Klapptext
Anno Domini 1132. Ein schwarzer Stamm aus verwittertem Holz - das ist der letzte Rest jenes Kreuzes, an dem einst Jesus Christus starb. Für die Ritter im Heiligen Land ist er ein Fanal, das sie zum Sieg führen soll. Für den jungen Duncan ist er das Ziel seiner Träume. Aus dem fernen, nebligen Schottland bricht er zu einer abenteuerlichen Suche auf, die ihn durch die ganze bekannte Welt führt, bis an den Hof des Kalifen.
Meine Meinung
Es geht eigentlich ganz locker los. Man trifft alte Bekannte wieder, wie Murdo, Emlyn usw. Der erste Teil des Buches spielt noch in Schottland, bis Duncan nach einem tragischen Ereignis eine Vision hat: Er muss den schwarzen Stamm retten. Dann geht es tatsächlich um die Pilgerfahrt. Die ganze Reise ist sehr spannend. Besonders ist mir Duncans Vision von der Kreuzigung Jesus ans Herz gegangen. Ich kenne die Bibel nicht und fand es echt furchtbar.
Eine kleine Durststreckke hatte das Buch, als es um die verschiedenen Gefangenschaften ging. Der Schluss war dann wieder sehr spannend.
Es ist echt toll, Duncan durch die verschiedenen Gebiete mit seinen Eigenarten, sowohl landschaftlich als auch menschlich, zu begleiten. Man versteht auch den Drang, der ihn vorrantreibt und zweifelt so wie er, ob man das Ziel jemals errreicht. Durch verschiedene Ereignisse ist er gezwungen immer wieder einen Umweg zu nehmen und es bleibt bis ca. 70 Seiten vor Schluß im Ungewissen. Der Schluß ist zwar dann doch vorhersehbar, aver dennoch anders als man denkt.
Es gibt auch hier wieder 2 Zeiten. Das Buch verbindet die Gegenwart (1900) mit der Vergangenheit (1100). Dieses mal empfand ich es nicht als störend und es ergab jetzt auch Sinn, warum dies im ersten Buch so war.
Ein schönes Buch, aber es gibt bessere;-) Ich glaube nicht, dass ich den 3. teil mir davon zulege.
LG Spreequell70