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'Verachte nicht den Tod' - Seiten 001 - 081
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Noch keiner da? Na, dann beginne ich mal.
Als erstes ein Kompliment an die Autorin!
Man merkt dem Buch bisher nicht an, dass es ihr erster Kriminalroman ist. Da klappert kein Dialog. Die Hauptfigur, die Kommissarin Evelyn Eick, bekommt ausreichend Zeit, um sich vor dem Leser zu entwickeln. Immer wieder kommen neue Einzelheiten dazu, so dass ich schließlich als Leser ein Bild von ihr habe. Ich persönlich mag es nicht, wenn die Anfangsseiten mit persönlichen Details überfrachtet werden, um möglichst schnell eine genaue Vorstellung zu vermitteln. Die Zeit darf man einer Figur ruhig lassen, und das ist hier der Fall!Schade, dass Saskia Ohmert, der Frau mit dem wundervollen Kleid, mit der ich wohl aber keine Freundschaft schließen werde, der Earl Grey nicht geschmeckt hat :grin, denn dieser ist mein absoluter Lieblingstee.
Den Roséwein der Ordensfrau dagegen hätte ich auch gerne gekostet.
Wie heißt die irische Folkrock-Gruppe, deren CD Thorsten seiner Kollegin Evelyn borgt?Inzwischen wird auch ermittelt im Fall des gewaltsamen Todes von Bettina Jäde. Der Ehemann hat, denke ich mal, wirklich nichts damit zu tun. Wohl eher Saskia, die immerhin bei Dr. Brecht arbeitet, der der Hausarzt von Bettina war.
Auf Seite 39 habe ich mich gefragt, ob ich etwas überlesen habe. Evelyn überlegt, ob sie Irene nach ProDigno fragen soll, den "Sterbehilfeverein". Wie kommt sie darauf? Ist mir da etwas entgangen?
Und nun sehe ich mal zu, dass ich weiter lese. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.
Edit hat einen fehlenden Buchstaben ergänzt.
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Bislang ein guter Krimi. Die Atmosphäre kommt mir sehr melancholisch vor, irgendwie stelle ich mir die ganzen Szenen mit einem dunklen Farbfilter vor (wie sie beispielsweise bei Cold Case eingesetzt wurden). Der starke Fokus auf die Ermittlungsarbeit gefällt mir: Immer ein Schritt nach dem Anderen, nichts wirkt überhastet oder unrealistisch.
Und der arme Herr Jäde... entweder er hat wirklich nichts mit dem Tod seiner Frau zu tun oder er ist ein begnadeter Schauspieler...
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Zitat
Original von Clare
Schade, dass Saskia Ohmert, der Frau mit dem wundervollen Kleid, mit der ich wohl aber keine Freundschaft schließen werde, der Earl Grey nicht geschmeckt hat :grin, denn dieser ist mein absoluter Lieblingstee.Eine merkwürdige Person, diese Saskia. Auch die Szene mit dem Deo Diese Szene im Hotel mit Sakia kann ich gar nicht einordnen. Der Mann hat in Holland einen Sterbehilfe-Verein und offensichtlich möchte Saskia in das Geschäft einsteigen. Und dann haben die beiden Sex miteinander, oder wie? Und warum? Wie passt das denn zusammen?
ZitatOriginal von Clare
Auf Seite 39 habe ich mich gefragt, ob ich etwas überlesen habe. Evelyn überlegt, ob sie Irene nach ProDigno fragen soll, den "Sterbehilfeverein". Wie kommt sie darauf? Ist mir da etwas entgangen?Das war S. 49 und ich hab mich auch gewundert, weil der Name doch bisher nur im 1. Kapitel in der Hotelszene mit Saskia aufgetaucht ist.
Die Beschreibung von Jädes Gedanken und Reaktionen, als Evelyn und Thorsten ihn besucht haben, hat mir ausgesprochen gut gefallen. Das fand ich sehr realistisch.
Da bereits auf der Rückseite des Buches von einem Sterbehilfe-Verein die Rede ist, kann man sich schon denken, wie Bettina Jäde ums Leben kam. Dazu passt auch, dass der Ehemann ein wasserdichtes Alibi hat.Worauf weist der kursivgeschriebene Dialog am Ende hin? Sterbehilfe als Geschäftsmodell? Ist eine der Frauen Saskia?
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Ich habe knapp die Hälfte erst lesen können. Warum Saskia sich im Hotel ausziehen lässt, hätte ich auch gerne gewußt.
Und dann bin ich über die Uhrzeit gestolpert. Die Kommissarin verlässt die Klinik und bekommt einen Anruf. Da staunt sie, dass die Ärztin sonntagabends um 10 noch arbeitet. Dann geht sie nach Hause, duscht und fährt zum Friedhof (nach dem Anruf beim Bruder) und spricht mit der Ärztin und schaut sich Bettina an. Als sie die Klinik verlässt, ist es kurz vor 22 Uhr? Muss es nicht schon viel später sein? -
Besonders gefallen haben mir die vielen interessanten Informationen die immer wieder auftauchen. Zum Beispiel, dass Leichen stinken, um einen Fluchtinstinkt auszulösen.
Saskia mag ich nicht. Ganz seltsam fand ich, dass sie sich bei einem so ernsten Gespräch über Sterbehilfe so ursplötzlich auszieht.
Entweder sie taucht später noch einmal als Leiche auf oder sie ist Schuld am Tod von Bettina. Ich habe extra zurückgeblättert, weil ich den Namen des Arztes nicht behalten habe. Aber es ist in beiden Fällen Dr Brecht.
Wenn es wirklich Sterbehilfe war, würde ich es etwas komisch finden, wenn noch viel Arbeit in Ermittlungen gesteckt werden würde. -
Mir gefällt das Buch bisher echt gut, obwohl ich, Asche auf mein Haupt, weder Krimis besonders mag, noch Bücher, die von Frauen geschrieben wurden, noch solche, in denen eine Frau die Hauptrolle innehat. Daher schon mal: Kompliment, trotz allem nimmt mich das Buch echt gefangen.
Besonders schön und realistisch finde ich die Szene mit dem Vater im Krankenhaus. ich gestehe, ich war ein wenig zu Tränen gerührt.
Die kursiv gedruckten Beiträge machen mich sehr neugierig, die kann ich bisher noch gar nicht einordnen.
Aber nun zu meiner Freundin Saskia Versteh ich nicht. Also, gut, dass jemand Earl Grey nicht kennt, soll vorkommen. Aber warum redet man mit einem fremden Menschen über so ein ernstes Thema wie Sterbehilfe und aus dem nichts steht man dann auf, lässt sich von dem entkleiden....und ich vermute auch mal pimpern? Versteh ich nicht. War das vorher so abgemacht nach dem Motto: Sie dürfen mich nur dann treffen und mir "Kunden" vermitteln, wenn sie mit mir in die Kiste steigen?
Und mal ne blöde Frage, hab ich da nur was missverstanden, oder ist das ein Druckfehler oder oder? Auf Seite 19, als Evelyn angerufen wird von ihrem Chef, dass sie da noch in die Leichenhalle soll, weil die Amtsärztin der Zweitschau angerufen hat, da sagt sie: " Sonntagabends um zehn?" Und dann joggt sie heim, macht noch lauter Sachen, geht zur Ärztin, redet mit der, und als sie rauskommt da heißt es auf Seite 25: "Es war bald zweiundzwanzig Uhr." Das hat mich beim Lesen irgendwie total aus dem Konzept gebracht. Als sie den Anruf erhielt, nachdem sie aus dem Krankenhaus kam, war es doch schon 22 Uhr. Oder zumindest so um die Zeit rum. Und dann joggt sie heim, duscht, telefoniert etc. etc. und dann ist es immer noch 22 Uhr? Hat mich total verwirrt. -
Der Anfang gefällt mir auch sehr gut, keine Hektik, alles baut sich langsam auf und man lernt die Figuren kennen.
Saskia wird auch keine Busenfreundin von mir werden. Eerst dachte ich noch, sie hätte vielleicht einen speziellen Patienten im Visier, dem sie mit Sterbehilfe zur Seite stehen möchte, aber dann zieht sie sich aus und hüpft offensichtlich mit Kyrill ins Bett
Im Moment traue ich Jäde und auch Dr. Brecht keinen Mord zu.
Der kursiv gedruckte Text verwirrt mich noch
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Ich habe erstmal entsetzt "oh nein" gedacht- nicht schon wieder eine gestörte Ermittlerin, zwar nicht die übliche Alkoholikerin, aber Magersüchtig. Aber im Zuge der Ermittlungen lernst man die Frau KHK kennen und respektieren, der KK ist für mich noch etwas undurchsichtig, der wird sich doch nicht in die Chefin verknallt haben? Eine Spritze Wodka in den Bauchnabel- zumindestens orginell und vermutlich ein schöner Tod, aber wer ein Motiv haben könnte ist mir noch nicht klar. Warum die Ermittler nicht die Vermögensverhältnisse ergründen- seltsame höhere Überweisungen oder Barabhebungen suchen, ist mir nicht klar.
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Zitat
Original von JaneDoe
Eine merkwürdige Person, diese Saskia. Auch die Szene mit dem Deo Diese Szene im Hotel mit Sakia kann ich gar nicht einordnen. Der Mann hat in Holland einen Sterbehilfe-Verein und offensichtlich möchte Saskia in das Geschäft einsteigen. Und dann haben die beiden Sex miteinander, oder wie? Und warum? Wie passt das denn zusammen?
Das war S. 49 und ich hab mich auch gewundert, weil der Name doch bisher nur im 1. Kapitel in der Hotelszene mit Saskia aufgetaucht ist.
Die Beschreibung von Jädes Gedanken und Reaktionen, als Evelyn und Thorsten ihn besucht haben, hat mir ausgesprochen gut gefallen. Das fand ich sehr realistisch.
Da bereits auf der Rückseite des Buches von einem Sterbehilfe-Verein die Rede ist, kann man sich schon denken, wie Bettina Jäde ums Leben kam. Dazu passt auch, dass der Ehemann ein wasserdichtes Alibi hat.Worauf weist der kursivgeschriebene Dialog am Ende hin? Sterbehilfe als Geschäftsmodell? Ist eine der Frauen Saskia?
Ihr Lieben, ich musste Euch einfach zitieren, denn das waren auch meine Überlegungen
Ich bin sehr gut in das Buch gekommen und finde den Schreibstil sehr flüssig und angenehm!
Meine erst Vermutung, wer die Leiche sein könnte, war natürlich Saskia - aber dann ist mir eingefallen, dass Frettchen sie gerne loswerden würde, was dann wieder zu der Überlegung führte, dass es also nicht Saskia sein konnteGenau wie Frettchen war ich in den Szenen mit dem Vater auch den Tränen so nahe, dass ich schon mal die Taschentücher gesucht habe....
Es war für mich also sehr realistisch dargestellt, wie übrigens die ganze Geschichte - ok, bis auf die noch offene Frage, warum Saskia sich so benimmt, wie sie es nun mal tut.Richtig süß fand ich übrigens deren Überlegung zu dem Etuikleid
Bzgl. der Vermögensverhältnisse, über die beo nachdenkt, gehe ich davon aus, dass diese jetzt erst noch genauer geprüft werden. Denn die Überlegungen sind ja schon angesprochen worden.
Ich freue mich auf die weiteren Abschnitte!!!
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Krimis sind auch nicht unbedingt mein bevorzugtes Genre, aber mir gefällt das bisher Gelesene sehr gut.
Die Ermittlerin ist mir sympathisch, ihre familiäre Situation berührt mich.
Ich dachte auch zuerst an die Hotelbesucherin, als von einer weiblichen Leiche die Rede war.
Einen Verdacht habe ich noch nicht; das Kursive verwirrt mich.
Zeitliche Unstimmigkeiten fielen mir bisher nicht auf, vermutlich war ich zu sehr im Geschehen gefangen. -
Ich habe auch soeben den ersten Abschnitt beendet und finde das Buch schon recht spannend.
Die Frage, warum Saskia mit dem Typ im Hotel wohl Sex hat, habe ich mir auch gestellt.
Dass sie sich mit ihm trifft, um ihm später Patienten zuzuführen, die um Sterbehilfe bitten, konnte ich noch nachvollziehen, aber als sie sich dann plötzlich auszieht, hatte ich eher ein Fragezeichen im Gesicht.Genauso bei der Szene mit Evelyn und ihrer Nonnen-Freundin, als auf einmal der Vereinsname im Raum, dabei gab es an dieser Stelle doch noch gar keine Verbindung zu Evelyn? Oder hatte sie vielleicht wegen ihres Vaters Kontakt zu dem Verein aufgenommen bzw. zu der Thematik recherchiert?
Evelyn mag ich noch nicht so richtig.
Magersucht ist so ein Thema, mit dem ich gar nichts anfangen kann. Gibt es für den Polizeidienst da eigentlich keine Mindestmaße?
Andererseits kümmert sie sich so rührend um ihren Vater, das macht sie doch wieder sehr smypatisch.
Der Vater scheint auch eine ganz tolle Persönlichkeit zu sein, die Art, wie er sein Schicksal trägt, klingt sehr bewundernswert. -
Zitat
Original von Gronik
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Die Frage, warum Saskia mit dem Typ im Hotel wohl Sex hat, habe ich mir auch gestellt.
Dass sie sich mit ihm trifft, um ihm später Patienten zuzuführen, die um Sterbehilfe bitten, konnte ich noch nachvollziehen, aber als sie sich dann plötzlich auszieht, hatte ich eher ein Fragezeichen im Gesicht.Ich habe auch absolut keine Ahnung. Den Sinn, warum plötzlich der Reißverschluss des Kleides heruntergezogen wurde, erschließt sich mir noch nicht so recht. Ich hatte nur den Eindruck, dass es hier nicht nur oder nicht wirklich um den Sterbehilfeverein geht. So sorgfältig, wie Saskia sich vorbereitet hat, war mein Eindruck eher, dass das Ziel ein anderes war. War da nicht von viel Geld die Rede...
ZitatEvelyn mag ich noch nicht so richtig.
Magersucht ist so ein Thema, mit dem ich gar nichts anfangen kann. Gibt es für den Polizeidienst da eigentlich keine Mindestmaße?
...Ob es da Mindestmaße gibt, weiß ich nicht. Evelyn ist fit und durchtrainiert. Daher wüsste ich nicht, warum sie nicht im Polizeidienst sein sollte.
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Ich hab mal gegoogelt, ist wohl von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Aber Mindestgrößen gibts wohl schon.
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Ich gehe davon aus, dass es auch vor der Einstellung eine medizinische Untersuchung gibt. Wenn Evelyn dann zwar sehr schlank, aber auch sehr druchtrainiert war, hat es wahrscheinlich keine Probleme gegeben.
Selbst musste ich vor vielen Jahren auch mal zu so einer Untersuchung - und wenn es damals nicht gerade einen echten 'Problem-Fall' in der Firma gegeben hätte, hätte keinen mein Untergewicht gestört. Ich wog auch einfach nur nicht genug, abgemagert habe ich noch nie ausgesehen.....
Um aber nicht die Verantwortung selbst zu haben, sollte ich einfach von einem anderen Arzt ein Attest mitbringen, in dem stand, dass ich keine Essstörung hatte
Damit lag die Verantwortung hierfür nicht mehr in der eigenen Firma und Lesehest konnte ohne Probleme den Job antreten....... -
Ich glaube finanzielle Vorteile hatte niemand durch den Tod von Beate Jäde. Denn man hat ja schon erfahren (hoffentlich war das nicht erst im 2. Teil), daß sich das Ehepaar Jäde mit der Eigentumswohnung finanziell sehr viel zugemutet haben und zwischenzeitlich hatten sie bestimmt keine Reichtümer angehäuft.
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Zitat
Original von Lesehest
Ich gehe davon aus, dass es auch vor der Einstellung eine medizinische Untersuchung gibt. Wenn Evelyn dann zwar sehr schlank, aber auch sehr druchtrainiert war, hat es wahrscheinlich keine Probleme gegeben.Ich hatte das so verstanden, dass Evelyn ihre Magersucht mittlerweile soweit "überwunden" oder im Griff hat, dass sie nicht extrem untergewichtig ist? (Sondern ihr Idealgewicht hat ) Denn jemand mit Untergewicht im Polizeidienst kann ich mir nicht vorstellen. Gerade bei der Polizei gibts doch ziemlich schwierige Eignungstests, bevor man da anfangen kann.
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Ich habe das auch so verstanden, dass Evelyn ihre Magersucht überwunden hat und versucht 45-50 kg zu halten. Derzeit hat sie 50,7 kg. Das erzählte sie der Nonne.
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Genauso habe ich es auch verstanden
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Ich auch.
Ein in der Vergangenheit liegendes Problem, bei dem man ab und an nachschauen sollte, ob es wieder eine Gefahr werden könnte (sieht man auch sehr deutlich an der liebevollen brüderlichen Fürsorge), das aber eigentlich keine akute Bedrohung darstellt.