ZitatOriginal von Wolke
(...) wenn Verlage Titel in der Taschenbuchauflage verändern, dann haben Autoren in der Regel, nichts - aber auch gar nichts - dazu zu sagen. Sie haben nur als Top-Bestselleautoren ein eventuelles Mitsprache-Recht dazu. Das ist eine reine Marketingaktion der Verlage wenn sich ein Buch mit einem bestimmten Titel nicht gut verkauft. Mit einem anderen Titel erhofft man sich bessere Verkaufserfolge. (...) Zum Tessa White Pseudonym sei noch folgendes gesagt: Steffi durfte nichts vor dem Erscheienn des Buches dazu öffentlich sagen und hat sich daran gehalten!
So ist das. Wenn die Leute wüssten, wie erbärmlich wenig man als AutorIn einem Verlag gegenüber an eigenen Vorstellungen durchsetzen kann, würden sie sich vermutlich wundern. Beispielsweise habe ich gerade nach heftigen Scharmützeln einen winzígen Sieg davongetragen, indem ich durchsetzen konnte, dass in meinem zweiten Buch die Kapitel immer auf einer neuen Seite beginnen und die Kapitelüberschriften größer gesetzt werden, obwohl es hieß: "Das sind ja zehn Seiten mehr - was das kostet ..."
Ich nehme allerdings an, Herr Follet (vielmehr seine Agentur) hat diese Probleme nicht mehr ...