Ein Wikingerroman
Obwohl das nicht so eine Zeit ist, die mich brennend interessiert, hab ich mir dieses Buch geholt, nachdem es mir in einem anderen Forum empfohlen wurde.
9. Jhdt. n.Chr.:
Die Aufzeichnungen des Mönches Agrippa (mit einer Schwäche für weibliches Fleisch...) beschreiben seine Erlebnisse vieler Jahre in Ramsolano, Haithabu und auf Bornholm.
Er nimmt sich des Wikingersohnes Heitu an, zieht ihn auf und kümmert sich nach dessen Tod um dessen Sohn Herward.
Dieser hat es sich zum Lebensziel gemacht, den Tod seiner Eltern und die Versklavung seiner Schwestern zu rächen. In Haithabu findet er in Rangar, dem Stadtoberhaupt, seinen Erzfeind.
Ob es ihm gelingt, seine Rache zu erfüllen und wie Agrippa, der so ein Tun als Mönch eigentlich nicht gutheißen kann, damit umgeht, kann man kurzweilig nachlesen.
Es ist kein Buch, das mich nun ungemein gefesselt hätte, aber der Erzählstil ist angenehm und die Verfehlungen Agrippas machen ihn zu einem augenzwinkernden Sympathieträger. Die Geschichte plätschert halt so dahin, ohne besondere Höhen und tiefen, aber für ein angenehmes Leseabenteuer reicht es allemal.