Hi zusammen,
sowohl in der Musik, wie auch im Kino und in der Literatur werden die Produkte ja gerne und häufig möglichst in irgendwelche mehr oder weniger passende Genres gesteckt. Zum Beispiel kommt "Herr der Ringe" in die Fantasy-Schublade, Metallica in die Heavy Metal-Ecke und Agatha Christie steht zweifelsfrei für Krimis.
Sicherlich ist so eine Einteilung manchmal hilfreich und kann eine grobe Orientierung erleichtern, aber ich hege trotzdem meine Zweifel, da bei einer (leider zumeist sehr starren) Kategorisierung oftmals ein Leser/Hörer/Filmfreund gar nicht erst hinguckt und interessante Titel durch die selbstauferlegten Scheuklappen leider nicht wahrgenommen werden.
Auch hier im Forum gab es ja schon in manchen Beiträgen den Hinweis, dass dieses oder jenes Genre nicht interessiert. Warum ist das so? Es gibt doch zweifelsohne Kriminalromane, die auch einen Sci-Fi-Liebhaber fesseln können und sicherlich gibt es auch herzzerreissende Liebesgeschichten, die einem Gruselfreund Tränen entlocken werden.
Oder ist das vielleicht gar eine typische menschliche (oder gar deutsche) Eigenart alles in die passende Schublade stecken zu wollen und es sich in derselbigen bequem einzurichten?
Gruss,
Doc