Tess Gerritsen - Die Chirurgin

Vielen Dank für eure Infos!

ich denk ich werd das Buch erstmal im Regal stehen lassen. Ich war mir darüber schon im Klaren dass es um medizinische Themen gehen wird, aber das ist mir dann doch too much. Vielleicht hol ich das Buch in ein paar Monaten wieder raus und finde es ganz toll...wer weiß ?!?

Hallo,

"Die Chirurgin" war mein zweites Buch von Tess Gerritsen.
Um es kurz zu machen, hier gibt es ja bereits 7 Seiten mit Rezis, die Autorin schreibt fabelhaft. Flüssig, logischer Aufbau der Handlung und es ist ihr wieder gelungen, die Charaktere so zu gestalten, dass man sie entweder sympathisch oder unsympathisch findet. Man fiebert mit, fühlt mit und möchte das Buch nicht wieder weglegen.
Dennoch gibt es etwas, was ich anzumerken habe: Mich störten die kursiv geschriebenen Seiten. (rhetorische Frage:) Waren das jetzt die kranken Gedanken des "Chirurgen" oder was ist das? Warum wurde das so geschrieben, ohne irgendeinen Zusammenhang zur Geschichte? hmmmm - musste irgendwie nicht sein, das hätte T.G. besser einbringen können.
Beim Lesen dachte ich immer: so etwas hast Du doch schon gelesen? In der Tat! Man sollte man nicht unmittelbar zuvor "Cupido" von Julliane Hoffman gelesen haben.
Das Buch bleibt garantiert nicht das Letzte der Autorin, was den Weg in meinen absolut überfüllten Bücherschrank findet.

Viele Grüße

René

Uiii, das Buch habe ich dieses Jahr ja auch gelesen. Es war zudem auch noch mein erstes Tess Gerritsen Buch, was ich je gelesen habe. Eine allzu große Rezension werde ich jetzt nicht schreiben, da das viele schon vorweg gemacht haben.

Zum Buch:

Es war mein erstes T.G. Buch was ich gelesen habe. Am Anfang waren mir die vielen medizinischen Fachbegriffe ein Dorn im Auge. Ich lese Bücher in der Art eigentlich nie. Doch nach einer gewissen zeit hatte ich mich daran gewöhnt und es war einfach zu lesen. Das kursiv geschriebene fand ich ganz toll. So konnte man auch noch in die Gedanken des Täters reinschauen. Und ich glaube, diese sollten einen auch helfen auf dem Mörder zu kommen. Doch leider bin ich bis zum Schluss nicht darauf gekommen. Spannung bis zum Schluss und Charaktere an die man sich gerne und auf jedenfall erinnern wird.

Da ja so ziemlich jeder von den Tess Gerritsen Thrillern so fasziniert ist, habe ich mir jetzt auch endlich mal die Chirurgin zugelegt. Jetzt bin ich mal gespannt, ob diese wirklich so toll und außergewöhnlich sind. Wenn ja, dann wird mein SUB wohl mal wieder beträchtlich wachsen

So, habe mein erstes Werk von Tess Gerritsen hinter mir und muss sagen, ich habe es verschlungen.
Keine 3 Tage habe ich benötigt (Ich weiss, für einige ist das lang ).
War super spannend bis zum Schluss, auch wenn der nicht unbedingt so unvorhersehbar war. Hat aber trotzdem Spaß gemacht und war sicherlich nicht mein letztes Buch von ihr.

So, ich hole den Thread aus der Versenkung.

Die Chirurgin stand auf meiner SuB-Abbauliste dieses Jahr und ich habe es vor kurzem gelesen. Ich bin ohne große Erwartungen ran gegangen, weil ich eigentlich nicht so der Medizinthrillerfan bin, aber ich bin wirklich positiv überrascht worden (dank Grey's Anatomy hab ich auch ein gewisses Grundwissen..^^)

Nun zum Buch.
Wie gesagt, es hat mir gut gefallen. Die Charaktere waren meiner Meinung nach das Beste daran. Jane war zwar diejenige, mit der ich am wenigsten warm geworden bin, aber vor allem Catherine war großartig. Ich habe wirklich mit ihr gelitten und hab mich oft ertappt, dass ich dachte, ich könnte nicht so stark sein wie sie. Auch ihre Beziehung zum Detective (dessen Name mir leider gerade entfallen ist..-.-) ist durch die schrittweise Entwicklung sehr nachvollziehbar gewesen.
Der Plot selber hat mich nicht vom Hocker gerissen, war aber auch nicht schlecht. Ein Thriller halt, ohne großartige Wendungen oder Überraschungen in der Story. Die Kursivabsätze aus der Sicht des Täters haben mich übrigens etwas gestört, ansonsten bin ich ohne Stolpern durch die Story gerast (hatte es in 2 Tagen aus) und war recht zufrieden.

Jetzt überlege ich, ob ich mir die weiteren Teile zulegen soll, weil ich blöderweise schon weiß, was mit Jane weiter passieren wird. Erstens stört mich das und zweitens habe ich gelesen, dass die Bücher teilweise wirklich schlecht werden sollen und nicht mehr an den Erfolg dieses ersten Bandes anknüpfen können. Mal sehen, vielleicht finde ich sie irgendwo günstig als MEs.

Zitat

Original von Gummibärchen
..., haben mich einige Sachen ziemlich gestört.

1. Andrew Capra hatte schon bei den früheren Morden einen Komplizen. Ich bin nicht mit der Polizeiarbeit sehr gut vertraut, dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass man von Capra jede Menge Beweismittel findet und von seinem Komplizen nicht. Wenn Capra schon blöd genug ist, selbst Beweise zu liefern, wird ja wohl der Komplize nicht einfach soviel Glück haben, dass von ihm nichts da ist...keine Härchen? Hat er nie, nie, nie was angefasst? Keine kleinsten Hautpartikel? Hm....das find ich schon etwas unwahrscheinlich, aber gut.

2. Der Komplize (Name vergessen....) hat Capra dann erschossen. Cathrine hat das wegen Rohypnol alles irgendwie vergessen. Mitgekriegt hat sie es ja, sonst wäre es bei der Hypnose nicht rausgekommen. Was für ein Zufall, dass sie Capra noch gerade so erschießt und genau dann nichts mehr weißt, wenn der andere Typ Capra erschießt. Und an das Gespräch im Bad kann sie sich auch erst unter Hypnose erinnern. Sie weiß Dinge nicht, die vor dem Schuss waren. Sie weiß Dinge nicht, die nach dem Schuss waren. Aber sie weiß, dass sie geschossen hat? Oder wusste sie es auch nicht und hat gelogen bei der Polizei? Dann hätte sie doch auch sagen können "Ich habe ihn wohl erschossen, kann mich aber nicht daran erinnern"..Naja...

3. Warum wartet der Komplize einfach mal 2 Jahre, bis er Cathrine auflauert und sie "terrorisiert"? Hat er in der Zeit geübt? Warum ist er so dumm und schickt diese Haarsträhne anstatt sie im Ungewissen zu lassen, obs ne Verbindung zu Capra gibt und sich zu schützen - damit er ja nicht so schnell gefunden wird?

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Hmm, diese drei Sachen stehen hier seit einigen Jahren so unbeantwortet.
zu 1: Das stimmt. Der eine vergewaltigt ohne Kondom und der andere hinterlässt nichts. Das ist schon komisch.
zu 2: Cathrine hat ja nach ihrem Schuß noch einen heftigen Schlag gegen die Schläfe bekommen (steht im Epilog). Dies erklärt dann schon die Dinge, die für Dich unklar waren. Sie schießt, krabbelt dann in ihrem Delirium wieder ins Bett, bekommt den Schlag und ist schwer bewußtlos. An die Gespräche im Bad kann sie sich nur im Unterbewußtsein erinnern, das Rohypnol hat das Bewußtsein und das Erinnerungsvermögen stark eingeschränkt.
zu 3: Er hat nicht gewartet und nicht geübt, sondern irgendwann einen Pressebericht über Catherine gelesen. Es hat ihn gereizt, dass sie dort als starke Person dargestellt wurde. Die Haare schickt er ihr, um sie zu verängstigen. Er wollte ihre Angst spüren, das Leid lockt ihn.

Zitat

Original von Rene
Mich störten die kursiv geschriebenen Seiten. (rhetorische Frage:) Waren das jetzt die kranken Gedanken des "Chirurgen" oder was ist das? Warum wurde das so geschrieben, ohne irgendeinen Zusammenhang zur Geschichte? hmmmm - musste irgendwie nicht sein, das hätte T.G. besser einbringen können.

Teilweise waren das die Gedanken, teilweise war es griechische Mythologie bzw. Historie. Dies sollte die Tatmotive aufdecken: Reinigung von Geschändeten, Opferbereitschaft. Ich fand das eigentlich alles recht passend und in dem Stil geheimnisvoll. Eine weitere Sicht der Dinge, die zum Rätseln anregt.

Jetzt habe ich es auch endlich mal geschafft und den ersten Band, dank der Mördereulen, gelesen.

Mir hat der Thriller ausgesprochen gut gefallen und ich habe es als durchgehend spannend empfunden. Die medizinischen Aspekte fand ich auch sehr gelungen, dabei merkt man schon das die Autorin wirklich Ahnung hat was diese Teile angeht.

Es gab zwar so manche Ungereimtheiten, aber im Gesamtzusammenhang fand ich sie dann doch nicht mehr allzu störend.

Ich freue mich bereits auf weitere Bände, habe ja noch so einige vor mir

9 von 10 Punkten von mir

Zitat

Original von Shadow91
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Ich freue mich bereits auf weitere Bände, habe ja noch so einige vor mir

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Du hast es gut, ich muss immer auf das neueste Buch warten

Im Nachhinein kann ich gar nicht mehr verstehen warum das Buch bei mir so lange im SUB lag. Ein spannender Thriller, der sich so weg liest. Das einzige, was mich etwas gestört hat war Rizzoli. Die Frau fand ich gar nicht sympathisch. Zum Ende des Buches hin, hat sie aber wieder einiges wett gemacht. Aber ich gebe ihr noch eine Chance und werde bald den Folgeband lesen.

Ich vergebe 9 Punkte.

Ich bin durch die Serie im Fernsehen eigentlich darauf gekommen, daß Tess die Autorin ja auch eine Bücherserie hat.Die ersten 4 der Serie liegen im SUB, und nun hab ich sie mal begonnen.

Der erste Roman hat mir sehr gut gefallen. Solider Ermittlungsthriller mit stetig steigender Spannung. Gut recherchierter Roman mit schwacher Hauptperson. Rizzoli hat einfach nicht überzeugt. Moore und Co haben mir schon besser gefallen. Ich hoffe doch, daß sich das auch noch ändert. Vielleicht, wenn Isles noch dazu kommt....

Ich bin sehr begeistert von dieser für mich neuen Krimireihe. Zum einen bin ich erstaunt bisher daran vorbeigelaufen zu sein, zum anderen freue ich mich die Folgebände alle noch lesen zu können. Der erste hat mich dermassen gefesselt gehabt, dass ich wirklich nichts mehr um mich herum wahrgenommen habe. Und das einschlafen fiel mir auch schwer Band 2 und 3 liegen schon auf dem SuB und werden bald in Angriff genommen. Spannend, brutal und einfach toll zu lesen.

Eine kleine Rezension zu diesem Buch:

Es war mein erstes Buch von Tess Gerritsen und ich muss sagen: Ich bin platt. Mein Gott, war das Buch gut. Und ich will mehr!!!!

Der Fall ist logisch aufgebaut und gut konstruiert und die Spannung bleibt vom Anfang bis zum Ende. Das einzige, was mich gestört hat, waren die vielen medizinischen Fachbegriffe am Anfang. Hat mich manchmal rausgebracht und ein paar musste ich auch nachschlagen.

Die Detectives Rizzoli und Moore haben mir sehr gut gefallen. Ich finde, dass sie sehr authentisch rüberkommen und gut ausgearbeitet worden sind. Auch hier ein kleiner Störfaktor: Die Liebesgeschichte. Muss nicht sein. Trotzdem sind mir die beiden Charaktere sehr ans Herz gewachsen und sehr sympathisch.

Der Einblick in die Psycho und die Denkweise des Chirurgen hat mir sehr sehr gut gefallen. Auch wenn es zwischendurch ein bisschen gruselig und ekelig gewesen ist.

Ganz eindeutig nichts für schwache Nerven.

Ich vergebe 9 von 10 Punkten.

Kurzmeinung: Absolut empfehlenswert!

Zum Inhalt:
"Die Chirurgin" ist ein Thriller, der einem den Atem stocken lässt. Von Anfang baut die Autorin Tess Gerritsen beim Lese eine Spannung auf und es gelingt ihr, diese bis zum Schluss aufrecht zu erhalten!
Inhaltlich geht es um die Aufklärung einer Mordserie, bei der der Mörder seinen weiblichen Opfern zunächst die Gebärmutter entfernt, bevor er sie tötet. Cathrine Cordell, eine erfolgreiche Chirurgin aus Boston, scheint dabei das angestrebte Ziel des Täters zu sein. Doch warum? Was verbindet Cordell mit den Opfern? Und wenn es keine Verbindung gibt: Wie wählt der Mörder, der aufgrund seines Vorgehens nur als "Der Chirurg" bezeichnet wird, seine Opfer aus? Denn hier geschieht nichts ungeplant! Und die Polizisten Moore und Rizzoli wissen das. Trotzdem tappen sie zunächst im Dunkeln.

Ausführliche Meinung:
Das Buch hat mich von vorne bis hinten fasziniert! Die Charaktere sind großartig beschrieben, ihre Rollen sind authentisch, ihr Verhalten nachvollziehbar. Im Buch wird aus den Perspektiven unterschiedlicher Charaktere die Kapitel beschrieben - mal aus Ermittlersicht, mal aus Sicht einer jungen Chirurgin, mal mit einem kleinen Einblick in die Gedankenwelt des Täters. Dabei machte für mich der Wechsel zwischen polizeilich dominierten Kapiteln und solchen, bei denen Cathrine Cordell als Chirurgin tatsächlich aktiv wird, um in einem OP das Leben eines Menschen zu retten, einen großen Reiz aus! Beide Bereiche sind fantastisch recherchiert und detailreich ausgeschmückt. Zwischenzeitlich gibt es wenige Seiten, die aus der Sicht des Mörders geschrieben sind. Es sind nur kurze Einblicke, meist gefüttert mit historischen oder literarischen Aspekten. Trotzdem reichen sie aus, um sich ein erstes Bild vom Täter zu machen. Aber auch nur ein erstes, denn WER der Mörder tatsächlich ist, erfährt der Leser - ebenso wie alle Protagonisten des Buches (mit Ausnahme des Mörders selbst ;)) - erst ziemlich weit am Ende des Buches. Dadurch gelingt es der Autorin, so viel Spannung und Ungewissheit in einem zurückzulassen, dass man unbedingt weiterlesen MUSS, um endlich zu wissen, wer für all das Blut verantwortlich ist! Da kann auch die Grausamkeit der Tat nicht abschrecken!

Fantastisch, bis zur letzten Seite!

[edit] Meine Frage hatte sich erledigt

mit "die Chirurgin" hat meine thrillersucht begonnen