Hallo,
bei uns in Österreich ist gerade eine große Bildungsdiskussion im Laufen, und heute schrieb einer der bekanntesten Mathematikprofessoren einen tollen Kommentar über das Schulfach Mathematik.
Er argumiert so:
Mathematik sei bei 90 % der Schüler das einzige Angstfach, viele Menschen rühmen sich damit, auch ohne in Mathe gut zu sein zu etwas gebracht zu haben, die meisten Schüler haben nach der Schule eigentlich keine Mathekenntnisse, weil der Unterricht so arg nach Schema "Theorie-Übung-Theorie-Übung", wobei er gleichzeitig behauptet, dass im wahren Leben ein Durchschnittsbürger ohnehin nur die Grundrechnungsarten und etwas Prozentrechnung benötigt.
Die Matheprofessoren sind durchwegs disillusioniert, weil sie tief im Inneren wissen, dass kein Schwein das braucht, was man man meistens in Mathe lernt, die Schüler wissen dann, emfpinden Mathematik als langweilig und durch die dauernde Sinnfrage: Warum? - ist kein Lernerfolg möglich.
Deshalb schlägt der Matheprofessor vor, Mathematik abzuschaffen, die Grundrechnungsarten in andere Fächer zu verlagern (zB Sachkunde, Informatik), und nur jene umfassende Mathematik zu lehren, die es auch wirklich wollen und die sich dafür interessieren.
Da bin ich als Mathe-Hasser voll seiner Meinung!
Wer erinnert sich nicht an die Integralrechnung, die Differentialrechnung, die Wahrscheinlichkeitsrechnung, die man stundenlang gebüffelt hat ohne sie je im wahren Leben zu benötigen ...
Was denkt ihr darüber?
Gruß