Die sieben Königslande – zerstritten. König Robert Baratheon ist tot, ebenso die Hand des Königs und Herr von Winterfell, Eddard Stark. Auf dem Eisernen Thron sitzt Joffrey – von vielen als Bastard verschrieen. Kein Wunder also, dass sich die Brüder des seligen Königs, Stannis und Renly, ebenfalls anschicken, die Krone der sieben Königreiche an sich zu nehmen.
Robb Stark, Erbe des hingerichteten Ned Stark, hat sich zum König des Nordens ausrufen lassen. Und weit im Osten ist Danaerys, die letzte der Targaryens, die Mutter der Drachen, ebenfalls auf dem Weg, um den Eisernen Thron zurück zu erobern. Und wenn Könige streiten, bebt die Erde …
Die direkte Fortsetzung zu „Der Thron der sieben Königreiche“ weiß ebenso zu überzeugen wie ihr Vorgänger – und mit deutlich mehr Action aufwarten. Die brodelnden Spannung lösen sich in ersten großen Schlachten, die Opfer fordern und die Machtverhältnisse zu verschieben drohen. Zum Ende hin nimmt die Geschichte immer mehr Fahrt auf, und auch die Schicksale der Protagonisten erfahren entscheidende Wendung – jenseits der Mauer, in den Flusslanden, im Osten der Welt. Martin führt den Leser ein paar Mal kräftig an der Nase herum, was zeigt, dass man dem Autor mittlerweile wirklich ALLES zutraut.
Eigentlich lässt sich das Urteil zu Band 4 in einem Satz formulieren: dem Himmel sei Dank kam gestern der Folgeband „Sturm der Schwerter“ per Post. Denn das Ende von Band 4 lässt einen nicht nur unzufrieden zurück, sondern verspricht auch jede Menge Spannung für den nächsten „Doppelband“.