Nun auch noch ein geistesgestörter Serienmörder, hilfe! Das hatte ich nun wirklich nicht erwartet.
Reed ist zwar damit bisher der interessanteste Charakter, aber das passt für mich halt leider überhaupt nicht in einen historischen Südstaatenroman. Da lese ich dann doch lieber McFadyen oder ähnliches, wenn ich solche Gemetzel-Beschreibungen und kranke Figuren möchte.
Und natürlich ist aber auch er an der achso tollen Antonia interessiert, entdeckt bei ihr zum ersten Mal Liebesgefühle in sich oder zumindest, was er dafür hält.
Die Arme. Allerdings bleibt mir ein Rätsel was alle Männer an ihr finden.
Den absoluten Tiefpunkt hat sie bei mir ja erreicht, als sie sich von 2 Puderdöschen "restlos beglücken" lässt
Und bis zu den letzten Seiten des Abschnitts habe ich mich gewundert, ob sie nun doch nicht schwanger ist, aber dann wird das Thema doch wieder erwähnt. Bisher also noch ein Geheimnis.
Joshua hat es als Verwalter nicht leicht. Das ist wieder so eine Sache, bei der ich mich frage, ob das überhaupt ging? Konnte man damals einem schwarzen Verwalter alle Geschäfte übertragen? Die Begegnung mit diesem Grandle zeigt ja auch deutlich, dass die weißen Herren ihn nicht als Geschäftspartner anerkennen.
William fehlt mir in diesem Abschnitt gar nicht, aber ich fürchte, von dem dürfen wir uns auch noch nicht endgültig verabschieden.