'Das Geheimnis der Maurin' - Seiten 453 - Ende


  • Kleidergesetze gab es erst viel später! Und dann wurde am Ende sogar die Sprache verboten.

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Etwas weiter unten auf der gleichen Seite bringt Chalida zum Ausdruck, was auch ich mir schon lange dachte: Zahra hat sich sehr verändert, und das ist die größere Belastung für die Beziehung zu Jaime. Über weite Strecken habe ich die Zahra aus der „Maurin“ hier nicht mehr wiedererkannt. Nun waren die Geschehnisse hier im Buch auch deutlich schlimmer als die im Vorgängerband; und ich habe keine Ahnung, wie ich unter solchen Umständen reagieren würde. Aber der Kontrast war schon sehr kraß.


    Zahra ist ein Spiegel ihrer Zeit - vorher und nachher. Die Umstände waren bedrückender, also muss sie es auch sein. Es ist sicher kein "leichtes" Buch, aber wahrhaftig. Das geht meist nicht zusammen, zumindest nicht, wenn es um so ein schweres Thema geht. :grin

  • Zitat

    Original von chiclana


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn es ein trauriges Buch war. Sicher, Zahra hat sich im Vergleich zum 1. Buch verändert, aber die Zeiten und ihre Umgebung haben sich ja auch grundlegend verändert. Ihre Zerrissenheit fand ich glaubwürdig und auch, dass sie im Laufe der Zeit einfach nicht mehr wollte. Und dass es ihr oft schwerfiel Jaimes Situation objektiv zu betrachten fand ich zwar traurig, aber durchaus verständlich. Wenn man Angst hat oder wütend ist, ist das mit der Objektivität so eine Sache...


    Wie wichtig der Glauben (egal welcher) für die Menschen damals war, wurde im Buch sehr deutlich - auch wenn ich da aus heutiger Sicht immer gewisse Probleme habe, das wirklich zu verstehen.


    Genau so ist das Buch gedacht, genau darauf zielt es ab. :-)



    Herzlichen Dank!!! :-)

  • Zitat

    Original von SiCollier


    Ich schätze, das war die einzige Möglichkeit, wenn sie zusammen bleiben wollten. Und aus dem Satz Ja, in Marokko würden sie neu anfangen können und ihre Chance bekommen - und sie zu ergreifen wissen! sowie der kurz zuvor stehenden Aussage von Jaime, daß er bald wieder Tunika und eine Djellaba tragen wird, könnte man sogar schließen, daß er am Ende doch zum Islam konvertiert.


    Gewiss nicht! Ich denke, sie werden eher wie beim ersten Teil zusammenleben, und zunächst zu ihrer Familie dort ziehen (Zainab und Mahdi)

  • Zitat

    Original von Lea Korte
    Kleidergesetze gab es erst viel später! Und dann wurde am Ende sogar die Sprache verboten.


    :yikes Die Geschichte wiederholt sich. Man gehe etwa vierhundert Jahre weiter nach vorne und richte den Blick auf die USA und die Behandlung der Native Americans durch die Weißen. Da passen diese beiden Sätze ebenfalls.



    Zitat

    Original von Lea Korte
    Gewiss nicht! Ich denke, sie werden eher wie beim ersten Teil zusammenleben, und zunächst zu ihrer Familie dort ziehen (Zainab und Mahdi)


    Gleich sicherlich nicht (konvertieren), aber wenn er lange genug in Marokko lebt, kann ich mir das schon vostellen. Oder er gibt es wieder, wie im ersten Teil vor, daß er Muslim und mit Zahra verheiratet ist.


    Aber das werden wir wohl nie erfahren. :grin ;-)


    Edit hat einen Tippfehler ausgebessert.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Hallo Ihr Lieben,


    ich habe das Gefühl, ihr habt alle zu Ende gelesen und ich möchte mich am Ende der Runde noch herzlich bei Euch für diese angenehme und lebendige Zeit bedanken!


    Vielen Dank für Eure Teilnahme und euer reges Interesse!!!
    :knuddel1
    Herzlich
    Lea

  • Auch von meiner Seite her (nochmals) Dank an dich für die Begleitung und interessante Diskussion, auch wenn es bei mir dieses Mal eher ungünstige Voraussetzungen waren. Was nichts daran ändert, daß ich das Buch dennoch prinzipiell gerne gelesen habe.


    Wenn es von Dir ein neues Buch gibt, werde ich das ja sicherlich auf die eine oder andere Art erfahren. Bei einer LR dazu wäre ich - passender Termin vorausgesetzt - gerne wieder dabei.


    Einstweilen - bis denne! :wave

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")


  • Gerne! Dir auch nochmal herzlichen Dank für Deine Begleitung der Leserunde - mit so vielen Zusatzinfos wird ein Buch einfach noch interessanter! :wave