Ken Follett - Das zweite Gedächtnis

  • Aus der Amazon.de-Redaktion
    Seit seinem ersten großen Erfolg Die Nadel ist der Name Ken Follett zum Synonym für spannende, solide recherchierte Thriller geworden. Mit dem Weltbestseller Die Säulen der Erde hat er ein faszinierendes Panorama des Mittelalters entworfen, und inzwischen wartet ein Millionenpublikum gebannt auf jeden neuen Roman aus seiner Feder.
    In Das zweite Gedächtnis hat Follett die letzten drei Tage des Januars 1958 ins Visier genommen. Verzweifelt versucht die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA, ihren Rückstand gegenüber der feindlichen Sowjetunion aufzuholen, der es im vergangenen Jahr gelungen ist, mit der Sputnik den ersten Satelliten in die Umlaufbahn um die Erde zu schicken. Alle Hoffnungen richten sich auf die neue Explorer I-Rakete, doch bereits der erste Start muss abgebrochen werden.


    Schnitt: Ein Mann kommt auf der Herrentoilette des Hauptbahnhofes in Washington, D.C. wieder zu Bewusstsein. Er hat vollständig das Gedächtnis verloren, kann sich nicht einmal mehr an seinen Namen erinnern. Bald bemerkt er, dass er von finster dreinblickenden Männer in schwarzen Anzügen beschattet wird. Als sein Blick auf eine Zeitungsnotiz über den Raketenstart in Cape Canaveral fällt, wird er von einem seltsamen Gefühl der Vertrautheit heimgesucht -- eine lange und beschwerliche Suche nach der eigenen Lebensgeschichte nimmt ihren Anfang.


    Puzzleteilchen für Puzzleteilchen muss der Protagonist des Romans sein Leben zusammensetzen, und darin liegt die große Faszination dieses Buches. Follett gibt sich allerdings nicht mit einer Erzählperspektive zufrieden, sondern erweitert immer wieder den Blickwinkel, streut Rückblicke in die Studienzeit der Hauptfiguren ein und verknüpft den zentralen Handlungsfaden mit ihrem privaten Schicksal. Politischer Idealismus, Freundschaft und leidenschaftliche Liebe bilden eine aufregende Mischung, von deren Sog der Leser mit jeder Seite stärker erfasst wird -- um das Buch nach der letzten Seite mit einem begeisterten Seufzer aus der Hand zu legen. Follett ist ein Könner, Das zweite Gedächtnis zeigt ihn in Hochform. --Hannes Riffel


    Kurzbeschreibung
    Washington 1958. Ein Mann erwacht und weiß nicht mehr, wer er ist. Man hat ihm seine Erinnerung genommen, weil er ein Geheimnis kennt, dessen Wurzeln fast zwei Jahrzehnte zurückreichen. Damals gab es fünf Freunde, die gemeinsam an der Universität studierten. Und mindestens einer von ihnen ist ein Verräter.


    Meine Meinung


    Ein sehr gelungenes Buch und die Idee ist wirklich sehr interessant. Follett hat wieder einmal gezeigt, dass eine Freundschaft nicht immer das ist was man davon hält.... auf jeden Fall empfehlenswert und fesselnd. Wie immer bei Follett erfährt man viel Hintergründiges, hier sehr viel über Raketentechnologie. Er hat sehr beeindruckend geschildert, wie einfach es ist, einem Menschen sein Gedächtnis weg zu nehmen, nur weil man eigene Ziele verfolgt. Absolut empfehlenswert!!!

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

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  • Ich liebe dieses Buch :hop


    So viele habe ich von Ken Follett noch nicht gelesen, aber das gehört zu den besten, die ich von ihm gelesen habe :grin


    Zitat

    hier sehr viel über Raketentechnologie


    Das am Anfang vom Buch hab ich nie durchgelesen, weil mich das einfach so was von gar nicht interessiert hat und ich es auch nicht gecheckt hab *öhm*


    Prombär

  • Hmmm... Irgendwie interessiert mich das Buch ja schon. Hab nur Angst, dass es mir zu wissenschaftlich, politisch ist. Sowas les ich nicht allzu gern... :-(

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Nein, es hat grade die richtige Mischung, ich mag auch keine politischen oder wissenschaftlichen Bücher, aber dieses habe ich wirklich verschlungen. Die Informationen sind gut verständlich und im Roman verpackt, wie schon gesagt, man lernt auch einiges über die Raketen, aber halt geschrieben für jedermann.


    LG
    Tinker

  • Das Buch war gut geschrieben, spannend und alles, aber es gehört sicher nicht zu den Besten von Follett! Ich war nach der Lektüre des Buches doch irgendwie enttäuscht. Es fehlte das gewissen Etwas, dass so manch anderes Follettbuch so genial machte. Naja, vielleicht hat sich auch einfach mein Lesegeschmack geändert.

  • Ein Mann ohne Gedächtnis, Agenten, (falsche) Freunde, der kalte Krieg, Raumfahrt und eine Liebesgeschichte - eine gelungene Mischung für ein spannendes Buch mit vielen Überraschungen!


    Mich hat das Thema Raketen auch erst abgeschreckt, aber das Buch fängt schon so spannend (und raketenlos) an, da kann man nur noch weiterlesen. Und dann sind die notwendigen Punkte zum Thema verständlich und in kleinen Portionen gut verpackt.

  • Ich bin damals beim Leseexemplar nicht über die ersten ca. 30 Seiten hinausgekommen ... Hat mich überhaupt nicht angesprochen, leider !

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Obwohl sowas normalerweise überhaupt nicht mein Fall ist fand ich das Buch richtig gelungen, nur die Infos über die Rakete haben ein bisschen gestört, dafür muss man echt studiert haben.


    LG,
    Rava

    Ich, ohne Bücher, bin nicht ich.


    Bücher sind lebensnotwendig. Ohne Bücher existiere ich. Aber ich lebe nicht.

  • ALso gelesen habe ich das auch mal, aber eines der besten von Follet... nicht meine Meinung. Säulen der Erde oder die Nadel sind meilenweit entfernt von dieser doch Durchschnittskost, das soll nicht heissen, das Buch sei nicht gut, aber doch nicht überrragend, Diese Art Bücher schrieb Frederick Forsyth einfach besser.

  • Zitat

    Original von Morgana
    Hmmm... Irgendwie interessiert mich das Buch ja schon. Hab nur Angst, dass es mir zu wissenschaftlich, politisch ist. Sowas les ich nicht allzu gern... :-(


    Nein es ist absolut nicht wissenschaftlich und politisch, einfach nur spannend.

  • Das Buch ist spannend, man mag es kaum aus der Hand legen. Die Figuren sind ziemlich schnell in gut und böse eingeteilt.
    An einem Tag passiert sehr viel, was ich schon sehr unrealistisch fand. Die Figuren sind ständig in Action. Vor allem Luke, von dem man ja annehmen könnte, dass er sich in einer fremden Stadt erstmal verfährt, hetzt mühelos innerhalb von Minuten von Ort zu Ort.
    Auch scheint er innerhalb eines unbekannten Gebäudes seinen Bestimmungsort innerhalb von Sekunden auf Anhieb zu finden.

  • Ich habe dieses Buch vor ca. zwei Jahren gelesen. So genau weiß ich das nicht mehr. Naja, auf jeden Fall war es mein erstes Buch, was ich von Ken Follet gelesen habe und es hat mir recht gut gefallen.


    Ich fand es recht spannend und gut geschrieben.