"Die Plantage" - Seiten 135 - 192

  • Interessant wie die Meinungen zu diesem Buch (nicht nur hier) auseinander gehen. Mir gefällt es bisher richtig gut, vielleicht liegt es auch daran, dass ich generell dialoglastige Romane mag.


    Dieses politische Gespräch zwischen William und Longuinius (S. 163-170) beispielsweise war fantastisch. :lesend

  • Seite 165 bis 168 ist das Highlight dieses Leseabschnitts. Der Roman vermittelt etliches an Wissen aber es mangelt mir etwas am "Geschichtenerzählen". Insgesamt ist das Buch ganz Okay zum lesen, wenn auch ohne Begeisterung. Wären die Figuren sowie die Umgebung besser gezeichnet und etwas markanter wärs noch besser.

  • Bisher wird es nicht besser. Der Schreibstil ist mir immer noch zu zäh, die Figuren entwickeln sich nicht. Und die Handlung ist auch nur mittelmäßig. Ich weiß, dass Historische gerne mal langatmig sind, aber die Geschichte hier kann mich einfach nicht mitreißen.
    William, der ja der gute sein soll, ist für mich unausstehlich und ich verstehe nicht, was Antonia an ihm findet. Antonias Rolle als gefügige Geliebte passt auch nicht zu ihrem sonstigen Auftreten. So unterwürfig zu sein, das passt nicht. William versucht mit allen Mitteln sexy und begehrenswert zu sein, aber seine ganze Art gefällt mir nicht.


    Ich tendiere auch immer mehr dazu, manche Stellen zu überfliegen. Das politische Gespräch beispielsweise. Ich mag Dialoge, eigentlich bringen sie etwas Dynamik und erzählen mehr über die Figuren als ein erzählter Text (sprich Prosa) . Aber hier sind sie einfach so ... langweilig. Viel zu lang und ausschweifend. Überhaupt alles ist so ausschweifend und langatmig erzählt.

  • Viel kann ich zu diesem Abschnitt leider auch nicht mehr sagen, mir geht es wie den Meisten hier. Ich bin nicht grade mitgerissen. Als ich mich für die LR gemeldet hatte habe ich mir das Buch viel kurzweiliger und mitreissender vorgestellt. Zum Teil finde ich die Infos über das damalige Leben interessant - es ist mein erstes Buch das im Amerika dieser Zeit spielt, aber ich glaube ich würde keine Person vermissen wenn sie jetzt sterben würde...

  • Nach wie vor finde ich das Buch ganz nett, aber noch nicht richtig mitreißend.
    Ich denke, dass das zum Großteil daran liegt, dass ich mich leider so gar nicht in die Personen hineinversetzen kann, da sie mir einfach allesamt nicht gerade sympathisch sind.


    Insgesamt erscheinen sowohl Personen als auch Handlung ziemlich oberflächlich... hin und wieder ertappe ich mich auch dabei, wie ich deshalb mit meinen Gedanken abschweife.


    Hach... ich weiß auch nicht. So richtig schlecht finde ich das Buch ja nicht - aber begeistern kann es mich bisher auch nicht.

  • Auch ich habe diesen Abschnitt nun beendet und bin hin und hergerissen.


    Einerseits finde ich es nicht schlecht. Mir gefällt, dass William und Antonia zueinander gefunden haben. Auch die Szene im Club als William Antonia beschützt hat gefällt meiner romantischen Ader, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass man das ganze auch hätte kürzer fassen können, es zieht sich alles unheimlich.


    Am Schluss dieses Abschnitts bin ich mir nicht sicher - weiß Antonia nun mit wem sie ins Bett gegangen ist, oder nicht?


    Viele Grüße :wave

  • In diesem Kapitel geht es hauptsächlich um William.


    Ich muss aber gestehen, da ich Anfangsschwierigkeiten hatte, habe ich ein Buch dazwischengeschoben und habe nun wieder angefangen und ich bin - aus welchem Grund auch immer - besser reingekommen.


    William ist mir ziemlich arrogant und spielt sich meiner Meinung nach als Herr der Plantage auf, obwohl er ja "nur" der Verwalter ist.


    Es ist schrecklich, was ihm widerfahren ist und ich kann seine Rachegelüste gut nachvollziehen. Und Antiona kennt die beiden Männer, die ihm das angetan haben.


    Aber William ist andererseits auch kein schlechter Mensch. Er hat immerhin den älteren "Gefangenen" das Leben gerettet und sie von den Engländern befreit.


    William und Antonia sind sich endlich nähergekommen, aber das "Glücksgefühl" ist bei mir ausgeblieben. Normal freue ich mich, wenn sich zwei Menschen finden, aber hier ist mir das fast sogar egal.


    Aber ich bin im Buch "angekommen" und es geht schneller voran ...

  • Da ich diesen und den nächsten Abschnitt ohne Pause gelesen habe (und es sich ja auch um die gleiche Person handelt) werde ich meine Meinung im nächsten Abschnitt abgeben. ;-)