'Verachte nicht den Tod' - Seiten 225 - Ende

  • Also doch die Nonne. Passender Abgang, wenn auch etwas eklig für das arme Katzenvieh. Den KK hatte ich in der Beziehung echt nicht auf den Schirm, der kam mir zwar reichlich seltsam vor, ich dachte aber eher der will was von Evelyn, sozusagen ein Typ der sich hochschlafen will oder so. Herrn Doktor nehme ich den Altruismus nicht ab, da wird Frau Bestatterin sicherlich mit ihrer Aussage richtig liegen. Weshalb Herr KK z.A. Vom Krimischreiben und neuem Leben mit der Bestatterin faselt? Keine Ahnung, wenn die wieder rauskommen können die über die Grundrente nachdenken, keinesfalls über die Produktion von Nachwuchs.

  • :yikes
    Ich muss mich erstmal sammeln, so ein "Splatterende" hatte ich nicht erwartet. Dass Jäde die Nonne abmurkst, ok, das kann ich ja noch nachvollziehen, aber dass er die Gute gleich zu Katzenfutter verarbeitet? :gruebel
    Und Leonies "Beerdigung". Wär das für das arme Kind nicht ein "christlicheres" Begräbnis gewesen, wenn man sie einfach im Wald verscharrt hätte und die fromme Nonne ein paar Gebete gesprochen, statt das arme Kind in den Dicken einzunähen?
    Ich muss da noch mal in mich gehen, aber alles in allem fand ich den letzten Teil doch etwas haarsträubend.

    Man möchte manchmal Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen.


    Johann Nepomuk Nestroy
    (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor

  • Ja, Frettchen. Ich bin von vielen angesprochen worden, ob dieses Kapitel so sein musste. Es ist aber ja nicht das absolute Ende der Geschichte, denn danach wird es (hoffe ich zumindest) ja noch einmal sanft und versöhnlich.


    Wie gefällt Dir denn der Verlauf von Saskias Leben? Sollen wir ihr Deinem Vorschlag entsprechend bei lebendigen Leib das Hirn zerschneiden? Oder ihr doch lieber an der Seite eines 35 Jahre älteren Mannes das ruhige Leben einer gewöhnlichen Opportunistenschlampe gönnen?


    Nein, ernsthaft: Ich weiß noch nicht, ob ich für Evelyn und Co. eine Fortsetzung geben wird. Dabei stößt "Verachte nicht den Tod" gemessen an einem Regionalkrimi-Erstling von einem kleinen Verlag ja auf erstaunliche Resonanz.


    Jetzt erscheint erstmal "Das Mädchengrab", ein historischer Eifelkrimi. Und das ist in jeder Hinsicht eine Premiere. Denn obwohl es so viele Eifelkrimis gibt und mein Verlag ja höchst erfolgreich damit ist, gab es bisher noch nichts Historisches. Und auch, dass das Buch in Anlehnung an die Sprache um 1850 geschrieben ist, ist wohl sehr ungewöhnlich.


    Ich denke aber, dass meine wirkliche Stärke in der Krimikomödie liegt. Und da wird wohl bald schon etwas Hübsches von mir erscheinen. Ohne viel Blut, aber mit jeder Menge Schwarzem Humor. Mehr darf ich noch nicht verraten...

  • Der gute Herr Notar wird auch nach bezahlen einer Geldstrafe und seIner Steuerschulden noch eine gute Partie abgeben und solange ihm der Arzt noch drei Viagra die Woche erlaubt..... Und wenn nicht mehr, dann erhöht sie heimlich die Dosis und mischt was ins Essen, das erhöht nicht nur das Vergnügen, sondern auch die Wahrscheinlichkeit des Erbanfalls.

  • Ui ui ui :rolleyes Ein bisschen zuviel des Guten für mich. Und dann auch noch ein Polizist unter den Tätern :-( Das kann ich gar nicht leiden.


    Mir ist völlig wurscht, was Saskia weiterhin aus ihrem Leben macht. Oder auch alle anderen ...


    Mehrere kleine Geschichten, die sich mehr oder minder gelungen zu einer größeren verbinden ... ein paar nette Figuren ... ein groteskes Ende ... ein flüssiger Schreibstil : ich fand Buch ganz okay, begeistern konnte es mich nicht, es tut mir leid, aber da sprang kein Funke über.
    Vielleicht wäre das bei einer Krimikomödie eher der Fall gewesen.

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Ui ui ui :rolleyes Ein bisschen zuviel des Guten für mich. Und dann auch noch ein Polizist unter den Tätern :-( Das kann ich gar nicht leiden.


    Mir ist völlig wurscht, was Saskia weiterhin aus ihrem Leben macht. Oder auch alle anderen ...


    Mehrere kleine Geschichten, die sich mehr oder minder gelungen zu einer größeren verbinden ... ein paar nette Figuren ... ein groteskes Ende ... ein flüssiger Schreibstil : ich fand Buch ganz okay, begeistern konnte es mich nicht, es tut mir leid, aber da sprang kein Funke über.
    Vielleicht wäre das bei einer Krimikomödie eher der Fall gewesen.


    Besser hätte ich es nicht zusammenfassen können, JaneDoe! Sehe ich sehr ähnlich.
    Was mir während der ganzen Geschichte an Spannung fehlte, überschlägt sich in dieser einen Szene in Jädes Wohnzimmer.


    Am besten, ich schreibe mal die Zwischennotizen von meinem Zettel auf, wie ich sie beim Lesen notiert habe:


    S.261
    Eine kleine Notiz aus dem Gesundheitswesen: Das Kinn wird schon lange nicht mehr hochgebunden. Das wird auch nicht mehr so gelehrt seit Jahren.
    S.266
    Beerdigung von Rolf Dahl - Wer sind die zwei Frauen? Sind es die Mitstreiterinnen des "Menschen" aus dem Kursivtext?
    S. 270
    Könnte das Leinöl von Thorsten sein? Hat er etwas mit dem Autobrand zu tun?
    S.273
    Schwester Adelhelmis - Könnte das "helle Gesicht ohne Haare" eine Nonne sein? Irene?
    S.278
    WAS??? :yikes
    S.283
    Ich glaube nicht, dass es möglich ist, ein Kind in einem Suspensorium zu tragen. In die größten Größen, die ich kenne, passt max. ein Fußball, und das wäre schon wirklich groß. Außerdem hätte die Last direkt zwischen den Beinen oben gehangen, Laufen unmöglich. So lang sind die Bänder eines Suspensoriums nicht...es sprach die Krankenschwester!
    S.286
    Warum schießt Thorsten nicht?
    S.296
    3x :yikes
    Leonie wurde in Dahls Körper beerdigt???

  • Zitat

    Original von beowulf
    Clare, es ht da nicht gestanden das sei ein Suspensorium, sondern es erinnere in der Form an eines.


    Du hast natürlich Recht. Ich habe gerade noch mal nachgelesen, und da steht wirklich, dass es so aussähe, aber schon ganz andere Maße habe und längere Gurte.
    Hatte ich wohl überlesen. :wow

  • Ach, Ihr Lieben,


    ich finde Eure Diskussion so spannend, da mach ich doch noch mal kurz mit:


    Clare: Soweit ich weiß, ist es verboten, das Kinn eines Toten vor der ärztlichen Leichenschau durchzuführen (weil der Mensch ja noch atmen könnte). Danach ist es aber nach wie vor erlaubt, wobei in sensibleren Einrichtungen (und dazu gehört offenbar die, in der Du arbeitest), ein eingerolltes Handtuch unters Kinn geklemmt wird. Das Kinn hochzubinden, wird meines Wissens aber immer noch praktiziert. Und Thanatopraktiker nähen es sogar oft zu. (Edit: Sie nähen natürlich nich das Kinn zu, sondern den Mund, bzw. sie verdrahten Ober- und Unterkiefer miteinender.)


    Und Du hast natürlich recht: Ein handelsübliches Suspensorium wäre völlig ungeeignet. Aber den Punkt hast Du ja inzwischen selbst geklärt. Und Clare -
    wir alle überlesen mal was, das finde ich überhaupt nicht schlimmt, und letztlich gilt immer der Satz: Der Kopf ist rund, damit man beim Denken die Richtung ändern kann. :knuddel


    Ob man mag, dass ein Polizist unter den Tätern ist, ist natürlich Geschmackssache. Und ja, es stimmt: Leonie wurde in Dahls Körper beerdiigt. Denn ihre Mörder wollten sie ja gerade nicht irgendwo verscharren. Dass die Lösung provokant ist, war mir beim Schreiben klar. Aber ich habe es mal drauf ankommen lassen.


    Für JaneDoe: Ich fände es prima, wenn Du später auch mal meine Krimikomödien liest.
    Und auch da stelle ich mich natürlich gern Deiner Kritik.

  • Clare :


    Suspensorium vergesse ich mein Lebtag nie. Wir saßen gemütlich beim Frühstück in der Apotheke meiner Eltern als unsere junge (und sehr hübsche) PTA mit knallrotem Gesicht hereinkam und meinen Vater bat ihren Kunden zu übernehmen. Der hatte ein Rezept für ein Suspensorium, die Größenangabe fehlte und sie wollte nicht fragen. Mein Vater knochentrocken: Passen Sie ihm halt eins an. Meine Mutter: Wenn Sie fragt bekommt sie eh als Antwort extragroß. Daraufhin erbarmte sich mein Vater und verpasste dem jungen Mann ein Kleines Suspensorium.

  • Zitat

    Original von Nadja Quint
    Für JaneDoe: Ich fände es prima, wenn Du später auch mal meine Krimikomödien liest.
    Und auch da stelle ich mich natürlich gern Deiner Kritik.


    Schon allein deshalb, um zu sehen, welche irrsinnigen Nummern du dir dafür ausgedacht hast. Leonies "Grab" und die seelenruhige Zersäbelung der Innereien durch Jäde an seinem Küchentisch lassen ja schon auf eine - ähm - lebhafte Phantasie schließen :grin

  • Zitat

    Original von beowulf
    Clare :


    Suspensorium vergesse ich mein Lebtag nie. Wir saßen gemütlich beim Frühstück in der Apotheke meiner Eltern als unsere junge (und sehr hübsche) PTA mit knallrotem Gesicht hereinkam und meinen Vater bat ihren Kunden zu übernehmen. Der hatte ein Rezept für ein Suspensorium, die Größenangabe fehlte und sie wollte nicht fragen. Mein Vater knochentrocken: Passen Sie ihm halt eins an. Meine Mutter: Wenn Sie fragt bekommt sie eh als Antwort extragroß. Daraufhin erbarmte sich mein Vater und verpasste dem jungen Mann ein Kleines Suspensorium.


    Wirklich schöne kleine Geschichte... :lache
    Die urologischen Schwestern unter uns erzählen lieber keine Suspensoriumsgeschichten hier ;-)

  • Also, auf die Krimikomödien bin ich in jedem Fall gespannt.
    Aber für einen klassischen Krimi, da schließe ich mich JaneDoe und Clare an, war es mir eindeutig am Ende zu grotesk. Ich hab mich am Ende zunächst gefragt, ob das vielleicht "lustig" sein sollte? :gruebel Denn warum Herr Jäde gerart durchdreht, versteh ich nicht. Mit dem Seitenschneider......und dann die Tüten, die mit "Katzenfutter" beschriftet sind. Und Tanja, die reagiert ja auch irgendwie gelassen. Ich glaube, ich wäre durchgedreht, wenn irgendwelche Irren mein todkrankes Kind entführt, ermordet und in irgendeiner anderen Person "bestattet" hätten. :gruebel
    Nee, mir war das am Ende alles zu unrealistisch, aber in einer schwarzen Komödie könnte ich mir solche Elemente durchaus gut vorstellen.

    Man möchte manchmal Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen.


    Johann Nepomuk Nestroy
    (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor

  • Tanja reagiert sehr realistisch, zum Durchdrehen ist da einfach nichts mehr. auch die Tatsache dass der Tod des Kindes den Scheidungsantrag bewirkt ist sehr realistisch. Tanja ist einfach am Ende, ausgebrannt und kann sich innerlich nicht eingestehen, dass sie eigentlich nur erleichtert ist, dass alles vorbei ist.


    Das Durchdrehen von Olaf Jäde fand ich eigentlich gut vorbereitet, man merkt im Verlauf des Buches, wie er immer mehr abdriftet. Er wird sicher nicht wegen Mordes und Mordversuch verurteilt, sondern in die geschlossene eingewiesen.

  • Oh, das schöne Buch ist zu Ende :cry


    Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt - und wie falsch ich mal wieder lag :lache Der arme Pfleger war dann der einzig ehrliche.... :lache


    Ich fand auch, dass Herr Jäde sehr gut dargestellt wurde. Die Idee mit dem Katenfutter war zu schön - ja, schon etwas schwarz, aber so etwas gefällt mir gut!


    Immerhin war mir als das Leinöl genannt wurde sofort klar, dass Thorsten involviert war.
    Nun hat sich auch geklärt wieso er die erste Obduktion so 'locker' übersteht und wieso er an der attraktiven Bestatterin so wenig Interesse hat.


    Die Idee, Leonie in Herrn Dahl zu begraben, finde ich höchst interessant.... Irgendwie muss ich hier gerade an Föhnlage von Jörg Maurer denken :chen Nur dass mir 'Verachte nicht den Tod' viel besser gefallen hat.


    Nun werde ich mal eine Nacht über das Ende schlafen und gucken, wie es sich morgen anfühlt :-)


    Übrigens bin ich sehr, sehr froh, dass Evelyns Vater jetzt noch nicht verstorben ist - das wäre mir dann zu unrealistisch -für ein Buch- vorgekommen.


    Ach, und Nadja, ich hätte sehr, sehr gerne eine Fortsetzung!!!! Bittte!!!!

    Anna Karenina (LR), Der blinde Mörder (LR), Alias Grace (LR), Die Bücherdiebin (LR), Das Rosenholzzimmer (LR), Töchter des Nordlichts

  • Schön guten Morgen,


    na, das geht hier ja lustig zu.


    beowulf : Super, wie Du hier schon juristisch weiterdenkst und die Strafmaße entwirfst. Ich finde, das ergänzt das Ende noch mal so richtig schön...
    Und Deine Geschichte zum Thema Suspensorium hat mir natürlich auch gut gefallen. Wie lebensklug doch Deine Mutter reagiert hat...


    Clare : Doch, doch! Bitte Geschichten aus der Urologie! Wir erzählen allen, dass sei Deine Stoffsammlung für eine Komödie!


    Frettchen : Dass Du das Ende als grotesk und unrealistisch empfindest, ist selbstverständlich völlig in Ordnung. Und bestimmt geht es Anderen auch so, denn die Szesibel sind teilweise ja wirklich provokant. Was allerdings die
    Figur der Tanja angeht, denke ich, dass sie psychologisch plausibel handelt.
    Irgendwann wird der Stress so groß, dass sie sozusagen in einen Modus des bloßen Funktionierens schaltet und die Gefühle von Verlust und Trauer abspaltet. Sie flieht aus der Situtuation und gleichzeitig vor ihren Gefühlen.


    JaneDoe : Schön, dass Du meine Komödiem lesen möchtest. Nur leider überschätzt Du mich, was meine Phantasie angeht. :kiss Denn der Sprung aus der medizinischen Realität zu meinen Ideen im Roman ist klein:


    Inzwischen ist es ja zum Glück so, dass Eltern ihre totgeborenen Kinder unabhängig vom Gewicht in jedem Fall bestatten dürfen, somit würdevoll Abschied nehmen können und einen Ort zum Trauern haben.


    Das war vor 30 Jahren noch nicht so, da hatten totgeborene Kinder unter 1000 Gramm kein Recht auf eine eigene Bestattung. Um sie aber nicht zu "entsorgen", hat man Folgendes gemacht: Man hat sie zu einer männlichen Leiche in den Sarg gelegt. Explizit zu einer männlichen, damit bei einer evtl. Exhumierung kein Missverständnis aufkommen kann.
    Denn das Phänomen der postmortalen Geburt gibt es ja tatsächlich.

  • Ich bin's gleich noch mal zum Thema:


    Der absurde Roman


    In der geschlossenen Psychiatrie habe ich mal den Fall erlebt, dass eine 75-jährige Patientin eingewiesen wurde, die fast eine Woche lang neben ihrem toten Mann im Ehebett geschlafen hat.


    Auf meine Frage, ob er nicht sehr gerochen habe, hat sie geantwortet:


    "Nein, wieso? Ich habe ihn doch jeden Tag gewaschen."

  • Mich wundert es, dass Johannes dauernd liegen darf, wenn er so problemlos aufstehen kann. Bekommt er durch das Liegen nicht noch zusätzliche Probleme? Meine Oma ist im Pflegeheim, da gelten wahrscheinlich andere Regeln als in einem Sterbehospiz.


    Der Schluss hat mir weniger gefallen als der Rest des Buches. Ein paar Sachen passen nicht richtig zusammen.
    Am Anfang gab es immer wieder Einschübe in denen der Mensch seine Taten geplant hat. Er wollte ohne Betäubung töten und man hatte den Eindruck, der Mensch wäre sadistisch und verrückt. Dr Brecht hat allerdings mit Betäubung gemordet und hatte nur Interesse an Ruhm und Geld.


    Thorsten als Täter passt auch nicht zum Rest des Buches. Es war immer nur die Rede von einem Mann und zwei Frauen. Thorsten war also höchstens Mitwisser und kein Mittäter. Sie sterben zu lassen hätte ihm nichts gebracht, Dr Brecht hat ohnehin sofort ausgepackt und hätte das auch gemacht, wenn Evelyn gestorben wäre.
    Sich absichtlich in so eine lage zu begeben, war von Evelyn einfach nur dumm. Welcher Polizist geht ohne Pistole zu einem Mörder der gerade mit einem Messer sein letztes Mordopfer zerteilt?


    Dr Brecht, Irene und die Bestatterin als Täter sind logisch.
    Im Ganzen hat mir das Buch trotz der Kritik gefallen. Danke für die Leserunde!

  • Gestern habe ich fertig gelesen.


    Am Ende war ich überrascht. Das Irene damit zu tun hatte, auf die Idee kam ich ja schon früher durch die kursive Schrift.


    Das Handeln von Olaf Jäde ist teilweise nachvollziehbar. Irene hat Bettina umgebracht und er wollte sich Rächen und bringt Irene um. Auch das er die Milz rausschnitt, der Drehpunkt des sog. medizinischen Fortschritts ist noch nachvollziehbar. Aber das er Evelyn umbringen wollte? Und dass sie das mit den Schubkästen freiwillig mitmachte? Hätte sie ihn nicht austricksen können? Oder sich sonstwie zur Wehr setzen können?


    Den Fundort von Leonie kann ich nicht nachvollziehen. Dass eine Nonne so etwas zustimmt, kann und will ich nicht glauben. Wie passt Leichenschändung zu einer Profess?


    Das Leinöl führt mich auch zu Thorsten - allerdings nicht als Täter, sondern eher, dass er den Lappen vergessen hatte. Dummhiet? Vergesslichkeit?
    Ich hatte eigentlich eher das Gefühl, dass er Evelyn umschwärmt.


    So und jetzt? Ein Dankeschön an Nadja für die Leserundenbegleitung und abwarten auf die nächsten beiden Bücher!


    Danke Nadja

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein