'Weihnachten am Siljansee' - Seiten 184 - Ende

Also mir hat das Buch gut gefallen. Kitschig aber trotzdem schön
Das "Ich liebe Dich" am Ende hat mich auch ein bisschen gestört, das war einfach zu übertrieben!

wen man einmal am lesen ist, ist es schon morgen ^^naja was solls.

Ich hab das Buch so eben beendet, bis zum letzten Abschnitt gefiel mir das Buch ganz gut, aber gerade der letzte Abschnitt hat mir nicht gefallen. Die Story war gut und die Figuren auch, aber bitte man baut eine Geschichte auf und löst am Ende innerhalb von wenigen Seiten alles so schnell auf, das geht mal überhaupt nicht

Ok vielleicht bin ich etwas zu kritisch, aber das Ende ist ja wie ein ICE mit 200 kmh durch ein Bahnhof gerauscht und man denkt nur "was war das den jetzt", hier scheint mir fast als hätte die Autorin einen großen Teil des Endes einfach aus dem Buch gestrichen, zumindest fehlt mir da grundlegendes und ich kann mir nicht erklären wo das abgeblieben ist.

So, nun habe ich das Buch auch beendet, und ich fand das Ende toll, erst dachte ich schon, nun muss Inger doch noch raus aus der Villa, aber glücklicherweise war es dann doch nur ein Versehen, weil Per seinen Anwalt nicht mehr rechtzeitig erreichte.

Die Szene mit Greta, Per und dem Brief fand ich schön; nachdem Per den Brief gelesen hat und seinen Frieden mit seiner Tante geschlossen hat, also ihr verziehen hat, rappelt sich Greta auf und geht nachhause, diesmal zu ihrer Tochter. Sie kam mir in diesem Moment überhaupt nicht verwirrt vor, so als ob sie ihren Zustand nur gespielt hat um Per ein wenig unter die Arme zu greifen, dass er seiner Tante verzeiht.

Zitat

Original von Dori
Warum magst du Viljam nicht? Der war doch nett.

Mårten ist tatsächlich voll doof, aber dazu muss ich sagen, dass mit generell viele Charaktere in diesem Buch sehr schwarzweiß gezeichnet vorkommen.

Ich fand den Verkäufer auch nett, aber er ist einer dieser Schwarz-Weiß-Maler, was ihn mir aber am Ende nicht ungedingt unsympathisch machte.

Zitat

Original von LadyTudor
Ich fand es etwas schade, dass die Liebesgeschichte zwischen Per und Inger zu kurz gekommen ist. Meiner Meinung nach war die Entwicklung der Gefühle der beiden nicht wirklich klar und die Liebesausbrüche am Ende kamen mir zu plötzlich.

Mir ging es allgemein gegen Ende des Buches ein wenig zu schnell zu, plötzlich fallen sich Inger und Per um den Hals und spielen ein Paar, das sich schon Ewigkeiten kennt und sich nun näher kommt, Inger und Malena vertragen sich von jetzt auf gleich und so weiter, der letzte Abschnitt war dann doch etwas zu voll gepackt und rasant, das hätte man vielleicht schon etwas eher einbauen können, beispielsweise schon mehr im vorletzten Abschnitt.

Alles in allem war es zwar eine vorhersehbare Handlung, die Figuren waren auch etwas leicht zu durchschauen, aber die Geschichte ist trotzdem schön und stimmt gut in die Weihnachtszeit ein, ein Leckerbissen für zwischendurch halt.

Ich habe nun das Buch gestern Nacht auch beendet und kann mich der allgemeinen Meinung hier anschliessen.
Das Ende war so schnell vorbei, dass ich mich fast ein bisschen geärgert habe. Wenn von Jetzt auf Gleich alles gut wird und alle glücklich sind, komme ich einfach nicht nach und bin dann etwas deprimiert.
Der Teil mit Greta hat mir einerseits sehr gut gefallen, aber andererseits habe ich nicht ganz begriffen, wieso sie nun plötzlich "wieder ein anderes Zuhause hat". Wie schon jemand oben erwähnt hat, kann man es auffassen, als ob sie die Verwirrtheit nur gespielt hat. Diese Entwicklung ist für mich nicht so ganz nachvollziehbar.

Ansonsten war es für mich eine schöne Geschichte, die mir noch besser gefallen hätte, wenn die Persönlichkeiten nicht alle so oberflächlich gewesen wären.

So jetzt komme ich auch endlich mal dazu meinen Kommentar zu dem letzten Abschnitt zu schreiben.
Also ich muss sagen, dass ich Malena ab einem gewissen Punkt nicht mehr verstanden habe, wieso sie ihrer Schwester nicht endlich die Wahrheit gesagt hat. Da wirft sie ihr nur an den Kopf, dass sie das Kinderheim eh nicht mehr halten können. Natürlich hatte sie da schon Recht, aber sie hätte ihr doch endlich sagen können, dass sie sich ihre Zukunft anders vorstellt.

Marten mochte ich auch nicht und ich bin froh, dass er seine gerechte Strafe bekommen hat.

Die Situtation als Anna die Wehen bekam und Inger und Per total hilflos in der Tür standen war schon irgendwie witzig. Wenn auch nicht für Anna.

Den Schluß des Buches fand ich auch sehr schön. Natürlich war alles vorhersehbar, dass Malena ihre Zukunft gestalten kann wie sie will, weil Anna dann mit im Kinderheim arbeitet und auch das Inger mit Per zusammen kommt. Aber ich fand es einfach schön zu lesen und mir hat das Buch sehr gut gefallen! Alles hat ein gutes Ende und ich wünschte, im Leben wäre es manchmal ebenfalls so.

Zitat

Original von Jessamy
Also ich muss sagen, dass ich Malena ab einem gewissen Punkt nicht mehr verstanden habe, wieso sie ihrer Schwester nicht endlich die Wahrheit gesagt hat. Da wirft sie ihr nur an den Kopf, dass sie das Kinderheim eh nicht mehr halten können. Natürlich hatte sie da schon Recht, aber sie hätte ihr doch endlich sagen können, dass sie sich ihre Zukunft anders vorstellt.

Das hat mich auch etwas gestört. Einerseits sind sie Schwestern und vertrauen einander schon ihr ganzes Leben und andererseits sprechen sie kaum miteinander über das, was sie wirklich beschäftigt. Malena sagt kein Wort über ihre Gefühle zu Thorsten und Inger weist ihre Schwester nicht darauf hin, dass sie sich oft mit der ganzen Verantwortung alleine fühlt.

Am Ende ging alles dann sehr schnell, grade Ingers "Ich liebe Dich" ... naja, gut. Die Wendung mit Anna war so praktisch wie von Anna aus gesehen verständlich und mit dem schönen Nebeneffekt, dass Malena wegkonnte.

Was mich ein wenig gestört hat war, dass eigentlich nie klar war, woher die massiven finanziellen Probleme kommen. Ansonsten war es ein herrlicher Weihnachtsroman der viel zu schnell weggelesen war.

Das Buch hatte ich bereits gestern ausgelesen - aber unser Internet-Kontingent in der Schweiz war dann leider verbraucht, so dass ich erst jetzt nach der Rückkehr in Deutschland zum posten komme.

Auch dieser letzte Abschnitt hat mir wieder sehr gut gefallen. Sicher, es ist keine Literatur, die einen wirklich fordert - aber für mich ist es ein wunderbares Buch, das so wunderbar in diese Zeit passt - in dieser Zeit, in der man sich mehr Freude und Licht wünscht. Und auch wenn einiges vorhersehrbar war, brauche ich ab und zu solche Geschichten, die mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern und auch das eine oder andere Tränchen zum Vorschein bringen. Eine Geschichte wie eine kleine Kerze, die Lichte und Wärme bringt. Und dabei stören mich eben Schwarz-Malerein, Vorhersehbarkeit und Unlogik nicht...

Oh, je! Jetzt habe ich mich wohl gerade als absoluten romantisch-verdrehten Menschen geoutet... Was soll's ich klicke jetzt trotzdem auf "Antwort erstellen"

Edit hat mich auf einen Tippfehler aufmerksam gemacht.

@ Ayasha: Ich finde, dass hast Du sehr schön gesagt! Mir geht es nämlich genauso.