Magus Magellan ist das Pseudonym der vier Autoren Bernhard Hennen, Hadmar Freiherr von Wieser ( jep, ein Ösi ), Karl-Heinz Witzko und Thomas Finn.
Die Gezeitenwelt ist ein Gemeinschaftsprojekt der vier Autoren.
Dieser Fantasyzyklus ist auf 12-14 Bücher ausgelegt und soll sich von dem bekannten Schema kleiner Junge wird zum einzigen Helden, der das Böse besiegen und die Welt errettten kann lösen. Diese Welt wird von einer Katastrophe heimgesucht, ein Meteorit schlägt ein und verändert die Klimaverhältnisse radikal, zudem kehrt mit dem Einschlag die Magie zurück... weitere Infos zu diesem (wie ich finde) höchst interesanten deutschsprachigen Projekt findet ihr auf der sehr ansprechend gestalteten Seite ---> Gezeitenwelt
Zum vorliegenden Buch:
Das Geheimnis der Gezeitenwelt beleuchtet die Ergeignisse 500 Jahre vor der eigentlichen Handlung des Zyklus und wurde von den vier Autoren gemeinsam verfasst. Das merkt man dem Buch auch an, was aber nicht zum Nachteil des Lesers ist. Größere Brüche sind nicht festzustellen. Die übrigen Bücher des Zyklus sind aber immer von einem Autor alleine verfasst.
Am Vortag einer großen Schlacht gegen einfallende Nomadenstämme, die den fleischgewordenen Gott Aionar anbeten, begeht der erste Ritter des Imperiums, Lorenco Nardes Odera einen schweren Fehler. Er macht der Tochter und Gespielin des krankhaft eifersüchtigen Imperators Komplimente, damit scheint sein Leben verwirkt.... doch es kommt anders. Lorenco überlebt, die Schlacht nimmt einen unerwarteten Ausgang und nun muß um den Fortbestand des Reiches gezittert werden.
Ebenfalls wird der Weg der Aionar-Verkünderin Sarmantha beleuchtet, die mit dem Heer der Leomannen durch das Land zieht um den Menschen Freiheit zu bringen und das Wort ihres in Fleisch gekleideten Gottes zu verkünden.
Meinung:
Alles in allem auf den ersten Blick keine herausragend innovative (wobei die angerissenen Geheimnisse wohl sehr vielschichtig erscheinen) aber doch spannend und gut geschriebene Story... ich kann das Buch allen Fantasyliebhabern empfehlen. Nur sollte man die Bereitschaft mitbringen noch mehr von der Gezeitenwelt zu lesen, die Geschichte ist zwar in sich abgeschlossen, doch weckt sie den Hunger nach mehr !
Es werden einige Fragen aufgeworfen, die in den späteren Romanen sicher noch von Bedeutung werden. Die Magie wird sehr sparsam beschrieben und scheint (zu diesem Zeitpunkt der Geschichte) eher aus Scharlatanerie und Alchimie zu bestehen.