'Überlebensgroß' - Seiten 079 – 144

  • Victoria heiratet Tom Shillingworth, den Sohn von Max‘ Chef? Mal sehen. Es wird sicher nicht gut gehen, da Dominic ja im letzten Satz des vorherigen Abschnittes etwas derartiges erwähnt.


    Die Rede des Vaters auf der Hochzeit ist ein Desaster: vom falschen Namen Schutleworth über andere Fehler: Unwitzig, zäh, peinlich. Widerlich der Kommentar aus der Menge „Shillingworth, wie der Name auf den Schecks, mit denen hier alles bezahlt wird“. Warum tut er sich das an?


    Dominic scheint Tom nicht zu mögen, da er ihn meist nur „der Cricketspieler“ nennt. Allerdings finde ich auch dessen Vater unerträglich überheblich und snobistisch. Eine Sippe, mit der man als „normaler“ Mensch möglichst wenig zu tun haben möchte. Der Kommentar mit „viel Geld, aber ein Benehmen wie eine offene Hose“ hat mich amüsiert und trifft den Nagel auf den Kopf. Tscha, gutes Benehmen kann man sich nicht kaufen!


    Die Frage, die ich mir natürlich ebenfalls stelle, ist: was ist mit Dominics Vater? Ist das Verhalten an seinem Geburtstag Alzheimer? Oder was kommt da auf die Familie zu?


    Der Fotografenjob wird langsam und Daley, sein Chef, scheint ein netter Kerl zu sein. Tragisch, die Hochzeit mit dem Todesfall, aber dort lernt er Lauren kennen, die „zweite von den drei liebsten Frauen in seinem Leben“.


    Was hat es mit dem Kuss seiner Schwester auf sich? An der Reaktion wußte ich: DAS war keiner dieser Bruder-Schwester-Küsse. Nun, man darf gespannt sein, was das noch für ein Nachspiel nach sich zieht.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Victoria heiratet Tom, aber der Kontakt zu ihrem Bruder wird immer weniges und Dominic leidet darunter auch wenn er noch nicht so ganz begriffen hat warum.
    Wenigstens kommt so seine Karriere als Fotograf in Schwung und er kann bei seinem Fotohändler mit einsteigen.
    Was wohl sein Vater hat wird sich wohl erst um Laufe des Buches klären aber er leidet eindeutig an Vergeßlichkeit.

  • Victoria verändert sich nach der Hochzeit. Ihr Mann, der Cricketspieler, scheint ja eigentlich ganz in Ordnung zu sein, im Gegensatz zu seinem Vater behandelt er die Familie seiner Frau zumindest immer höflich und nicht so herablassend.


    Der Kuss zwischen Dominic und Victoria hat mich sehr überrascht. Klar, die beiden hatten eine sehr enge Bindung, aber mit so was habe ich nicht gerechnet. Die beiden sicher auch nicht und es wundert mich nicht, dass das erstmal das Aus für ihren Kontakt bedeutet. Ob sie sich wohl irgendwann wieder normal begegnen können?


    Das Verhalten des Vaters deutet vielleicht auf Alzheimer hin? Aber in den 70ern war das sicher noch nicht so ein Thema und die Diagnose wohl nicht so schnell gestellt, nehme ich an?
    Bei seiner Rede auf Victorias Hochzeit habe ich richtig mitgelitten, eine schreckliche Situation, so demütigend.


    Dominic ist nun mit Daley zusammen immer als Hochzeitsfotograf unterwegs, schleppt Brautjungfern ab, aber so richtig berührt ihn keine - bis er auf Lauren trifft. Ich bin gespannt wie das weitergeht.


    Das Buch hat irgendwas, finde ich. Einerseits plätschert die Story so vor sich hin, aber unterschwellig scheint da immer noch mehr zu sein. Hoffe ich zumindest ;-)

  • Ich bin ehrlich gesagt ganz beruhigt, dass ich nicht die einzige bin, der das Buch noch immer nicht so richtig packen mag. Die Figuren wirken für mich noch immer absolut oberflächlig, manche Andeutungen scheinen zu deutlich als sie vermutlich sein sollen und die ,,reichen Schnösel" werden so typisch negativ dargestellt als besitzen sie keinen einzigen Charakterzug als Arroganz. Eine Geschichte muss für mich nicht wahnsinnig spannend sein, aber die Personenzeichnungen sind für mich ein sehr wichtiges Merkmal, und diese scheinen hier sehr auf der Strecke geblieben zu sein.


    Ich bin daher der Meinung, dass die Story tatsächlich plätschert aber der wirkliche Inhalt nicht vorhanden ist. Ich erwarte nicht mehr besonders viel, kann auch nicht erkennen, dass die Geschichte in irgendeiner Weise vom Leser unbedingt weiter gelesen werden muss, bisher wirkt sie flach.


    So, das klingt nun sehr negativ, aber ich werde dennoch weiterlesen, auch, wenn ich nicht besonders ,,gespannt" auf die weiteren Seiten bin.

  • Also mich begeistert die Geschichte bisher auch noch nicht wirklich..


    Ist zwar ganz nett zum Lesen, aber mehr auch nicht. Und irgendwie bezweifle ich auch, dass sich das noch ändern wird. Werde aber natürlich trotzdem weiter lesen.


    Der Vater scheint ja tatsächlich an Alzheimer zu leiden. Dadurch, dass er sowieso schon immer etwas "verpeilt" war, scheint es nicht ganz so aufzufallen.
    Victoria hat sich ziemlich zum Nachteil entwickelt. Und ich denke, dass der Kuss nur von Dominic aus ging, er hat sie ja schon immer ziemlich angehimmelt.


    Gespannt bin ich nun mal, wie Lauren so ist..

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Ich bin auch hin und hergerissen, wie ich das Buch denn nun einordnen soll. Einerseits empfinde ich das Erzählte zu alltäglich, belanglos, dann aber wieder doch recht bewegend und in sich schon interessant. Vielleicht ist das gerade das Besondere, dass der Autor hier gerade aus Alltäglichem Anstöße zum Nachdenken vermittelt und den Leser bei der Stange hält...


    Dass der Vater der Braut bei der Hochzeit stirbt und Dom dann Lauren kennenlernt und sich sogleich in sie verliebt, ist schon interessant zu verfolgen. Auch das Verhältnis der so konträren Familien - die Shillingworths und die Kitchens, ist witzig erzählt. Doms Vater tut mir auch leid, mal sehn, wie es da weitergeht.


    Also ich lese schon noch sehr gerne weiter...

  • Hab den Abschnitt noch nicht durch aber diese Shillingworths nerven mich gewaltig. Wie kann man nur so überheblich und selbstverliebt sein wie die? :pille



    Edit:
    Bin jetzt mit dem Abschnitt fertig und muss sagen dass doch relativ viel passiert. Dominics Vater hat allem Anschein nach Demenz, Victoria und Max wenden sich immer mehr von der Familie ab und Dominic lernt Lauren kennen in die er sich direkt verliebt.


    Manchmal finde ich das Buch dennoch langweilig und ziemlich lang gezogen.

  • Victoria heiratet den Cricketspieler und wird in ein neues Leben zwischen Champagner trinken und Austern schlürfen nach Indien und Australien entführt. Dominic knipst Menschen auf deren Hochzeiten und verlustiert sich mit den neidvollen Brautjungfern. Schönes Hobby! :grin


    Die Familie Shillingworth hat was. Nämlich Geld und einen kultigen Nachnamen. Zwar macht Victorias Wendung Dominics Schwester nicht schwanger, aber runder. Jedenfalls was ihre Existenz in einem Roman angeht, gewinnt sie deutlich an Konturen. Diese Passage hat mir schon besser gefallen.



    :wave

  • Ich weiß auch nicht so recht wie ich das Buch finden soll..
    Ist ganz gut zu lesen, aber bis jetzt nicht wirklich spannend oder so... Mal schauen, ob das so bleibt...


    Victoria hat also tatsächlich den Cricketspieler geheiratet... Sowas hatte ich ja schon im letzten Abschnitt vermutet.
    Leider hat sie sich sehr verändert und das ist für Dominic nicht einfach.


    Ich hoffe für Dom, dass er Lauren sehr bald wiedertrifft und glücklich wird.

  • Ich bin wohl nicht die Einzige, die etwas hinterherhinkt, schön!


    Im zweiten Abschnitt ist einiges passiert, oder wierderum auch nicht. Die Charaktere sind für mich etwas farblos erschienen, einzig Dom hat für mich dazugelegt, als der Abschnitt kam, in dem er sich in Lauren verliebt. Klasse, wenn man sich Hals über Kopf verlieben kann.


    Victoria hat mir im ersten Abschnitt besser gefallen. Jetzt hat sie Tom geheiratet und passt sich ihrer neuen Sippschaft an. Toll ist anders.


    Dad leidet wohl an Demenz. Im Nachhinein betrachtet ist das wohl auch der Grund für seine peinliche Hochzeitsrede. Vielleicht klärt sich das noch weiter auf. Die familie verdrängt anscheinend wieder alles.


    Schön, dass sich Dom so gut mit seinem Partner versteht und beide zu den Hochzeiten fahren. Da gibt nes mit Sicherheit einiges zu erleben.

  • Das Buch fesselt mich nicht so, dass ich absolut jede frei Minute nutzen muss, um weiter zu lesen. ABER, jededesmal, wenn ich anfange, gefällt es mir sehr gut!!!


    Schade finde ich natürlich, dass auch Victoria den Kontakt zu Dom zu verlieren scheint (bei Max und Dom war das ja eh nie so).
    Vielleicht ist das aber auch normal, wenn man den Altersunterschied bedenkt und sich beide nun mal in völlig anderen Lebensabschnitten befinden.


    Besonders gefallen hat mir die rot/blaue Schalgeschichte von Daley :lache


    Ansonsten ist mir besonders die Stelle auf S.126 in Erinnerung geblieben, an der er mit 22 Jahren feststellt, dass erwachsen sein, eine 'Schwere' und 'Komplexität' mit sich bringt. Das fand ich sehr schön beschrieben, wenn ich überlege, dass man als Kind eben nicht soooo viele Sachen hinterfragt und einfach als gegeben hinnimmt.


    Generell ist mir Dom sehr sympathisch, weil er in seinen Erzählungen so ehrlich wirkt.
    Er sieht klar, dass Max für Erfolg steht, während seine Fotografie weiter als 'Hobby' angesehen wird.
    Er merkt auch, dass es genau dieser Moment seiner Überlegung im Gespräch mit der Mutter über den Vater dazu führt, dass sie diese Pause bemerkt und sie sofort für einen Themenwechsel nutzt.


    Ich bin auch schon sehr gespannt, wer denn nun die Frauen sein werden, die er in seinem Leben am meisten lieben wird....


    Nr. 1 ist Lauren, Nr.2 :gruebel und Nr. 3 folgt wohl erst später....

    Anna Karenina (LR), Der blinde Mörder (LR), Alias Grace (LR), Die Bücherdiebin (LR), Das Rosenholzzimmer (LR), Töchter des Nordlichts