Sammlungen von Lebensgeschichten

  • Nachdem ich momentan "Kindheit und Jugend unter Hitler" lese und es sehr interessant finde, würde ich gerne noch mehr solcher Sammlungen von Lebenserinnerungen lesen.


    Nicht unbedingt nur aus der Zeit des Dritten Reiches sondern auch gerne aus der BRD und DDR-Zeit.


    Also her mit euren Tips!

  • Prominente Zeitgenossen erinnern sich an den 8. Mai 1945 und die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs. Wie haben sie das Kriegsende erlebt, als Befreiung, als Erlösung, als zerstörte Hoffnung, als Niederlage, als Fanal für noch Schlimmeres oder als einen Tag wie viele andere?
    Mit Beiträgen von Ignatz Bubis, Karl Dedecius, Erhard Eppler, Iring Fetscher, Ralph Giordano, Ernst H. Gombrich, Alfred Grosser, Hildegard Hamm-Brücher, Ludwig Harig, Herbert Heckmann, Stephan Hermlin, Hilmar Hoffmann, Charlotte Janka, Walter Jens, Christian Graf von Krockow, Günter Kunert, Hanna-Renate Laurien, Hermann Lenz, Wolfgang Leonhard, Arno Lustiger, Albert Mangelsdorff, Leonie Ossowski, Rosemarie Reichwein, Annemarie Renger, Valentin Senger, Alphons Silbermann, Bernard Schultze, Nina Gräfin Schenk von Stauffenberg, Siegfried Unseld, Erwin Wickert und Heinz Zahrnt

  • 55 plus – na und? In dieser Generation stecken Präsenz und Power, diese Frauen haben die Nachkriegszeit, die wilden 68er und die Frauenbewegung erlebt. 20 prominente Frauen erzählen über das Älterwerden, ihr bewegtes Leben, ihre Schicksalsschläge – und räumen mit den Klischees über das Alter auf. Christiane Hörbiger, Heide Simonis, Witta Pohl, Vera Tschechowa, Ursela Monn, Gesine Schwan und viele mehr machen Mut, den dritten Lebensabschnitt als große Chance zu begreifen und dem Älterwerden mit Lebenslust zu begegnen.

  • Den einen liebevolles Vorbild, den anderen gefürchteter Tyrann. Immer jedoch eine prägende Figur. Die Soziologin und Journalistin Marie-Luise von der Leyen beleuchtet hier mit viel psychologischem Feingefühl das mal destruktiv-quälende, mal freundschaftlich-heitere Verhältnis berühmter Väter und ihrer Kinder: Von Napoleon I. und dem König von Rom über Hermann und Franz Kafka bis zu Frank und Nancy Sinatra. Ein ungewöhnlicher Blick auf die Biografien berühmter Künstler, Politiker und Persönlichkeiten.

  • »Die Herren erzählen mal mehr, mal weniger freimütig, wie es ist, vom roten Teppich verscheucht zu werden, weil sich die Kameras nur für die Frau interessieren.« Die Welt »Interessant ist, wie die Paare ihre Beziehungen als ›Mixed Leaderships‹ im Alltag umsetzen.« Berliner Morgenpost

  • “Ein Bericht aus einem Land, fremder als der Mond” (Elke Heidenreich) Jana Hensel war dreizehn, als die Mauer fiel. Von einem Tag auf den anderen war ihre Kindheit zu Ende. Die vertrauten Dinge des DDR-Alltags verschwanden gleichsam über Nacht – plötzlich war überall Westen, die Grenze offen, die Geschichte auch. Eine ganze Generation machte sich daran, das veränderte Land neu zu erkunden. Jana Hensel erzählt von ihrem Leben in der Schwebe zwischen Ost und West.

  • Als Partys noch Feten hießen Zwischen der Karl-Marx-Straße in Neukölln, Ku´damm-Kinos und KaDeWe, zwischen dem Schrebergarten in Britz, Forum Steglitz und Europa-Center – eine Zeitreise zu einem verschwundenen Archipel und den Menschen, die ihn bewohnten: West-Berlin. Schillernd komische Geschichten aus der halben Stadt, die es nicht mehr gibt. «Wenn einer eine Stadt wie Berlin volley nehmen kann, dann ist es Ulrike Sterblich.» Wolfgang Herrndorf «Wie absurd die Lage von Berlin (West) war, wird einem erst heute im Rückblick klar. Als Junge wusste ich nur, ich brauche keinen Kompass. Egal wohin man lief, es war immer Osten.» Eckart von Hirschhausen

  • Vor rund hundert Jahren gab es für junge Mädchen nur eine Perspektive: Heiraten, Kinder kriegen und einen Mann glücklich machen. Aus Neigung die höhere Schule zu besuchen, ein Studium aufzunehmen oder gar einen Beruf auszuüben, galt in den meisten Familien als verschwendete Zeit. Als die Familienernährer im Krieg blieben und Frauen deren Aufgaben übernehmen mussten, wurde eine gute Ausbildung plötzlich auch für Mädchen wichtig. In den Nachkriegsjahren gerieten diese Leistungen rasch in Vergessenheit und für die Frauen hieß es zurück zu ihrem angestammten Platz daheim am Herd. Erst mit der Emanzipationsbewegung in den 70er Jahren begannen sich die Strukturen zu verändern. Heute gelten entgegen der neuen Eva-Prinzipien Mädchen als die Gewinnerinnen des Jahrhunderts. Noch nie haben so viele Mädchen ihr Abitur gemacht, ein Studium abgeschlossen oder einen qualifizierten Beruf ergriffen. Wie steinig und mühsam der Weg hierher war, lässt sich auf äußerst unterhaltsame Weise in diesem Buch nachlesen. Die Herausgeberin Antonia Meines hat ein Album mit ungewöhnlichen Texten, Bildern und Geschichten zusammengestellt. Private Erinnerungen, eigens für dieses Buch geschriebene Texte u. a. von Ulla Hahn, Thekla Carola Wied und Marica Bodro i sowie viele Fotografien illustrieren das sich wandelnde Mädchenbild und begleiten durch die vergnügliche Reise durch das Jahrhundert der Frauen.

  • »Wie hat sie das gemacht? Keine Tonbandprotokolle, sondern alles gefiltert durch das eigen Ich. Sparsame Kommentare. Immer indirekte Rede. Kein Frageschema, sondern jeder erzählt ihr, was er mag. Was er erreicht hat, was er möchte, was ihn beschäftigt. Hoffnungen, Kummer, Erfahrungen. Das sind Beruf und Liebe, selbstverständlich Krankheit, Tod, Geburt, Lachen und Trennung. Eben Leben.« Heinz Knobloch, Wochenpost


    Als dieses Buch 1990 erstmals in der Bundesrepublik erschien, las es sich wie ein Bericht aus einem »fremden Land«. Heute ist es faszinierender denn je und macht sinnlich erfahrbar, was das Lebensgefühl in der DDR ausmachte. Die Autorin klingelte in einem Berliner Mietshaus an allen Türen und notierte, was die Menschen ihr erzählten. Aus dem Biografischen, den Erinnerungen und Kommentaren entsteht ein Bild deutscher Wirklichkeit und deutschen Lebens, diskret und exemplarisch zugleich.