"Die Plantage" - Seiten 521 - 646

  • Ich kann beim besten Willen die Beweggründe von Antonia nicht verstehen, warum sie Reed dennoch schützen will. Will sie ihn bekehren, oder verkennt sie die Gefahr, die von ihm ausgeht. Nun weiß sie ja immerhin aus wissenschaftlicher Quelle, zu was er fähig ist.


    So langsam sehe ich diesen Roman nur noch als aneinander geklatschte Kapitel, in denen zufällig immer mal wieder die Figuren der anderen Kapitel auftauchen. Der rote Faden fehlt komplett und jetzt wird sogar in den Genres umhergesprungen. :-(

  • Mir gefällt das Buch auch weiterhin. Vielleicht gerade deswegen, weil es sich absolut nicht einordnen lässt. Für mich entsteht immer mehr ein komplexes Gesamtbild dieser ganzen Geschehnisse, ohne dass es überladen wirkt. Kritisieren muss ich allerdings (erneut) Antonia - sie ist einfach zu unsympathisch für die Rolle der Hauptperson. Entweder man stellt sie von Anfang an als launige Antiheldin dar oder eben gar nicht. Durch das ewige hin und her ihrer Gefühlswelt und ihren leicht abstrusen Idealen schafft sie es nicht, diese Geschichte zu tragen. Es wird jetzt wirklich Zeit, dass William zurückkehrt und mal ordentlich aufräumt in diesem Chaos. :grin

  • war dieser Abschnitt besser zu Verdauen. Er spielte wieder auf den Plantagen. Allerdings werden wieder viele Elemente eingebracht, die einen roten Faden vermissen lassen. Voodoo, Die Schwangerschaft, die anscheinend immer noch verdeckt wird, Schizophrenie à la Jackel and Hyde, Serienmörder.
    Jede Thema hätte für sich schon ein Buch ergeben können.
    Der Abschnitt war allerdings flüssig zu lesen. Aber ich möchte das Buch endlich hinter mich bringen. Hätte ich es nicht in der Leserunde gewonnen, hätte ich es zugunsten eines anderen Buches schon abgebrochen.
    So tue ich mich schwer.

  • Also auch ich habe diesen Abschnitt nun durch.


    Im fünften Monat schwanger - ich kann mir vorstellen, dass es doch im damaligen Jahrhundert nicht so einfach war. Dann geht sie auch noch einfach so mit dem Banker ins Bett.


    Dies ist für mich so unrealistisch. OK auch damals gab es uneheliche Kinder, ich weiß. Und es gab bestimmt auch Leute die Ihren Sexpartner öfter gewechselt haben, aber hier wird das alles so einfach dargestellt.


    Viele Grüße :wave

  • Wieder ein Stück geschafft.
    Es geht ja wieder heiß her. Obwohl "heiß" kann man nicht gerade sagen. Für mich sind diese "Liebesakte" beschrieben wie eine Pflichtveranstaltung. Ohne jegliches Gefühl. Schade. Dem Buch hätte es vielleicht gut getan, vielleicht weniger Aktszenen, diese aber wunderbar beschrieben.


    Die Geschichte mit Reed finde ich so langsam echt spannend. Ich bin gespannt, ob die Vodoo-Leute noch rechtzeitig gerettet werden.

  • Ich schließe mich Conny an: Endlich wieder ein Stück geschafft ...


    Antonia ist also im 5. Monat schwanger. Davon merkt aber Andrew IM Bett MIT ihr nichts. Irgendwie nicht sehr glaubwürdig.
    Und warum sie Reed schützt und dafür das Leben von 14 unschuldigen Menschen opfert (und die zukünftigen Opfer) ist mir unbegreiflich. Dann begründet sie diese Unterlassung auch noch mit ihrem Gewissen. Sie kann es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren, dass der arme, kranke Reed zur Verantwortung gezogen wird, aber anscheinend kann sie es sehr gut mit ihrem Gewissen vereinbaren, dass so viele unschuldige dafür ihr Leben lassen müssen. ?( Im Moment habe ich dafür nur Unverständnis übrig. Sorry.