Bücher zum Kaputtlachen

  • Zwei Wochen Namibia – das klingt doch eigentlich nach Traumurlaub in wilder Natur, nach Abenteuer und Freiheit. Doch bei Tommy Jaud wird aus dem Traum, wie kann es anders sein, schnell ein Alptraum und für Matze Klein beginnen am Flughafen von Windhoek „die zwei schlimmsten Wochen meines Lebens.“ Matze wird mit Freundin Sina in einem Kleinbus voller Bekloppter durch Namibia gekarrt – „neun Idioten in alberner Wanderkleidung“ angeführt von ihrem namibischen Tourguide Bahee. Als Matzes Fluchtversuch an der letzten Tankstelle vor der Namibwüste misslingt, ist die Katastrophe vorprogrammiert. Auf seiner Jagd nach Adaptern, Handynetz und Internetzugang taumelt Matze von einer Blamage in die andere und strapaziert seine Beziehung zu Sina bis zum Brechen.

  • "Pitschi" Greulich hat einen wiederkehrenden Albtraum: "Peter Greulich, bis zu seiner Pensionierung Leiter der Abt. Öffentlichkeitsarbeit und Marketing von Seppelpeter's Spezialbräu, verstarb am 27.11.2056 in Bamberg-Strullendorf. Seiner Ehefrau Sabine und seinen drei leicht übergewichtigen Söhnen hinterlässt er ein Reihenhaus mit Kiesauffahrt und einen sauber polierten 5er BMW" – Seppelpeter! Ehefrau! Reihenhaus mit Kiesauffahrt! Der Horror trägt den Namen fränkische Provinz. Und heiratswillige Frauen! Als letzter unter Pitschis Freunden schickt sich nun Arne an, unter die Haube zu kriechen, um die Kiesauffahrt zu rechen. Das kann doch nicht alles gewesen sein, meint Pitschi allein auf weiter fränkischer Flur!

  • Band 1: Die Schöne und das Biest als Drachenepos und sexy Lovestory: Du wirst einen großen, dunkelhaarigen Fremden treffen – so hätte ihr Horoskop des Tages lauten können. Eigentlich ist die Kriegerin Annwyl zäh und widerspenstig. Bis sie dem Drachen Fearghus über den Weg läuft und zu Wachs in seinen Klauen wird. Denn er ist groß, gut aussehend – und absolut tödlich. Und er hat bisher noch nie Widerworte bekommen …

    smilie_sp_274.gif
    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Suzann ()

  • Nach den ersten 260.000 Jahren hängt dem Schicksal sein Job zum Halse raus. Statt die Menschen auf den ihnen vorbestimmten Pfad zu führen, geht er lieber mit seinen besten Freunden Karma, Völlerei und Faulheit einen trinken. Doch dann verliebt das Schicksal sich in die schöne Sarah – und verstößt damit gegen das oberste Gesetz seines Arbeitgebers Jerry (auch bekannt als Gott, der Allmächtige). Das hat ungeahnte Konsequenzen …

    smilie_sp_274.gif
    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Kati ist mit Felix glücklich, aber nach fünf Jahren hat sich der Alltag in ihr Liebesleben geschlichen – und damit die Zweifel: Ist es überhaupt eine gute Idee, mit ihm alt werden zu wollen? Als sie Mathias kennen lernt und sich in ihn verliebt, wird Katis Leben plötzlich kompliziert. Und turbulent. Besonders, als sie von einer Straßenbahn erfasst wird und im Krankenhaus wieder zu sich kommt. Exakt einen Tag, bevor sie Felix das erste Mal begegnet ist – fünf Jahre zuvor.
    Würden Sie alles genauso machen, wenn Sie die letzten fünf Jahre noch einmal leben könnten? Was würden Sie ändern?
    Dieses Mal möchte Kati alles richtig machen – und sich für den richtigen Mann entscheiden.
    Ein Roman über die große Liebe und das kleine Glück. Und über die Schwierigkeiten, das Schicksal zu überlisten.

    smilie_sp_274.gif
    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • »Da kommt Gott – tut so, als wärt ihr beschäftigt.«


    Kaum hat Gott sich im Himmel eine kleine Auszeit gegönnt und seinem Sohn Jesus Christus die Geschäftsführung überlassen, schon herrscht auf Erden das nackte Chaos. Bürgerkriege, Umweltsünden, Armut, Hassprediger, tödliche Krankheiten, moralischer Verfall und gnadenloser Kommerz, so weit das Auge reicht. Was wurde aus der Menschenliebe und dem einzig wahren Gebot: »SEID LIEB«? Gott denkt nach und findet nur eine Lösung – sein Sohn Jesus muss erneut auf die Erde zurückkehren, um Gutes zu tun. Doch werden die Menschen auf JC hören?

    smilie_sp_274.gif
    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Drei Dinge ereignen sich in jenem schicksalsträchtigen September in Pine Cove, bevor das Unheil über die kalifornische Kleinstadt an der Pazifikküste hereinbricht: Im nahen Atomkraftwerk entsteht ein winziges Leck in der Kühlleitung; Mavis Sand sucht einen Blues-Sänger für ihre Bar; und Bess Leander, Mutter zweier Töchter, erhängt sich. Ersteres führt dazu, daß ein Seeungeheuer zu wahrhaft gigantischen Maßen heranwächst. Zweiteres hat zur Folge, daß sich der alte Blues-Gitarrist Catfish in Pine Cove einfindet. Und der angebliche Selbstmord verursacht der ortsansässigen Psychiaterin folgenschwere Gewissensbisse. Sie befürchtet, mit der großzügigen Verschreibung von Antidepressiva, mit denen sie gemeinsam mit dem Apotheker jahrelang die gesamte Stadt versorgte, des Guten zuviel getan zu haben. Kurz und gut: die Einwohner werden auf Entzug gesetzt. Als Nebeneffekt ist eine drastisch erhöhte Libido zu vermelden, die bald zu allerhand Turbulenzen führt. Für Unruhe sorgt allerdings auch das Monster, das durch Catfishs Gitarrenklänge angelockt eines Nachts dem Meer entsteigt - nicht jedoch aus Liebe zur Musik, sondern um Catfish zu verspeisen, mit dem ihn eine ähnliche innige Beziehung verbindet wie einst Ahab mit dem weißen Wal. Das Monster hatte sich vor Jahren einen Freund des Musikers einverleibt, und jenes traumatische Ereignis liegt wiederum Catfishs tief und echt empfundenem Blues zugrunde. An Land verliebt sich das Seeungeheuer in die unkonventionelle Molly Michon, die seinem hartnäckigen Werben nur mühsam widersteht. Als sich dann auch noch die Polizei in das bunte Treiben stürzt, um Bess Leanders Tod zu untersuchen, überschlagen sich die Ereignisse...

    smilie_sp_274.gif
    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Ja, Christopher Moore ist immer eine gute Idee. Da habe ich auch noch einen:


    Pocket ist der Hofnarr des Königs von Britannien, keine leichte Stellung, besonders wenn es sich um König Lear handelt. Denn Lear ist zwar alt, aber deswegen noch lange nicht weise. Nun will er die Loyalität seiner Töchter testen, bevor er sein Land unter ihnen aufteilt. Doch das geht geradewegs ins Auge. Zum Glück gibt es den Narren, der sich der Sache annimmt. Dass er seine Narrenschellen dabei etwas im Zaum halten muss, ist für ihn allerdings ungewöhnlich …

  • Ich kann bei Max Goldt immer lachen.


    Es gilt, eine exquisite Best-of-Sammlung willkommen zu heißen. Für die nächsten fünf bis zehn Jahre ist sie die amtliche Goldt-Einstiegslektüre für Novizen mit Stil. Doch nicht nur Goldt-Neulinge werden von der Textsammlung glücklich und frisch werden. Auch der Spezialist wird manche unvorstellbar geschickt durchgeführte Kürzung und Verlängerung, ja sogar komplette Rearrangements der besten Texte von "Die Radiotrinkerin" bis "Wenn man einen weißen Anzug anhat" bestaunen dürfen. Alle wurden aufwendig und liebevoll cheflektoriert (d.h. vom Verlagschef persönlich), so daß sie nun noch mehr strahlen und glänzen, als sie es wegen ihrer enormen gedanklichen Souveränität und stilistischen Autarkie ohnehin schon taten. Hinzu kommen einige Songtexte sowie zeichnerische Zusammenarbeiten mit Stephan Katz.

    Man möchte manchmal Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen.


    Johann Nepomuk Nestroy
    (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor

  • Wer schwarzen Humor mag, für den könnte dieses Buch etwas sein:


    Harold bringt sich gerne um. Das ist sein Hobby. Ansonsten ist er Wurstfachverkäufer. Aber seine spezielle Feindin aus der Käseabteilung sorgt dafür, dass Harold entlassen wird. Und dann muss er eine Woche lang auf den 11-jährigen Melvin aufpassen, der behauptet, ein Genie zu sein. Ein hochintelligentes, aber auch altkluges Bürschchen, um genauer zu sein: eine Nervensäge, die den wehrlosen Harold in ein Schlamassel nach dem anderen hineinzieht. Melvin sucht seinen Vater. Harold begibt sich mit auf die Reise und bereut es spätestens, als er die Queen überfährt.

  • Dieses Buch habe ich mehrmals gelesen, weil ich immer wieder Tränen lachen musste:


    Beschreibung bei Amazon: Dieses Buch handelt nicht nur von traurigen Songs, sondern von deprimierenden, und das ist ein gewaltiger Unterschied. Von Songs, die die Laune in den Keller sacken lassen, egal wie gut man sich gerade noch gefühlt hat. Autor Tom Reynolds hat ein Jahr mit der leidvollen Aufgabe zugebracht, die deprimierendsten Lieder von Bands aus mehreren Jahrzehnten zu durchforsten. Das Ergebnis dieser latent selbstzerstörerischen Tätigkeit heißt"I Hate Myself and Want to Die".
    Hier sind 52 Lieder versammelt, von Pink Floyd bis hin zu Metallica. Manche Songs waren Nummer-eins-Hits, wie Mariah Careys pathetische Cover-Version von"Without You", andere wiederum sind Kulthits, die den Mainstream nie erreicht haben. Ob es um Einsamkeit geht, um Drogen oder kaputte Beziehungen - diese Songs ziehen einen garantiert runter! Gut findet Reynolds das nicht unbedingt. Er unterteilt die ausgewählten Songs in repräsentative Kategorien wie"Teenieleiden","Ich hasse sie und sie hasst mich"oder"Noch deprimierendere Remakes von Songs, die vorher schon deprimierend waren", zu denen er das Mariah-Carey-Lied zählt.
    Bei jedem Lied forscht Reynolds zunächst danach, warum es eine derart deprimierende Wirkung hat. Liegt es an den Umständen ihres Entstehens, an morbiden Moll-Melodien oder herzzerreißenden Texten? Reynolds stützt sich bei seinen Analysen auf prägnante Liedzeilen. Er trifft bei seinen Beobachtungen jedes Mal den Nagel auf den Kopf, und zwar auf eine so gewitzte und urkomische Weise, dass man garantiert laut loslachen muss. Was nicht heißen soll, dass dem Leser das Lachen zwischendurch nicht auch im Halse stecken bleiben kann. Es handelt sich um eine originelle Mischung, die gut ankommt.

  • Über Moore und Jaud kann ich ja gar nicht lachen, aber da ich nächsten November ins Referendariat gehe, habe ich jetzt dieses Buch gelesen und mich herrlich amüsiert, auch wenn einige Stellen extrem übertrieben waren.

  • Der Held heißt Ignaz J. Reilly. Die grüne Jagdmütze stramm auf der Wölbung des Kopfes schützt vor Schnupfen. Die geräumigen Hosen aus robustem Tweed bieten mehr Bewegungsfreiheit als üblich. Das karierte Hemd erübrigt eine Jacke, der Schal deckt die Blöße zwischen Ohrenlaschen und Kragen. Ein solcher Aufzug mag vielleicht nicht alltäglich-modisch sein, entspricht aber allen theologischen und geometrischen Anforderungen und deutet auf ein reiches Innenleben.


    Ein "Wirrkopf von Gottes Gnaden, ein fetter Don Quijote, ein perverser Thomas von Aquin", in der Tat einer der originellsten Helden, den die amerikanische Literatur in den letzten Jahren hervorgebracht hat. Seine berufliche Odyssee führt ihn von Hosen-Levy, wo er eine Revolte der Arbeiter anführt, ins Franzosenviertel, wo er einen fahrbaren Wurststand verwaltet. Ort der Handlung ist New Orleans. Sie setzt auf vollen Touren unter der Uhr von Holmes Warenhaus in der Canal Street ein, und am Ende bleibt eine Stadt zurück, deren Weichbild für immer gezeichnet ist.

    Man möchte manchmal Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen.


    Johann Nepomuk Nestroy
    (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor

  • Total lustig und trotzdem auch stellenweise sehr tiefgründig:


    lesenswert ! Rührend komisch, absolute Attacke auf die Bauchmuskulatur !!


    Kurzbeschreibung:


    Gigi ist zehn Jahre alt, als seine Familie vom sonnigen Sizilien ins Schwabenland auswandert. Wie soll man es dort nur länger als zwei, drei Tage aushalten? Doch der Vater redet von zwei, drei Jahren … Also muss sich Gigi arrangieren: mit Konservendosen statt sonnengereifter Tomaten, mit einer ihm völlig fremden Sprache und den viel zu blassen Mitschülern. Zum Glück trägt er die Erinnerungen an seine quirlige sizilianische Großfamilie im Herzen.


    "Ein herzzerreißend komischer Kampf der Kulturen von Luigi Brogna." (Freundin, 2007)

  • Absolut satirisch:


    Kurzbeschreibung


    Von dreckigen Franzosen und tollpatschigen Portugiesen, versoffenen Asiaten und wilden Negern, die Menschen fressen: Obwohl die Bestsellerautorin Favell Lee Mortimer (1802–1878) ihr Leben lang nicht aus England hinauskam, schrieb sie doch unbeirrbar Reiseführer. Darin rechnete sie mit der ganzen Welt ab; ihre Bücher wimmeln geradezu vor Vorurteilen. Sie sind überhaupt nicht politically correct – und gerade deshalb hinreißend zu lesen.

  • Etwas älter, aber immer noch rasend komisch und äußerst originell: Der gefakte Reiseführer "Molwanien", der übrigens in Australien einen Ansturm auf die Reisebüros auslöste, weil alle das "Land des schadhaften Lächelns" besuchen wollten.

  • Für Freunde des etwas absurderen Humors - Titanic-Redakteur Gunnar Homann beschäftigt sich in dieser sehr liebevollen Zusammenstellung (einige Texte sind bereits in der "Titanic" erschienen) mit den wirklich wichtigen Dingen. Ambitionierten Nachwuchsterroristen seit vor allem der "Knigge für Flugzeugentführungen" empfohlen.

  • Ich habe Tränen gelacht



    Am Morgen ihres 34. Geburtstags beschließt Daisy Minor, Bibliothekarin in einem öden Nest und so sexy gekleidet wie ein Wörterbuch, ihr Leben umzukrempeln. Sie zieht bei ihrer Mutter aus und legt sich unter der stilkundigen Beratung ihres schwulen Freundes Todd ein neues Styling zu. Ab diesem Zeitpunkt ist keine Diskothek mehr vor ihr sicher - und die Männer liegen ihr zu Füßen. Nachdem Daisy eines Nachts auf dem Heimweg Zeugin eines Verbrechens wird, schwebt sie in Gefahr, selbst ermordet zu werden. Zum Glück ist da Polizeichef Jack Russo, der Daisy schon vor ihrer Verwandlung zum Partygirl äußerst anziehend fand ...