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'Nein! Ich möchte keine Kaffeefahrt!' - Seiten 201 - Ende
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Nachdenklich lege ich das Buch nun fertig gelesen erst einmal hin.
Der letzte Teil war sehr langgezogen.
Unbegreiflich, wie Archie in so kurzer Zeit derartig verwelkt ist. Unvermeidlich, dass wir seinen Tod in diesem Buch noch miterleben müssen.
Was ich etwas zu wenig glaubhaft fand, war, dass Marie sich nur aufgrund einer SMS von Sylvie von New York aus sofort auf den Rückweg macht, ohne eine einzige Rücksprache.Leider fand ich Louis auch ziemlich doof; aber Marie hat es ja selber dann noch gemerkt
Zwischendurch habe ich immer wieder gedacht, "toll, die vorherigen Teile musst du dir auch besorgen, der Humor ist super", aber ich glaube, ich werde es erstmal lassen.
Der Schreibstil ist zwar gut, aber letztendlich war mir die Geschichte insgesamt zu dünn, die Personen bleiben für mich ungreifbar. Also natürlich weiß ich, wie Marie zu ihnen steht, wie sie sie empfindet und was sie über sie denkt, aber mir hat es nicht gereicht...Es war halt eine Einsicht.
Ich danke euch für die Leserunde. Immer gerne wieder
Danke nochmal an den Verlag für die Bereitstellung der Lese-Exemplare!Gruß vom killerbinchen
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Zitat
Original von killerbinchen
Was ich etwas zu wenig glaubhaft fand, war, dass Marie sich nur aufgrund einer SMS von Sylvie von New York aus sofort auf den Rückweg macht, ohne eine einzige Rücksprache.
Hmm ich hätte es aber genauso gemacht. Wenn man so lange mit jemanden zusammenlebt (sie wohnen nicht zusammen, aber kennen sich schon ewig) dann ist es für mich normal, dass man auch die letzten Stunden mit dieser Person verbringt. Egal was kommt
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Es kommt wie es kommen muss. Aufgrund des Faceliftings verliebt sich ein zwanzig Jahre jüngerer Mann in unsere Marie. Sie reist nach New York, um die Familie zu besuchen und der Journalist Louis sitzt neben ihr im Flugzeug. Daheim siecht der nette Archie dahin. Eine zarte Liebe entsteht zwischen Louis und Marie. Noch kann sie ihr Glück gar nicht fassen. Es ist auch nicht von Dauer. Denn Louis ist ein Blender. Sowie sich der Ökofaschist Ned sich als gar nicht schwul erweist.
Wie bescheuert ist das denn, habe ich mich bei der Szene gefragt.
Ansonsten rettet die pragmatische Marie die Natur, woraufhin Ihr der Hetzkurier eine Überschrift widmet. Archie stirbt und der Enkel kehrt mitsamt den reuigen Eltern zurück nach England, um das Happy End perfekt zu machen.
Richtig mitgerissen hat mich das Buch nicht. Dazu ist es mir einfach nicht witzig genug und inhaltlich zu schwachbrüstig. Wenn nicht diese ausgezeichneten sprachlichen Fähigkeiten der Autorin gewesen wären, hätte ich das Buch womöglich nicht zuende gelesen.
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Zitat
Original von butterflyy
Hmm ich hätte es aber genauso gemacht. Wenn man so lange mit jemanden zusammenlebt (sie wohnen nicht zusammen, aber kennen sich schon ewig) dann ist es für mich normal, dass man auch die letzten Stunden mit dieser Person verbringt. Egal was kommt
Ja, zurückgeflogen wäre ich auch; aber was ich meinte: ich hätte doch vorher mit Sicherheit wenigstens einmal nach England telefoniert, also mit Sylvie, wenn ich schon über 5.500 Kilometer entfernt bin.
(Über den Aufenthalt in New York hätte ich gern noch mehr gelesen, und mit einem Anruf hätte sich Marie den Rückflug ja wahrscheinlich sparen können, wie sie dann zu Hause sofort erfahren hat.) -
Die wichtigen Dinge im Leben sind keine Dinge. (Seite 312, letzter Satz)
Auch in diesem Abschnitt haben die traurigen Ereignisse überwogen. Sie gehören aber zum Leben, damit man das Glück besser genießen kann. Ich mag den Mix in Maries Ausschweifungen, wie sie Lbensweisheiten mit ihrer Agilität verbindet.
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Auch der letzte Teil hat mir gut gefallen. Eine "mitreißende" Geschichte war hier eigentlich nicht zu erwarten, insofern konnte es für mich auch keine Enttäuschung geben.
"Java Jive" von den Ink Spots war mich völlig unbekannt, hab ich mir dann bei you tube angehört (dort findet man wirklich alles), besonders wild kann man darauf sicher nicht tanzen - scheint eher für Sitz-Aerobic geeignet :grin.
Die Nacht auf dem Baum ist sicher nicht besonders realitätsnah, klingt für mich aber nach einem Erlebnis der besonderen Art, fast hätte man Lust das auch mal zu probieren (wenn das Problem mit der Toilette nicht wäre) ;-). Schön fand ich die Solidarisierung dieses so gemischten Viertels, vielleicht ein bisschen klischeehaft, aber schön. Und ein gewisses Maß an Klischees halte ich bei einer solchen Geschichte für unabdingbar - so auch das Ende, Gene ist wirklich putzig und zum Knuddeln :-].
Ist euch auch aufgefallen, dass in diesem letzten Abschnitt bei Marie ebenfalls eine Menge bedenkliche "Aussetzer" auftreten? Sie erzählt davon so ganz nebenbei und es scheint ihr selbst noch nicht bewusst zu sein.
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Zitat
Original von Büchersally
Die wichtigen Dinge im Leben sind keine Dinge. (Seite 312, letzter Satz)Wie wahr! Aber das ist, glaube ich, den meisten Menschen nicht bewusst.
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Zitat
Original von Lumos
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Ist euch auch aufgefallen, dass in diesem letzten Abschnitt bei Marie ebenfalls eine Menge bedenkliche "Aussetzer" auftreten? Sie erzählt davon so ganz nebenbei und es scheint ihr selbst noch nicht bewusst zu sein.
Sie wird halt auch älter. Aufgefallen ist es mir nicht direkt, aber beim Resümieren empfinde ich diese Stellen eher als realitätsnah. Die Autirin kann ihr ja nicht dieselbe Krankheit aufdrücken, wie sie Archie schon hatte. Im nächsten Buch erfahren wir vielleicht mehr. Oder sollte dies das letzte Tagebuch gewesen sein? -
Hm, aber dass sie mit verkehrt herum angezogenen Klamotten das Haus verlässt, so pingelig wie sie auf ihr makelloses Äußeres bedacht ist...., das vermisste Perlmutt-Tischchen neben ihrem Bett steht, sie immer häufiger stürzt, und vielleicht noch einiges mehr, was mir jetzt nicht mehr einfällt. Ehrlich gesagt gibt mir das schon zu Denken :-(.
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Das "verlorene" Auto und die Sachen, die du aufgezählt hast, sind mir auch aufgefallen und fand ich auch eher bedenklich, was ihr da passierte. Und vielleicht auch ein bisschen zu früh für 65 Jahre.
Aber vielleicht wird im wahren Leben über so etwas auch nicht unbedingt gesprochen, also von den betroffenen Personen selber, meine ich.
Mein Schwiegervater (71) vergisst seit einiger Zeit auch gern mal solche Dinge wie "wo liegen die Küchenhandtücher noch?", "wie heißen die Beeren aus dem Garten nochmal?"... aber bisher ist es noch nicht besorgniserregend. Erfahrungen, wann es wirklich schlimm ist, haben wir aber auch nicht wirklich. -
So. Ich bin leider noch nicht ganz durch und heute Abend einfach zu müde um das Buch zu Ende zu lesen. Morgen Nachmittag sollte ich es schaffen. Bin gespannt, wie es mit Marie und Lois weiter geht. Sie hatten gerade ihr Date und sind vom Abendessen zurück gekommen.
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Zitat
Original von Lumos
Hm, aber dass sie mit verkehrt herum angezogenen Klamotten das Haus verlässt, so pingelig wie sie auf ihr makelloses Äußeres bedacht ist...., das vermisste Perlmutt-Tischchen neben ihrem Bett steht, sie immer häufiger stürzt, und vielleicht noch einiges mehr, was mir jetzt nicht mehr einfällt. Ehrlich gesagt gibt mir das schon zu Denken :-(.Ja, ist mir auch aufgefallen. Kein Wunder, dass man sie für eine Patientin hielt ...
Archie ist erlöst und hat ihr sogar etwas hinterlassen.
Sie ist tatsächlich auf den Baum gestiegen und hat es sogar bis in ihr Hetzblatt geschafftLouis ist ihr nicht gleichgültig, irgendwie habe ich geglaubt sie kommen noch zusammen...
Die kurze Idee mit Italien fand ich aber dann doch ziemlich krass von ihm. Allerdings war der Besuch bei seiner Mutter sehr gut, um Marie von ihrer Verliebtheit zu heilen... -
So. Ich habe das Buch nun auch durch und es hat mir wirklich gut gefallen.
Marie`s Aussetzer wurden ja nicht nur im letzten Abschnitt erwähnt, sondern auch mal zwischendurch und haben mich wirklich köstlich amüsiert. Vor allem, wo sie das Kleid verkehrt herum angezogen hatte.
Die Baumaktion war auch klasse. Ich wäre wahrscheinlich nicht daraufgekommen und ich hätte auch Schwierigkeiten, solange meine Blase zusammenzukneifen.
Das Archie sterben würde, war ja klar. Aber für solche Menschen ist es, denke ich, auch im richtigen Leben, dass beste. Denn so müssen sie nicht länger leiden.
Louis war ja schon ein Chaot. Finde es auch gut, dass Marie das selbst gemerkt hat und ihm beim letzten Treffen ihre Meinung gegeigt hat.
Schön fand ich, dass am Ende Jack, Chrissie und Gene wieder zurück gekommen sind. Das hat doch noch für ein Happy End gesorgt.
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So, habe das Buch heute morgen beendet! Traurig wie schnell Archie abgebaut hat und innerhalb von wenigen Monaten verstorben ist. Marie hat sich m.E. in der Zeit ganz schön von ihm distanziert und in der kurzen Leidenszeit ziemlich ihr eigenes Leben geführt. Zugegeben, sie hat mir leid getan, so schnell und spontan aus NY zurückgekehrt zu sein und dann nicht umgehend zu Archie gelassen werden. Allerdings hätte sie auch vor ihrer Rückkehr mit seiner Tochter telefobieren sollen und nicht gleich ein Ticket buchen. Sie hat die Organisation komplett seiner Tochter überlassen und fühlte sich wohl nicht zuständig als mehrjährige Partnerin/ Freundin. Würde ich die Vorgängerbücher gelesen haben, könnte ich die dort geführte/beschriebene Beziehung besser mit dem jetzigen Handeln in Verbindung bringen. Hätte gern länger von Maries USA Besuch gelesen, der Klappentext versprach mir etwas mehr Handlung dort. Nun, ich vermute es wird wohl einen weiteren Band geben, der dann wieder mehr Familienleben in England beschreibt. Denn Jacks Amerikaabstecher war ja sehr kurz, Maries Gejammer enorm. Marie gefällt mir als Oma sowohl mit ihrem Neffen und der Nachbarstochter sehr gut!
Die leichte Liebesgeschichte entwickelt sich enttäuschend und endet farblos. Die Bemühungen in der Bürgerinitiative war für mich jetzt auch nicht so mitreißend oder realitätsnah beschrieben.
Danke an den Verlag für die Bereitstellung der Lese-Exemplare!
Jetzt werde ich mich auf dem Endspurt erneut Weihnachtsbüchern widmen. -
So jetzt hab ich auch mal einen kurzen Moment Ruhe, um meine Eindrücke zum letzten Abschnitt zu posten.
Für Archie war der Tod wohl die beste Lösung. So musste er nicht noch länger leiden. Ich kann Marie aber auch verstehen, dass sie sich von ihm distanziert hat. Man will seine Liebsten nicht sterben sehen. Man will sie nicht in ihren letzten Momenten in Erinnerung behalten,sondern lebendig. So, wie sie vorher waren.
Ich hätte auch gefne noch etwas mehr über den USA aufenthalt gelesen. Aber vielleicht kommt wirklich noch ein weiterer Band, wer weiß?
Mir hat es gut gefallen. Das Ende war etwas schwach, da hätte mehr kommen können, aber alles in allem hat es mir wieder sehr gut gefallen. dDanke dafür -
Wie einige meiner Vorredner finde auch ich, dass manche Dinge ruhig etwas mehr Tiefe hätten aufweisen können, ausgearbeiteter hätten werden sollen.
Kann man eigentlich an Alzheimer sterben? Ich dachte bisher, nicht!
Woran Archie denn nun tatsächlich so rasch dahinsiechte, erschließt sich mir nicht so recht, vielleicht habe ich aber auch etwas überlesen.
Auch der 3. Teil konnte mich nicht so recht fesseln, wenn ich mich auch passagenweise ganz nett unterhalten fühlte. Kaufen würde ich mir keines der Marie-Bücher, leihen vielleicht.
Danke an den Verlag für das gewonnene Exemplar!
Rezi folgt im Januar.
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Im Zirkus Moskau hielt sie auch noch das Programmheft verkehrt herum. Diese vielen Andeutungen waren ja auch wenig versteckt, irgendwas wurde damit wohl für den nächsten Band vorbereitet.
Archie ist wirklich ziemlich schnell verblichen. Einige kleinere Schlaganfälle soll er noch gehabt haben. Ist aber trotzdem schon recht komisch und schnell vorangeschritten. Der Autorin ist wohl mit dieser Beziehung nicht mehr viel eingefallen.
Aufgrund einer SMS von Amerika nach England zu fliegen, ist schon etwas unglaubwürdig. Ich weiß immer noch nicht so ganz, was ich von dem Buch halten sollte. Hätte ich es nicht gelesen, hätte mir nicht viel gefehlt. Aber so war ich zumindest neugierig auf die weitere Entwicklung. Und von der grundsätzlichen Idee und Machart ist es eigentlich auch recht gut. Richtig lachen konnte ich bei dem Buch allerdings leider nie.
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Ich habe das Buch soeben beendet.
Ich hätte auch gerne mehr über Maries Aufenthalt in Amerika gelesen. Das wäre bestimmt noch spannend geworden. Schmunzeln musste ich an der stelle, wo Marie, Jack und Chrissie mit ihren Bekannten zu Abend gegessen haben. Martha hat noch steif und fest behauptet Personen mit facelifting sofort zu erkennen - bei Marie ist es ihr aber nicht aufgefallen. Einfach köstlich ;).
Rührend finde ich wie Marie mit Gene und Alice umgeht. Solch eine Oma ist ein Segen.
Lachen konnte ich leider auch nicht wirklich. Beim Lesen des Klappentextes dachte ich mir, dass das Buch lustiger wäre.
Meine Mutter möchte es auch gerne lesen. Für sie passt es vielleicht besser -sie ist in Maries Alter. Deshalb musste ich wärhend des Lesens immer wieder meine Mutter mit Marie vergleichen.Das Buch war dennoch eine willkommene Abwechslung und ich bedanke mich bei dem Verlag für die Bereitstellung der Lexeexemplare
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Also am Ende habe ich doch ein zwei Tränen wegen Archi vergossen, was aber vielleicht einfach nur Erinnerungen geweckt hat.
Gut, dass sie Luis hat abgeschoben. Das ging ja mal garnicht! Und auch schön, dass es doch zu einem Happy End kam.
Nur schade, dass sie nicht noch mal in die Staaten gefahren ist, das hätte bestimmt noch für etwas Furore gesortIch bin ja mal gespannt, ob sich Gene mit Alice anfreunden wird - wenn es weiter geht
Ich stelle das Buch auf jeden Fall mit einem wohligen Gefühl zurück ins Regal. Kein Must Have, aber doch mal was für zwischendurch.
Wenn ein neues Buch erscheint, werde ich es bestimmt wieder lesen.