Zuckerguss von Anica Schriever

Das Buch ist auch als Wanderbuch unterwegs, wenn das für Dich eine Option wäre!

LG, Bella

Als Hauptperson dieses Romans lernen wir Miriam kennen. Sie ist Ende zwanzig und studiert schon längere Zeit, ohne dass ein wirkliches Ende in Sicht wäre. Insgesamt hat sie keine wirkliche Perspektive in ihrem Leben und lebt als Single mit einem Frauenheld in einer WG. Doch eines unerfreulichen Tages steht plötzlich der 55. Geburtstag ihrer Mutter ins Haus. Miriam hat wahrlich keine große Lust überhaupt dort aufzukreuzen. Das Verhältnis zur Familie ist ein wenig – sagen wir mal – angespannt und zudem wird auch noch eine männliche Begleitung an ihrer Seite erwartet. Prost Mahlzeit! Trotz allem lässt Miriam sich von ihrer Schwester zwingen – überzeugen – überreden doch vorbeizuschauen.

Aus dem Wunsch heraus möglichst wenig negativ aufgrund des fehlenden Freundes aufzufallen engagiert Miriam kurzfristig einen jungen Mann an ihrer Seite, der den Freund spielen soll. Alle sind begeistert. Bis auf Miriam. Denn der junge Herr spielt seine Rolle äußerst überzeugend…

Dieses Buch habe ich gerne gelesen. Es liest sich locker und leicht für nebenbei. Natürlich ist es eine leichte Frauenlektüre, die auch dementsprechend vorhersehbar ist. Aber die Einfälle der Autorin machen dies wieder wett. Ich konnte nur den Kopf schütteln – und hätte die Hauptperson Miriam gerne öfters durchgeschüttelt – da man mit Ende 20 doch etwas reifer agieren sollte. Da dies bei Miriam allerdings nicht der Fall ist, hat sie dementsprechend viele Fettnäpfchen, in die sie auch gerne hineintritt und die geneigte Leserin hat einiges zu lachen.

Zudem bekommt man bei der Lektüre Lust, schnell mal nach Wismar zu fahren. Die Stadt ist ansprechend beschrieben und man möchte gerne selber ins Meer. Und zwar sofort Zusammenfassend also eine amüsante, leichte Lektüre, die mir die Zeit wunderbar vertrieben hat und die ich gerne allen empfehlen möchte, die mal wieder abschalten möchten.

Dieses Buch durfte ich als Wanderbuch lesen, vielen Dank dafür

Zum Buch:

Mit einem charmanten Lokalkolorit versehen, ist diese Liebes-Komödie schnell und gut wegzulesen. Ich stimme Wirbelwind zu; Wismar landet definitiv auf der "Will-ich-besuchen-Liste".

Leider hatte ich bei Miriam oft das Gefühl, dass es sich bei ihr um eine 19- oder 20-Jährige und deren Tagebucheintragungen handelt, nicht unbedingt um eine End-Zwanzigerin. Vielleicht bin ich mit meinen 35 Lenzen und einem völlig anderen Lebensbild aber auch nicht so die geeignete Leserin gewesen. Ich habe mich öfter dabei ertappt, die Geschichte eher aus dem Blickwinkel der Mutter zu sehen
Mir war die Hauptperson jedenfalls etwas zu hysterisch und bockig.

Von mir gibt es 6,5 Punkte, in der Wertung 7.

Ich würde mich freuen, von der Autorin einen Roman über eine Person mit etwas reiferen Ansichten und Lebensumständen zu lesen, denn Schreiben kann sie ja!

Gruß vom killerbinchen

Auch ich habe das Buch jetzt dank einer Eulin vom Büchertisch in Hannover mitnehmen und lesen dürfen.

Wie Piper hatte ich auch schon den Befürchtung, dass Moritz und Miriam ihre Liebe am Ende entdecken. Aber so war es zum Glück nur Miriamvon den beiden, die am Ende wußte, wen sie liebt.

Ein wahres zeitgenössisches Buch. Heute geht es doch vielen Studenten we Miriam.

Ein kurzweiliges Debutbuch.

7,5 Eulenpunkte