Wohnträume in Weiß - Lisa Libelle

  • Klappentext: (Quelle: Christian Verlag)
    Elfenbeinnuancen, Reinweiß, Creme oder Sahnetöne – Weiß ist nicht gleich Weiß! Je nachdem, wie die Farbe eingesetzt wird, wirkt sie beruhigend, erfrischend oder rein und unschuldig. LISA LIBELLE zeigt, wie man mit einem Ton- in- Ton- Einrichtungskonzept in Weiß- und Pastelltönen eine behagliche und lichtdurchflutete Wohnatmosphäre schafft. Mit Liebe zum Detail und der geschickten Kombination von Altem und Neuem gestaltet sie inspirierende Wohnwelten im Shabby- Stil. Bezaubernde Dekorationsideen, romantische Blumenarrangements und köstliche Rezepte bieten Anregungen und Ideen für das stimmungsvolle Wohnen in Weiß.


    Meine Meinung:
    In ihrem Bildband „Wohnträume in Weiß“ öffnet die Designerin, Hobby- Fotografin und Bloggerin Lisa Libelle die Tür zu ihrem zu Hause und zeigt ihren persönlichen Einrichtungsstil, den sie selbst als eine Mischung aus Shabby Chic, Vintage, fanzösischen Landhausstil und nordischem Stil bezeichnet. Nach einer kurzen Einführung zeigt sie im ersten Kapitel „Weiße Inspirationen“ einige Räume ihres Hauses. Auf dem ersten Bild, das sich immer über zwei Seiten erstreckt, wird der gesamte Raum gezeigt, danach geht die Autorin mit ihren Fotos auf interessante Details innerhalb des jeweiligen Raumes ein. Mit kurzen Texten und Bildanmerkungen versorgt sie den Leser mit Informationen über Zimmer und Dekoelemente und gibt Tipps für das Dekorieren des eigenen Zuhauses.


    Das Kapitel „Aus Liebe zum Detail“ setzt sich mit verschiedenen Mustern und Materialien, die für Lisa Libelles Stile typisch sind, auseinander: Spitzen, Blüten, Uhren und Krüge, aber auch einen kleinen Unterpunkt zu, Thema „Schrift und Beschriften“ gibt es. Hier zeigt die Autorin, dass es nur kleiner Details und evtl. ein bisschen eigener Kreativität bedarf, um die eigenen vier Wände ein wenig romantischer zu gestalten.


    In „Im Refugium zum Träumen“ geht es nach draußen in die Natur. Hier finden sich Tipps für einen Shabby chicen Garten und für romantische Picknicks. Da dürfen natürlich auch Rezepte nicht fehlen, mit denen der Picknickkorb gefüllt werden kann! Und für Picknickneulinge gibt es eine Checkliste für ein gelungenes Picknick, so dass nichts mehr schief gehen kann.


    Im Kapitel „Wohnen mit kleinen Farbtupfern“ verabschiedet sich die Autorin von ihrer rein in Weißtönen gehaltenen Einrichtung und zeigt, wie man mit kleinen rosafarbenen und mintgrünen Farbtupfern etwas Farbe in den weißen Wohntraum bringt, ohne seine Reinheit zu zerstören.


    „Willkommen im Gartenzimmer“ zeigt schließlich Lisa Libelles eigenen Garten, der, passend zum Haus, ebenfalls in Weiß dekoriert ist. Er verfügt über eine faszinierende Gartenküche, in der die Autorin auch zu kochen scheint, zumindest gibt es in diesem Kapitel ein Rezept für selbstgemachte Pasta.


    Das Kapitel „Live Laugh Love“ scheint Lisa Libelle den Menschen in ihrem Leben gewidmet zu haben, denn es zeigt sie bei einem romantischen Ausflug mit ihrem Mann sowie die kleine Tochter einer guten Freundin in romantischer Kleidung. Der Fokus liegt in diesem Kapitel offensichtlich auf der Liebe, und die Dekorationstipps konzentrieren sich ebenfalls auf dieses Thema.


    „Feminin und Mädchenhaft“ zeigt all die Dinge, von denen die meisten kleinen Mädchen träumen – ein eigener Schminktisch mit rosafarbenem, duftendem Puder, ein altertümlicher Handspiegel, duftendes Badesalz, Ballettschuhe und Kleider aus Tüll. Sie verleihen einem ohnehin schon romantischen Zimmer eine ganz besondere Note.


    Im letzten Kapitel „Rezepte zum Träumen“ finden sich, wie der Name bereits vermuten lässt, erneut einige Rezepte. Was diese allerdings genau mit dem Thema des Buches zu tun haben, hat sich mir nicht ganz erschlossen.


    „Wohnträume in Weiß“ bietet schöne, einfache und sicherlich auch erschwingliche Möglichkeiten, um das eigene Zuhause romantischer zu machen. Es zeigt, dass ein weißer Einrichtungsstil keinesfalls kalt oder langweilig ist, sondern sich damit ein wunderbar warmes, gemütliches Heim schaffen lässt. Die Autorin gibt gute Tipps sowohl für Neulinge auf dem Gebiet als auch für alte Hasen, die schon länger in Weißtönen wohnen und dekorieren.
    Die wundervollen Bilder, die den größten Teil der einzelnen Seiten einnehmen, sind ein wahrer Augenschmaus und laden immer wieder zum Betrachten und Träumen ein. Die Rezepte (ausgenommen die im Kapitel „Refugium zum Träumen“) hätten in meinen Augen nicht unbedingt in diesem Buch stehen müssen, aber sie stören auch nicht. „Wohnträume in Weiß“ lohnt sich sowohl als Bildband für Freunde des weißen Wohnstils als auch für Menschen, die ihrem Heim eine neue Note geben möchten und auf der Suche nach Tipps sind.