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'Kleopatra' - Seiten 0213 - 0356
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Ich bin noch nicht ganz durch, aber ich muss mir, glaube ich, angewöhnen zwischendurch immer mal einen Kommentar zu schreiben. Die Abschnitte/Schriftrollen sind lang.
Julius Cäsar ist fort.
Kleopatra muss sich allein kümmern: Um die Geburt ihres Kindes; darum, was alle anderen, auch das Volk, davon halten; um die erst ausbleibenden fruchtbaren und dann zu stark und alles wegschwemmenden Fluten - egal was passiert, alles kann und wird auf die Herrscherin zurückgeführt.Interessant fand ich auch Cäsars Brief an seine Geliebte. Distanziert und kühl, und die Gerüchte, die sie aus der Welt hört, sind auch nicht gerade beruhigend. Scheinbar hat er schon wieder in das Bett einer Ehefrau eines Königs gestiegen. Alte Gewohnheit oder Mittel zum Zweck?
Kleopatra reist in den Süden durch Nubien. Unvorstellbar für uns auch die Zeiten, die man damals zum Reisen brauchte. Solche Reisen waren für die Herrscherin nicht ungefährlich, denn wer weiß, was in der Zwischenzeit in Alexandria passiert. Bei solch einer Gelegenheit ist sie schon einmal gestürzt worden.
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Cäsar hat den Krieg, einen der vielen gewonnen. Man erfährt mehr über ihn als Feldherren und die Bewunderung seiner Soldaten.
Und man erfährt mehr über ihn als "liebenden" Mann. Nicht dass er etwa zu Kleopatra zurückkehrt - nein, er bestellt sie zu sich nach Rom, und ich denke, dass sie gehen wird. Im Vordergrund steht ihr Land, das sie retten will, auch wen sie sich dabei erniedrigt, indem Sie in Rom am Triumpfzug teilnehmen wird, wo sie wie eine goldene Statue mit noch gewisser Macht präsentiert werden soll. Ich denke, dass sie es tun wird.
Mir tut vor allem auch der Sohn der Beiden Leid. Anerkennen wird Gaius Julius ihn nicht. Cäsarion ist Kind zweier Herrscher und doch ein Bastard. Alles, was er offiziell erwarten kann, ist Verachtung. -
Ich stecke noch mitten im Abschnitt...
Kleopatra hat ihren Sohn Cäsarion zur Welt gebracht und dieser wird von Cäsar als ihr Sohn betitelt, er spricht nicht von seinem Sohn. Hier stellt sich die Frage, ob er ihn noch anerkennen wird...
Ich bin gerade an der Stelle, als Kleopatra die Botschaft erhält, es gäbe da einen jungen Mann, der behauptet ihr Bruder und Gemahl Ptolemäus zu sein.
Wahrscheinlich ein Betrüger, denn wenn ich die Geschichte noch richtig im Kopf habe, kam der junge Ptolemäus so ums Leben, das gemunkelt wurde, Kleopatra und Cäsar haben ihn töten lassen um ihre Macht zu sichern.
Und im Buch steht ja geschrieben, das der Tod des Bruders gesichert sei, sie hat die Leiche ja gesehen. -
Zitat
Original von nofret78
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Wahrscheinlich ein Betrüger, denn wenn ich die Geschichte noch richtig im Kopf habe, kam der junge Ptolemäus so ums Leben, das gemunkelt wurde, Kleopatra und Cäsar haben ihn töten lassen um ihre Macht zu sichern.
Und im Buch steht ja geschrieben, das der Tod des Bruders gesichert sei, sie hat die Leiche ja gesehen.Auch solche Geschichten scheinen ja immer wieder aufgetreten zu sein. Cäsar hat, zumindest sagt das das Buch, darauf bestanden, dass der ertrunkene Ptolemaios gesucht wird, damit seine Leiche gesehen wird und nicht irgendwann ein Betrüger auftaucht und behauptet, der Überlebende zu sein.
Nach wie vor ist mir ja schleierhaft, dass Kinder, selbst Königskinder, die in der Nähe von Meer und Fluss aufwachsen, nicht schwimmen können, gerade Kinder mit dieser Vorgeschichte um die ertrunkene Mutter.
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Das ist mir auch ein Rätsel. Ich hätte darauf bestanden, dass meine Kinder da auf jeden Fall schwimmen lernen...
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Der junge Mann in Nubien, der vorgibt Ptolemäus zu sein, war scheinbar nur ein Trick der königin, um Kleopatra zu ihr zu locken, oder habe ich das falsch verstanden? Wenn nicht stellt sich auf jeden Fall die Frage, warum der junge Mann da mitgemacht hat, ermuss doch gewusst haben, dass er das nicht überlebt.
ZitatOriginal von Clare
Interessant fand ich auch Cäsars Brief an seine Geliebte. Distanziert und kühl, und die Gerüchte, die sie aus der Welt hört, sind auch nicht gerade beruhigend. Scheinbar hat er schon wieder in das Bett einer Ehefrau eines Königs gestiegen. Alte Gewohnheit oder Mittel zum Zweck?Beides, denke ich. Und Kleopatra ist, wie jede Frau, die sich mit einem solchen Schürzenjäger einlässt, der Meinung, dass er sich durch sie geändert hat und auf einmal treu bleibt, tja falsch gedacht.
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Zitat
Original von Zwergin
Der junge Mann in Nubien, der vorgibt Ptolemäus zu sein, war scheinbar nur ein Trick der königin, um Kleopatra zu ihr zu locken, oder habe ich das falsch verstanden? Wenn nicht stellt sich auf jeden Fall die Frage, warum der junge Mann da mitgemacht hat, ermuss doch gewusst haben, dass er das nicht überlebt.So wurde es geschrieben.
Die Kandake wollte, dass Kleopatra zu ihr kommt, um ihr ein Bündnis in Aussicht zu stellen, und sie war sich sicher, dass Kleo auf jeden Fall selber als Zeugin des Todes ihres Bruders auftreten würde.
Ich denke, der junge Mann verbreitete seine Behauptungen, und die nubische Königin hat ihn benutzt, also die sich ihr bietende Gelegenheit genutzt. -
@ Clare
Ja, so macht das Sinn, dass die nubische Königin den Hochstapler für ihre Zwecke einspannt.
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Da schließe ich mich euch an, das ergibt durchaus Sinn. Und die Kandake hat ja auch zugegeben das sie ihn nur als Vorwand genutzt hatte um mit Kleopatra persönlich zu sprechen.
Ich frage mich, ob die Schlange in ihrem Zimmer in der Nacht tatsächlich ein Zufall war
Andererseits möchte sie Kleopatra ja als Bündnispartnerin gewinnen... -
In diesem Abschnitt hat Kleopatra ja wirklich viel zu tun. Erst die Geburt ihres Kindes, dann die riesige Flut mit ihren Folgen und danach noch die Reise nach Meroe. Aber irgendwie schafft sie es, allem gerecht zu werden. Der Brief von Cäsar hat es schon in sich. Er beordert sie nach Rom. Aber viel herzlicher hätte er ihn auch nicht formulieren können - denn wer weiß schon, wer den Brief schon alles gelesen hat?
Ich kann Euch nur zustimmen: der falsche König war für die Kandake nur eine gute Gelegenheit, Kleopatra in ihr Reich zu bekommen, um ihr ihren Vorschlag zu unterbreiten. Die Schlange halte ich für einen Zufall - denn warum sollte die Kandake Kleo töten wollen? Das hätte sie mit ihrem Bündnis nicht weitergebracht, im Gegenteil, in Ägypten wäre sicher wieder ein Krieg um die Krone ausgebrochen.
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Ich wittere über all Mord und Verrat
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Nicht nur du: Dass die Schlange in Kleopatras Zimmer auftaucht, hat mich auch skeptisch gemacht. Sicher gab es in der Umgebung genug Schlangen, aber in so einem gut bewachten Palast und dann gerade in Kleopatras Zimmer
Vielleicht hatte ja auch der "falsche Prinz" etwas damit zu tun? Wer sagt denn, dass er nicht irgendeinen Mächtigen im Rücken hatte. -
Eben, der gut bewachte Palast...Ich könnte mir vorstellen, das gerade Gemächer ( ich liebe dieses Wort!!!!) von hohen königlichen Gästen besonders gründlich durchsucht und inspiziert werden...
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Zitat
Original von nofret78
Eben, der gut bewachte Palast...Ich könnte mir vorstellen, das gerade Gemächer ( ich liebe dieses Wort!!!!) von hohen königlichen Gästen besonders gründlich durchsucht und inspiziert werden...Und dann soll eine Schlange zufällig den Weg zu Kleopatra finden. Hört sich schon wie geplant an!
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Das mit der Schlange fand ich auch merkwürdig. Die Kandake steckt da sicher nicht dahinter, aber vllt. haben andere etwas gegen ein Bündnis zwischen der Kandake und Kleopatra.
Ansonsten denke ich auch, dass Kleo nach Rom reisen wird, um Cäsar wiederzusehen. Ich bin sehr gespannt, wie es ihr dort ergehen wird.
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Oder soll die Schlange
einen Hinweis auf Kleopatras Ende geben?
Sicherheitshalber gespoilert.. -
Mir kam das auch so vor. Logisch wäre es jedenfalls:wave
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@ bibliocat
Da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen, aber gute Idee.
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Sehr guter Gedanke, bibliocat.