Hämatom - Lucie Flebbe

  • Allgemeine Angaben zum Buch
    Taschenbuch: 251 Seiten
    Verlag: Grafit; Auflage: 1. (24. März 2010)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3894253673
    ISBN-13: 978-3894253677



    Kurzbeschreibung des Buches
    »Mein Name ist Lila Ziegler, ich habe mindestens zwei verschiedene Aufputschmittel und jede Menge Alkohol zu mir genommen ...«; Lila Ziegler macht mal wieder keine halben Sachen. Nachdem sie zwei Wochen daran gearbeitet hat, ihren Beziehungsschmerz zu betäuben, begibt sie sich in eine Klinik zur Entgiftung. Dort fällt ihr eine Putzfrau auf, deren Arm ein auffälliges Hämatom ziert. Nur ein paar Tage später wird Lila Zeugin, wie die junge Frau an einem Herzinfarkt stirbt. Lilas Neugier ist geweckt: War das wirklich ein natürlicher Tod? Dreist bewirbt sie sich auf die frei gewordene Stelle der Abteilungsleitung in der Putzkolonne und bald bietet sich ihr ein sehr widersprüchliches Bild von der Verstorbenen: liebevolle Mutter oder nymphomanisches Flittchen? Hilfsbereite Kollegin oder karrieresüchtige Zicke? Als Privatdetektiv Ben Danner in der Klinik auftaucht, muss sich Lila endlich ihm und ihrer eigenen Geschichte stellen. Gleichzeitig kristallisiert sich ein handfestes Motiv für einen Mord heraus ...



    Angaben über den Autor
    Lucie Flebbe (vormals Klassen) kam 1977 in Hameln zur Welt. Sie ist Physiotherapeutin und lebt mit Mann und vier Kindern in Bad Pyrmont. Mit ihrem Krimidebüt Der 13. Brief mischte sie 2008 die deutsche Krimiszene auf. Folgerichtig wurde sie mit dem Friedrich-Glauser-Preis als die beste Newcomerin in der Sparte Roman ausgezeichnet.



    Eigene Meinung
    Dieses Buch habe ich geschenkt bekommen. Vom Cover her sagt es mir gar nicht zu weswegen ich in einer Buchhandlung wahrscheinlich nicht näher geschaut hätte.
    Der Klappentext sprach mich aber an und so begann ich zu lesen.
    Die ersten Seiten zogen sich ein wenig in die Länge, dachte aber, mal sehen was da noch kommen mag.
    Als nach ca 20 Seiten der spannende Teil der Story begann konnte ich es kaum aus der Hand legen.
    Das schöne an dem Buch finde ich, dass es nicht eine zu tief gehende Handlung hat. Man kann es sehr gut mal zwischendurch lesen ohne sich sehr konzentrieren zu müssen.
    Das Ende kam meiner Meinung nach ein bisschen schnell. Trotz allem freue ich mich auf den 2. band der Schriftstellerin der hier noch liegt!

  • Auf den ersten paar Seiten war ich kurz davor das Buch wieder abzubrechen, weil ich aber immer wieder positive Stimmen über die Bücher der Autorin gehört hatte, habe ich erst mal weitergelesen. Und innerhalb weniger weiterer Seiten hatte mich das Buch gefesselt und ich habe erst auf Seite 170 wieder unterbrochen - und das auch nur weil es dringend Zeit war zum Schlafen.


    Lila betäubt ihrem Liebeskummer mit Tabletten und Alkohol und lässt sich ins Krankenhaus einliefern. Um sich ihren eigenen Problemen nicht stellen zu müssen, beobachtet sie das Krankenhauspersonal und begibt sich auf Spurensuche als eine junge Putzfrau plötzlich an Herzversagen stirbt.


    Lila ist Anfang 20, gibt sich als Ende 20 aus und steckt die altgedienten Mitarbeiter in der Krankenhausverwaltung locker in die Tasche. Das ist nicht besonders realistisch, macht aber trotzdem Spaß zu lesen, einfach weil Lila das alles so kurzweilig erzählt. Der Stil ist dabei etwas schnodderig, aber symapthisch.


    Hämatom ist kein typischer Krimi, eigentlich gibt es ja garkeinen offiziellen Fall, sondern nur Lilas Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Aber vielleicht bildet sie sich das ja auch nur alles ein? Der Schluss ging mir dann allerdings etwas zu schnell, plötzlich passt alles zusammen und es kommt ein etwas übertriebener Showdown.


    Mitterweile gibt es 5 Fälle mit Lila als Ermittlerin, Hämatom ist der 2.
    Ich habe den 1. Fall nicht gelesen, habe aber auch eine Informationen vermisst. Alle Informationen zu Lilas Vorgeschichte sind auch so verständlich.


    Von mir bekommt das Buch 8 Punkte und ich lese bestimmt mal wieder einen Fall mit Lila.