Der Erfolg eines Buches hängt davon ab...

  • Danke, Elsa, für deinen Beitrag. Es geht tatsächlich nur darum, dass ich keine positiven Rezensionen mehr hier poste zu Büchern, die mir gefallen haben. Ich würde sie gerne weiter empfehlen, aber ich kann hier nicht das Risiko eingehen, dass diese Autoren/innen, gerade, wenn sie noch unbekannt, "Newcomer/innen" oder am Buchmarkt nicht etabliert sind, von einigen Eulen hier schlecht gemacht werden, nur um mich als Rezensentin zu fertig zu machen. Ich gehöre nun einmal zu den Lesern/innen, die sich mit ihrer Meinung keineswegs zurückhalten, und das ist bei vielen hier nicht gerne gesehen.


    Bei einem/r bekannten, fremdsprachige/n Buchautor/in ist das etwas anderes, für die spielt es sicher keine Rolle mehr, was über sie in einem Forum wie der Büchereule geschrieben wird, bei einem/r deutschsprachigen Autor/in, die seit vielen Jahren am Buchmarkt etabliert ist oder längst nicht mehr am Leben ist es wohl dasselbe. Anders aber bei jemanden, der gerade auf dem Buchmarkt Fuß fasst, was ohnehin für Autoren/innen, die nicht mit der Masse schwimmen, schwierig genug ist.


    Ich hatte da vor einiger Zeit eine recht negative Erfahrung, die mir eine Lehre war, auch wenn ich hoffe, dass das Ganze letztlich im Forum untergegangen sein dürfte und sich der Schaden somit in Grenzen halten dürfte. Das Problem war für die beiden Eulen, die über ein von mir positiv bewertetes Buch abfällig gepostet haben. Der Grund für ihre Postings klar. Sie wollten mich so fertig machen. Dass sie allerdings über ein von mir positiv bewertetes Buch so gepostet haben, lag daran, weil sie keine Bücher von mir kennen und diese schlecht oder lächerlich hätten machen können. Also musste es halt jemand anderer sein, mit dem sie eigentlich mich fertig machen wollten, was in diesem Fall allerdings auf dessen Kosten geschehen ist.


    FAZIT: Eine Autorin konnte also dafür büßen, dass ich mich über sie positiv geäußert hatte. Sie selbst hatte mich nie um eine positive Stellungnahme gebeten, ich kenne nur das Buch von ihr, und ich kenne sie nicht einmal persönlich.


    Gegen Angriffe hier lässt sich nichts machen, es ist das Beste, sie zu ignorieren und denen nach Möglichkeit nicht in Quere zu kommen bzw. hier auszuweichen, die solches Verhalten zeigen.
    Allerdings sind Angriffe gegen die eigene Person eine Sache, aber wenn sie letztlich andere treffen, ist das etwas, was ich jedenfalls ziemlich schlimm finde und was ich nicht zu lassen kann.


    Daher habe ich mich dazu entschieden, hier über Bücher von unbekannten oder nicht etablierten Autoren/innen, die mir gefallen haben, nichts mehr zu posten, und das auf keinem Fall mehr in Rezensionsthreads, damit sie eben nicht wegen mir irgendwelche Nachteile kriegen.

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    Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten, mäßig entstellt. (Georg Christoph Lichtenberg)

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  • Zitat

    Original von Teresa
    Ich weiß nicht, ob eine Zusammenarbeit mit einer Bibliothek wirklich viel bringt. Ich kenne genug Leute, die gar nicht in eine Bibliothek oder Bücherei gehen, sondern die Bücher werden gekauft oder ausgetauscht untereinander. Außerdem sind richtige Bibliotheken und Büchereien auf bestimmte Orte beschränkt, ich habe auch Bekannte, die eine richtige Reise machen müssten, um die nächste Bücherei / Bibliothek nützen zu können. ...


    Das trifft auf Deutschland so nicht zu. Hier sind Bibliotheken und der Buchhandel keine Konkurrenten, sondern beide profitieren von Viellesern. Wer viel ausleiht, kauft oft auch viel, verschenkt Bücher und wird damit zum "Influencer". Einige Eulen fallen exakt in dieses Schema, sie lesen viel, leihen viel aus und haben oft lesende Kinder.


    Im Gegenteil, Bibliotheken sind doch oft Veranstalter von Lesungen, auf denen gerade Nachwuchsautoren auch erhebliche Umsätze machen können. Ohne Bibliotheken keine Lesungen und ohne Lesungen keine Mund-zu-Mund-Propaganda. Auch mir sitzt bei Lesungen der Geldbeutel locker, besonders wenn ein Autor schon mehr geschrieben hat, als das Buch, aus dem er aktuell liest.

  • Ich hatte übrigens vor längerer Zeit bei einer Lesung eine interessante Erfahrung. Die Geschichte, die dort ein nicht gänzlich unbekannter Autor aus seiner neuen Anthologie las, war sehr unterhaltsam, und so hätte ich mir fast sein Buch gekauft. Allerdings habe ich es dann unterlassen, da ich gerade wieder einmal einen finanziellen Engpass hatte und ich Bücher lieber zuerst einmal ausleihe, ehe ich entscheide, ob ich sie haben will. (Oder wenn das nicht möglich ist, gerne ohnehin einige Tage zuwarte, um so zu testen, ob ich das Buch wirklich will.)


    Zwei Tage später habe ich mich mit jemanden unterhalten, der dieses Buch gekauft hatte. Der war der Meinung, dass dieser Kauf ein richtiger Flop für ihn war. Zumindest war er der Meinung, dass die Geschichte, die der Autor vorgelesen hatte, die einzige gute Geschichte in diesem Buch gewesen wäre.


    Leider ist mir nicht bekannt, wie gut sich dieses Buch inzwischen verkauft.

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    Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten, mäßig entstellt. (Georg Christoph Lichtenberg)

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