man sprich auch von keiner intelligenz bei diesen durchaus einfachen fomren, denn da ist noch bei weitem kein bewust zur erfühlung beider prinzipien vorhanden. das problem ist, dass beide prinzipien die eigentlich das leben definieren im widerspruch gegeneinander stehen, denn ich kann mich nur so verbesseren (prinzip 2) dass ich mich ändere und gerade diese änderung braucht das "sterebn" der alten form, damit die "neue" verbesserte entstehen kann.
    so ging am anfang die evolution nach dem zweiten prinzip und aus diesem prinzip entwickelten sich alle lebewesen, die wir kennen. das prinzip 2 wurde so nur kurzfristig erfühlt sein so lange eine lebenform existierte. als die evolution diesen weg ging wurde aber immerhin durch die verbesserung auch das zweite prinzip zur erfühlung versucht und in einem moment ist es auch gelungen ... dieses zweites prinzip kann aber nicht imm materiellen sinn erfühlt sein, denn dieses müsste auch sterben. so fand sich da eine zweite möglichkeit das zweite prinzip zu erfühlen - die unmaterielle intelligenz, die kann immerhin weiter existieren (prinzip 1) und sich ohne absterben auch verbesseren. wir kennen heute nur das, was aus dem prinzip 1 resultierte, denn das sind auch wir. das prinzip 2 diktierte aber eine andere entwicklung, die aleine durch informationen zwischen lebewesen bestehen konnte. wir konnten diese kommunikation bis heute nicht entdecken, da es an einer ebene passiert, die wir noch nicht beobachten konnten, immerhin haben aber genau an das drei grosse wissenschaftler gestossen und zwar bereits im mitten der vorigen jahrhunderts. einstein, podolsky und rosen haben ein pehnomen bewiesen das heute als epr bekannt ist. wenn wir das spin eines piones (das ist aus der gruppe von masonen - wesentlich kleinere telichen als atome) beobachten und diesen auf zwei teilen spalten bekommen beide unterschiedliche spin. wenn wir diese zwei teile jetzt auseinander nehmen und an zwei unterschiedliche stellen bringen und an einem den spin ändern, ändert sich gleichzitig auch das spin bei dem anderen teilchen. das können wir bis heute nicht erklären, aber immerhin beobachten. wenn das leben einen weg gefunden hat diese eigenschaft der nichtlebenden natur zu benutzen als ein switcher besteht die möglickeit der unbegrenzten informationsaustausch zwischen allen lebewesen auf einer uns bisher unbekannten ebene. da diese informationen in der evolution ständig ausgetauscht wurden ohne abbruch entsteht daraus eine intelligenz unvorstellbarer ausmasse. diese intelligenz ist unserer menschlicher so weit voraus, dass wir absolut kein zugang dazu haben können. das ist der fehlende glied in der evolutionstheorie die eigentlich alles was am anfang dieses aufsatzes gestellten diskurs zwischen schöpfungs und evolutionstheorie erklären kann. damit es nicht zur verwirrung zu anderen (wissenschaftlichen oder theologischen) ansichten kommt heisst diese intelligenz in meinem buch - das LEBEN (grossgeschrieben). das alles hat im buch eigentlich nicht viel bedeutung und ist kaum erwähnt, trotzdem nicht uninteressant ...

  • Sayyida
    ich weiss wirklich nicht warum würde ich mich für einen guru selbst ernennen, wenn ich überhaupt keiner sein will ;-) ... gibt es auch anonyme gurus?
    ... immerhin die theorie ist aus dem ausschnitt überhaupt nicht ersichtlich, also müstest du dann eine (selbstgenannte) hellsehernin sein, dass du so aus diesem schlissen konntest es sei zusammengereimt aus verschiedenen theorien! ;-)
    alle (seriöse) wissenschaftler wissen, dass die psychologie die letzte unter wissenschaften ist, wo wir bis heute kein fundamentales verstehen unseres gehirns haben, also ist auch logisch, dass es dazu eigentlich keine "wirklich "fundierte" literatur gibt. alles was wir haben sind modelle, alle beruhen an unbelegten thesen und es gibt cca. 80 annerkante davon. (würde dazwischen eine richtige geben, hätten wir nicht so viele ... bsp. seit dem wir atom verstehen haben wir auch nur ein einzelenes model für periodensystem der elemente, oder?) ;-)
    die theorie die ich im buch vorgestellt habe ist neu und bis heute von keinem anderem nicht mal nahe entdeckt ... aber solange du die theorie nicht kennst, können wir über die theorie und die begründung dazu auch nicht sprechen ... das wäre wissenschaftlich (und das andere hat nur mit vorurteilen zu tun)
    ... wie auch immer ... wirst halt nie wissen ...
    grüsse
    eros

  • Ich weiß nicht, ob hier noch jemand mitliest, aber im Wanderbuch-Thread hatte jemand vor einer Weile noch nach einer Buchbesprechung gefragt. Ich bin derzeit erst auf Seite 211, möchte mich aber bereits jetzt allen warnenden Stimmen anschließen: es handelt sich natürlich um reine Esoterik; abgesehen davon, daß ständig irgendein wissenschaftlicher Hintergrund behauptet wird, habe ich noch keine wissenschaftliche Argumentationsform entdecken können. Die Hauptfigur erhält ihr Wissen, das eine allumfassende, allgemeingültige Wahrheit darstellt, durch eine Offenbarung (von Waldi, dem sabbernden LEBEN), wird in die Welt geschickt und löst dort seitdem sämtliche Probleme. Heilsmystik und messianischer Sendungsgedanke - ich kann da beim besten Willen nichts Wissenschaftliches entdecken.


    Abgesehen davon riecht diese ganze Schreibe nach Rattenfängerei. Es findet eine gezielte Umdeutung sprachlicher Begriffe statt, und Versatzstücke verschiedenster wissenschaftlicher Fachgebiete werden aus dem Zusammenhang gerissen und mit in den gedanklichen Eintopf gerührt. Das klingt sehr nach den Arbeitsweisen verschiedener Sekten. Vor allem einer bestimmten Oganisation.


    Um im Jargon des Buches zu bleiben: mein Instinkt steht seit circa Seite 45 im Ganzkörper-Schutzanzug hinter mir und hält einen Flammenwerfer parat, meine Emotio kringelt und krümmt sich im Sessel, und meine Ratio stürmt beleidigt durchs Zimmer, wutschnaubend, weil ich ihr so 'nen gequirlten Mist vorsetze. :grin


    Das Buch ist übrigens im Selbstverlag erschienen. Es enthält auch im Impressum keinen Verlagsnamen und keine Adresse außer ein paar Abkürzungen; ich bin nicht mal sicher, ob das der deutschen Impressumspflicht genügt. Wenn man bedenkt, daß bei Amazon jeder Kindle-Indie-Schreiberling seinen kompletten Klarnamen samt Anschrift ins Netz stellen muß ... Bei der teuren Aufmachung des Buchs kann man im wesentlichen eines sagen: dahinter steht GELD. Würde mich schon sehr interessieren, woher das kommt.


    Mehr nach Abschluß dieser hochinteressanten Lektüre.

    Meine Bewertungsskala: 1-4 Punkte: Mehr oder minder gravierende formale Mängel (Grammatik, Rechtschreibung, Handlung). 5/6 Punkte: lesbar. 7/8 Punkte: gut. 9/10 Punkte: sehr gut. Details und Begründung in der Rezi.

  • Zitat

    Original von Josefa
    Ich weiß nicht, ob hier noch jemand mitliest..


    Um im Jargon des Buches zu bleiben: mein Instinkt steht seit circa Seite 45 im Ganzkörper-Schutzanzug hinter mir und hält einen Flammenwerfer parat, meine Emotio kringelt und krümmt sich im Sessel, und meine Ratio stürmt beleidigt durchs Zimmer, wutschnaubend, weil ich ihr so 'nen gequirlten Mist vorsetze. :grin


    Mehr nach Abschluß dieser hochinteressanten Lektüre.


    JA!
    :lache
    Danke! :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Gut. Ich hatte schon etwas Skrupel, diesen Thread nochmal zu reaktivieren.


    (Und ganz ehrlich, ich schaffe die Lektüre nur, indem ich meine Leseerfahrung dokumentiere. Seit dem Auspacken schreibe ich mit :grin. Das erleichtert ungemein. Ich hab' schon drei Seiten voll und bin nicht mal bei der Hälfte des Schinkens.)

    Meine Bewertungsskala: 1-4 Punkte: Mehr oder minder gravierende formale Mängel (Grammatik, Rechtschreibung, Handlung). 5/6 Punkte: lesbar. 7/8 Punkte: gut. 9/10 Punkte: sehr gut. Details und Begründung in der Rezi.

  • Josefa
    Durchhalten! :grin
    Ich bin mehr als gespannt auf deine Meinung zu diesem "Schinken". :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.


  • Klingt also ganz nach dem was einige hier vermutet haben, ohne das Buch auch nur in der Nähe gehabt zu haben. :lesend